28.09.2010 - 7.1 Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Erarbeitu...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 7.1
- Datum:
- Di., 28.09.2010
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft
- Beschluss:
- zur Kenntnis gegeben
Wortprotokoll
Herr Schmidt, Amt für
Stadtentwicklung-, Stadtplanung und Wirtschaft:
- auf der Grundlage der
Seeverkehrsprognose des Bundes wird sich im Seehafen Rostock der Umschlag im
Seegüterverkehr bis 2025 mehr als verdoppeln
- dies war Veranlassung
für die Hansestadt Rostock zur Beauftragung einer Untersuchung hinsichtlich der
hafenaffinen Entwicklung des Wirtschaftsraumes Rostock
- das Fachgutachten hat
zwei
1. der qualifizierter Vorbehaltsgebiete im Raum
Krummendorf
2. Ausweisung von zwei
Teilräumen als Vorrangebiete nördlich und südlich des Peezer Baches
- die Studie ist eine
- dies ist eine
gutachterliche Empfehlung auf der regional planerischen Ebene wird endabgewogen
- das Regionale
Raumentwicklungsprogramm spricht von Vorbehaltsflächen
- Planverfahren sind
immer mit öffentlicher Beteiligung
- Die geforderten 660 ha
Flächenbedarf bis 2025 brauchen eine regionalplanerische Vertiefung
- Die Hansestadt Rostock
kann hier erst weiter tätig werden, wenn die entsprechenden Beschlüsse durch
die Verbandsversammlung gefasst werden und hierzu sollte eine Einstufung als
Vorrangflächen erfolgen
Frau Kusserow, Amt für
Stadtentwicklung-, Stadtplanung und Wirtschaft: da ein Unterschied zwischen
Vorbehaltsflächen und Vorrangflächen
besteht, wurde deshalb der Antrag gestellt, die Vorrangflächen zu präzisieren und
auszuweisen.
Herr Massenthe:
- Es gibt in der
Bevölkerung insbesondere bei den Krummendorfern massive Bedenken, dass ihre
Belange auch beachtet werden
- Dem Ortsbeirat ist
bekannt, dass es ein Schreiben des Oberbürgermeisters an den Reg. Planungsverband
gibt,
- hierin wird zum
Ausdruck gebracht, dass die Hansestadt Rostock die Ausweisung von
Vorranggebieten favorisiert
- für dieses Schreiben
war Herr Müller vom Amt für Stadtplanung federführend
- dieses Schreiben wurde
erst nach Behandlung der Machbarkeitsstudie im Stadtentwicklungsausschuss an
die Bürgerschaftsmitglieder verteilt
- Es besteht deshalb der
Verdacht, dass die Stadtplanung an der Bürgerschaft vorbei arbeitet
- Durch private Klagen
wird versucht werden, die Industrieansiedlungsabsichten des Hafens zu
verhindern
Herr Schmidt stellt klar, dass das
Verfahren der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie und vor allem die Übernahme
der Ergebnisse in das Regionale Raumentwicklungsprogramm sachgerecht
durchgeführt wurde und die Bürgerschaft immer entsprechend eingebunden war.
Weitere Einwände/Fragen
aus dem Ortsbeirat und von Bürgern:
- Warum wurde bisher
insbesondere mit den Peezern nicht gesprochen?
- Warum erfolgt jetzt
keine Wertermittlung der Grundstücke
Herr Westphal:
- die
Informationsvorlage stellt den Ist-Zustand
dar und liegt der Bürgerschaft vor, durch das Amt für Stadtentwicklung-,
Stadtplanung und Wirtschaft wurden weitere Untersuchungen gefordert; Aufgabe
des Ortsbeirates kann nur sein in diesem Prozess sich weiter einzubinden und
ggf. der Bürgerschaft Hinweise und Bedenken mitzuteilen, aber nicht
hinsichtlich eventueller privatrechtlicher Klageverfahren Einfluss zu nehmen
Herr Massenthe:
Vorschlag: alle
Ortsbeiratsmitglieder sollten über ihre Fraktionen, Einfluss nehmen, um die
Bedenken und Betroffenheit insbesondere
der Krummendorfer und Peezer weiter zu tragen, deshalb erfolgt hier heute nur
eine Kenntnisnahme der Informationsvorlage
Zustimmung aller
Ortsbeiratsmitglieder zu diesem Vorschlag