19.01.2017 - 6.2 Information durch Frau Dr. Selling und Herrn Dr...

Reduzieren

Wortprotokoll

Frau Dr. Selling führt aus, dass die Vorstellung der einzelnen Konzepte der Rostocker Museen der Auftakt sei für die Fortschreibung des Museumskonzeptes. Bis Juni werden sich alle Häuser vorstellen und ihre Entwicklungslinien aufzeigen.

 

Erfreulicherweise werden demnächst die Bauarbeiten für das Schaudepot der Kunsthalle beginnen. De Maßnahme werde zu 90 Prozent vom Bund gefördert. Mitte 2018 sei die Einweihung geplant. Auf ca. 1.000 m² Fläche werde im Erdgeschoss die Skulpturensammlung zu sehen sein sowie die Bereiche Technik und Anlieferung untergebracht. Es gebe auch Platz für Sonderausstellungen. Das Obergeschoss, barrierefrei erreichbar, beherberge die Gemälde- und Grafiksammlung sowie den grafischen Teil der Böhmer-Sammlung. Frau Dr. Knuth sei als Kuratorin für die Böhmer-Sammlung zuständig.

 

Herr Dr. Neumann verweist auf die guten Besucherzahlen im Vorjahr. 60.000 Gäste besuchten das Haus. Die städtischen Mitarbeiter und das Team von Pro Kunsthalle e.V. habe inzwischen gut zusammengefunden. Man beschäftige zwei neue Kunsthistoriker. Das Land habe seine Förderung erhöht. Die Kunsthalle wolle sich neu als Zentrum für osteuropäische Kunst etablieren und Kunst des ehemaligen Ostblocks und die aktuellen Entwicklungen präsentieren.

 

Als neues Highlight und Aufwertung des Areals Kunsthalle stellt Herr Dr. Neumann das Projekt „Uecker-Box“ vor. Hier soll Ueckers Werkzyklus "Der geschundene Mensch" eine Heimstadt finden. Der Rostocker Architekt Tilo Ries hat einen Entwurf für eine teils unterirdische Raumkonstruktion vorgelegt. Das Vorhaben werde ca. 2 Mio. EUR kosten. 200.000 Euro habe die Kunsthalle bereits eingenommen, eingeworben durch den Verkauf einer Grafikedition, die der Künstler als Spende zur Verfügung gestellt habe.

 

Frau Schulz plädiert dafür, die Kunsthalle auch weiterhin als einen Ort für Kunst aus dem balischen / skandinavischen Raum zu führen.

 

 

 

Reduzieren