15.04.2009 - 7 Antrag Straßenumbenennung des nördlichen Teils ...

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Wortprotokoll

Allen OBR- Mitgliedern wurde eine Kopie des Antrages übergeben. Herr Asendorf beantragt eine 10 minütige Lesepause, um das ihm vorgelegte umfangreiche Material zur Kenntnis nehmen zu können.

Frau Kraeft als Mitglied des Ortsbeirates und gleichzeitig Bewohnerin der Schröder-

straße wird mitgeteilt, dass sie wegen Befangenheit nicht an der Abstimmung   teilnehmen darf, aber berechtigt ist als Bürgerin in der Anhörung zu sprechen.

 

Einleitend erläutert Herr Simowitsch dass der Antrag zur Namensänderung dem

Ortsbeirat am 18.03.2009 vorgelegt wurde. Es wurde vereinbart, alle Betroffenen zu der Beratung des OBR am 15.04.2009 einzuladen. Am 14.04.2009 erfolgte kurzfristig die Absage der Rostocker Christusgemeinde. Durch die erfolgte Ab

stimmung im TOP 3 wird dieser Punkt trotzdem behandelt.

 

 

Herr Simowitsch weist auf 4 Kriterien hin, die bei der Bewertung des Antrages zu berücksichtigen sind.

In Betracht zu ziehen sind die Bedeutung des jetzigen Namensgebers der Straße für Rostock, die Interessen der Einwohner der Schröderstraße, die            Übereinstimmung des Antrages mit den Bestimmungen der Straßenbenennungssatzung der Hansestadt Rostock und frühere Beschlüsse des OBR Stadtmitte, die Umbenennung der Schröderstraße betreffend.

 

Der Ortsbeirat hat am 06.12.2000 über einen Antrag auf teilweise Umbenennung der Schröderstraße beraten und diesen Antrag sowohl am 06.12.2000 als auch am 25.01.2001 abgelehnt. Danach beschloss die Bürgerschaft am 07.03.2001, keine Umbenennung von Teilen der Schröderstraße vorzunehmen.

Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die Verdienste des Senators Schröder für Rostock und die Interessen der Anwohner.

Folglich müsste der Ortsbeirat seinen Beschluss vom 25.01.2001 zurück nehmen und die Aufhebung des Beschlusses der Bürgerschaft vom 07.03.2001 beantragen.

 

Frau Jahnke vom Amt für Kultur- und Denkmalpflege informiert die Versammelten über die Person des Senators Dr. Johan Christian Schröder.

Allen OBR- Mitgliedern liegt dazu ein Schriftstück vor.

 

Der Anwohner, Herr Kraeft, bringt in der Anhörung seine entschiedene Ablehnung einer Straßenumbenennung zum Ausdruck und begründet diesen Standpunkt.

Er betrachtet außerdem den Aussschluss seiner Frau aus der Abstimmung über den TOP als nicht legitim. In diesem Zusammenhang wendet er sich gegen Aussagen eines Artikels in der Ostsee-Zeitung.

Er betont, dass sich seine Ablehnung nicht gegen die Christusgemeinde und den Prälaten von Schnitzler richtet. Man würde gerne bei der Suche nach einer anderen Ehrungsmöglichkeit für den Prälaten behilflich sein. Er übergibt seine Meinungsäußerung in schriftlicher Form dem Ortsbeirat. Andere Anwohner unterstützen die Ausführungen des Herrn Kraeft.

Frau Kraeft übergibt dem Ortsbeirat eine Unterschriftenliste mit über 40 Unterschriften der Anwohner gegen die Umbenennung der Straße.

Herr Asendorf und Herr Grunwald bedauern die Ablehnung der Vertagung des Themas.

 

Damit wird die Anhörung beendet.

 

Herr Simowitsch stellt den Antrag der Rostocker Christusgemeinde zur Abstimmung.

 

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Beschluss:

Der Ortsbeirat stimmt dem Antrag der Christusgemeinde nicht zu.

 

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Angenommen

 

Abgelehnt

x

 

 

Dafür

6

Dagegen

0

Enthaltungen

3