08.04.2010 - 4 Der Senator für Bau und Umwelt, Herr Matthäus, ...

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Wortprotokoll

 

Herr Matthäus gibt folgende Ausführungen:

- seit 1 1/2 Jahren ist er als Senator für Bau und Umwelt tätig

Arbeitsschwerpunkte:

1. die Verbesserung der Zusammengehörigkeit der Verwaltung, Personalabbau und längere Fehlzeiten der Mitarbeiter wirken sich auf die Motivation aus.

2. Ziel ist es, die Industriepolitik anzukurbeln. Es gestaltet sich schwierig, einerseits neue Industrieflächen zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen bereit zu stellen, andererseits ist es wichtig, die Natur zu erhalten.

3. Ein Konzept zum Energie- und Klimaschutz befindet sich in der Ausarbeitung. Dieses beinhaltet die Schaffung von regenerativen Energieträgern. Lütten Klein wird zur Zeit  zu 100% mit Fernwärme versorgt.

4. Ein integriertes Gesamtverkehrskonzept für weitere 15 Jahre befindet sich in der Ausarbeitung. Zurzeit nutzen 66% der Rostocker den Nahverkehr bzw. das Rad. Es liegt eine Grafik über die Verkehrsmittelwahl für den Zeitraum 1987-2008 vor. Für die Erhaltung/Ausbau der Radwege sind 300.000,- € eingeplant. Ziel ist es, den Verkehr stadtverträglich zu gestalten.

- Zu dem aktuellen Problem der Lärmbelästigung in der Rigaer Str. wurde eine Fugenschließung vorgenommen, leider führte das nicht zur Minderung des Straßenlärms. Für die gesamte Rigaer Str. ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 beantragt.

Beantwortung der Fragen:

- etwa 300 Mitarbeiter sind in dem Senatsbereich Bau- und Umwelt tätig

-eine Änderung der Beleuchtung der Stadtautobahn ist nicht vorgesehen

- bisher wurden jährlich etwa 30.000,-€ an Stromkosten für die Beleuchtung der Stadtautobahn eingespart

- zur nächtlichen Nutzung der Stadtautobahn mit dem Rad gibt es beleuchtete Alternativen in den anliegenden Stadtteilen

- es werden gerne Listen zur Gehwegsanierung, sortiert nach Wichtigkeit, entgegengenommen (der Bau-u.Verkehrsausschuss wird eine Prioritätenliste erarbeiten)

- Herr Richter hat bereits einige Müllsäcke die im Fischerdorf abgelegt wurden entsorgt

- falls nach Umbauarbeiten festgestellt wird, dass die Gehwege nicht verkehrssicher sicher sind, bitte die Regressforderungen an Herrn Kersten vom Tiefbauamt stellen