09.03.2010 - 6 Kompetenzagentur Rostock stellt sich vo...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ortsbeirat Reutershagen (8)
- Datum:
- Di., 09.03.2010
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Frau Winterfeld, Kompetenzagentur Rostock (Karo):
- seit drei Jahren besteht die Kompetenzagentur im Stadtteil Reutershagen
- es handelt sich um eine neutrale Anlaufstelle für Jugendliche (14 – 27 Jahre)
- die Kompetenzagentur ist eine Jugendberatungsstelle
- sie bietet Unterstützung bei Ämterwegen für Obdachlose, Straftäter, Lehrabbrechern, Jugendlichen mit Problemen im Elternhaus
- mit jedem Jugendlichen wird individuell gearbeitet
- die Finanzierung erfolgt durch: den europäischen Sozialfonds
das Hansejobzenter
die Agentur für Arbeit
- in der Bundesrepublik bestehen zur Zeit 200 Kompetenzagenturen
- 10 existieren in Mecklenburg-Vorpommern
- die Kompetenzagentur hat ihren Sitz im Rostocker Freizeit Zentrum in der
Kuphalstraße 77
Herr Holländer:
- kommen die Jugendlichen aus eigenem Antrieb?
- Kompetenzagentur ist ein sehr unklarer Begriff
Frau Winterfeld:
- der Name wurde bundesweit so gewählt und Karo kommt gut an
- 33 % der Jugendlichen kommen eigenständig, einige werden von der Arge
vermittelt
- die Beratung ist immer freiwillig und neutral
- einige ziehen aus dem Landkreis zu und werden an die Kompetenzagentur überwiesen
- pro Mitarbeiter werden ca 20 Jugendliche betreut
Frau Wolf:
- brauchen Sie Hilfe?
- wie können wir Sie unterstützen?
Frau Rix:
- Hilfe durch ältere Bürger in Form von Patenschaften wäre eine Möglichkeit der Unter-
stützung für Ausländer und junge Muttis
Herr Jänicke:
- gibt es weitere ähnliche Einrichtungen in Rostock?
Frau Winterfeld:
- jeder zwischen 14 und 27 Jahren kann in die Agentur kommen
- die Kompetenzagentur stellt keine Konkurrenz zu anderen Einrichtungen dar, sondern versteht sich als Ergänzung der vorhandenen Sozialträger
- die Agentur ist Mittler zwischen den Systemen
- in den vergangenen 3 Jahren wurde die Agentur von ca. 450 Jugendlichen aufgesucht
- davon wurden 300 intensiv betreut; im Durchschnitt 6-9 Monate
- die Mitarbeiter sind mit der Arbeit sehr zufrieden, da wenig bürokratische Arbeit
- das Konzept soll im Jugendhilfeausschuss vorgestellt werden