04.11.2021 - 4 Vorplanung zur Baumaßnahme "Umbau Satower Straß...

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Wortprotokoll

Herr Nielebock bedankt sich für die Einladung und stellt Herrn Adams von SHP Ingenieure vor. Die Vorplanungen zum Umbau der Satower Straße zwischen Rennbahnallee und Südring seien abgeschlossen. Die Entwurfsplanung soll Mitte 2022, das Planfeststellungsverfahren bis Mitte 2023 und die Ausführungsplanung bis ca. 2025 abgeschlossen sein. Der Baubeginn könnte 2026/27 in der Satower Straße erfolgen und etwa 2028/29 im Südring beendet sein. Während dieses Zeitraums würden auch Arbeiten an Versorgungsleitungen erledigt.

 

Herr Adams ist per Video zugeschaltet und stellt die Maßnahme vor. Notwendig wäre sie, weil die Strecke aufgrund von Linksabbiegern störanfällig sei. Er stellt insgesamt vier Varianten vor, die nach unterschiedlichen Kriterien bewertet wurden. Daraus resultiert eine Vorzugsvariante, wonach eine zweistreifige Fahrbahn mit Abbiegemöglichkeiten durch Aufweitungung an den Knotenpunkten mit getrennter Geh- und Radwegführung  gebaut würde.

 

Frau Dr. Schmidt lobt die Rücksicht, die in der jetzigen Planung auf Fußgänger genommen werde und gibt den Hinweis, dass noch weitere Baugebiete in Planung wären. Käme dieser Verkehr zum heutigen Verkehrsaufkommen hinzu, sei eine Überforderung der Satower Straße zu befürchten. Staugefahr drohe. Zudem solle die eingeplante Bushaltestelle neben der RSAG auch für andere Busunternehmen (z.B. Rebus) nutzbar sein.

 

Gäste befürchten, dass die steigende Anzahl der Verkehrsteilnehmer nicht allein dadurch kompensiert werde, dass mehr Rad gefahren wird. Zudem werden während der Baumaßnahme Beeinträchtigungen in der Versorgung, z.B. der Müllabfuhr, befürchtet.

 

Herr Nielebock und Herr Loba berichten davon, dass den angesprochenen Befürchtungen durch entsprechende Lichtsignalanlagen entgegengewirkt werden soll. Außerdem würde in der Ausführungsplanung ein Bauablaufkonzept erstellt, sodass die Anwohner so wenig Einschränkungen wie möglich erfahren. Die Bauvorhabe Goethebrücke und Rennbahnallee erfolgten nacheinander und im Vorfeld dieser Maßnahme in der Satower Straße.

Frau Schweinitz hinterfragt, für welchen Zeitraum eine Verkehrsprognoseentwicklung bei der Planung Berücksichtigung fand.

Herr Adams antwortet, dass ihm Daten für die nächsten 15 Jahre zugekommen seien. Diese Zahlen wurden zu den bestehenden Prognosebelastungen hinzugezählt. Somit sei die Planung unter Berücksichtigung der Verkehrsentwicklung erfolgt.

 

Herr Loba bietet an, dass weitere Fragen zur Baumaßnahme über das Ortsamt eingereicht werden können. Das Fachamt wird diese dann beantworten.