28.08.2012 - 4 Wünsche und Anregungen der Einwohnerinnen und E...

Reduzieren

Wortprotokoll

1. Frau Bruhn: Problem ist immer noch das Parken an der Fläche Heuweg. Die Fläche wird auch von einem Ballonfahrtunternehmen ohne Genehmigung genutzt.

Einwohner: Wen stört es, wenn dort Pkws abgestellt werden? Warum redet man vom „Wilden Parken“?

Herr Westphal: Städtische Grünfläche ist nicht zum Parken frei gegeben und damit ist das Parken rechtswidrig. Der Parkplatz am Uni-Klinikum ist nicht ausgelastet, so dass dort geparkt werden kann, auch wenn dieser gebührenpflichtig ist. Nach Informationen der Klinik besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit sich kostengünstig dort Plätze reservieren zu lassen. Die Stadt ist nicht für das Parken der Mitarbeiter und Besucher des Uni-Klinikums zuständig.

Herr Massenthe: fasst die Meinungsäußerungen aus dem OBR zusammen, wonach man mehrheitlich der Auffassung ist, alles so zu lassen, wie es ist und das Parken dort tolerieren sollte. Es gibt Punkte die wichtiger sind. Er bricht die Diskussion ab.

 

2. Herr Erdmann Vorsitzender „Yachtclub Warnow“ informiert:

Der „Yachtclub Warnow“ hat sein Quartier am Gehlsdorfer Ufer bereits seit fast 60 Jahren. Nun hat man erfahren, dass der Verein seinen Platz räumen müsse. Das Amt für Stadtentwicklung hat dem Verein zunächst erklärt, dass es mehrere Varianten gebe, falls die Stadt an der sogenannten „Oberen Warnowkante“ tatsächlich neuen Wohnraum schaffen möchte. Nur bei einer Möglichkeit könnten wir wohl bleiben. Die Segler befürchten, dass der Verein weiter gen Wald verlagert werden soll. So sah es auf den Zeichnungen des Architekten aus, die uns vorgelegt wurden. Die mögliche neue Stelle empfinde man als ungünstig. Dort ist ein steiler Hang und die Warnow ist dort zu flach für die Segelboote. Der Unterboden müsste tiefer gegraben, der Hang ebenerdig gemacht und eine neue Slipanlage für die Boote gebaut werden. Wer soll das bezahlen? Der Verein könne es nicht. Der Verein würde ja Kompromisse eingehen, um am Gehlsdorfer Ufer zu bleiben, aber dann nur mit finanzieller Unterstützung der Stadt. Der Verein hat damals die Stege, die Häuser alles mit aufgebaut. Wenn sie umziehen müssen, wird alles abgerissen. Das besagt eine Klausel im Mietvertrag mit der Stadt, der eine Kündigungsfrist von zwölf Monaten vorsieht. Der Abriss würde viel Geld kosten, welches der Verein nicht hat.

Herr Massenthe: Die Versandung der Warnow schreitet immer mehr voran. Wie hoch wären die Kosten für einen Standortwechsel?

Herr Erdmann: Sind uns nicht bekannt.

Herr Westphal: Der B-Planentwurf wird am 24.09.2012 den Ämtern vorgestellt. Dort wird das Ortsamt auch die frühzeitige  Bürgerbeteiligung einfordern. Das Ortsamt wird einen Auszug der Niederschrift dieser Sitzung ans Amt für Stadtplanung weiterleiten.

Herr Massenthe: Das Problem Kleingärten ist bekannt, dass der Segelverein davon betroffen sein könnte, ist neu.

Herr Erdmann: Vermieter des Yachtclubs ist KOE, der eigentlich die Interessen der Mieter vertreten müsste.

Herr Massenthe: Der Ortsbeirat wird den Yachtclub in dieser Sache unterstützen.

Wenn sich bis zur nächsten Sitzung nichts getan hat, wird der Ortsbeirat dies in den TOP „Wichtige Information an den Oberbürgermeister/ die Präsidentin der Bürgerschaft“ verankern.

Herr Morgenstern: Nachfrage betrifft Standortfestsetzung für ein Begegnungszentrum im B-Plan.

Herr Schoknecht Vorsitzender der KGA Hufe V: Die Gartenfreunde der KGA Hufe V werden ebenso betroffen sein. Sie werden keinen Bestandschutz haben. Deshalb sei der Elan nicht mehr so groß wie in früheren Jahren, große Investitionen gebe es nicht mehr. Er wird sich auch keinen neuen Garten mehr anschaffen.

 

3. Einwohnerin: Gibt es Pläne für einen SB-Markt im Marinegelände?

Herr Westphal: Nein, aber es liegt für die Pressentinstr. die Baugenehmigung für den Neubau eines Mehrzweckgebäudes mit einem Netto-Markt und Bäcker im Erdgeschoss und der Unterbringung und Pflege von Personen im Obergeschoss vor.

Einwohner: gibt es neue Erkenntnisse zum Bau einer Kita im Marinegelände?

Herr Massenthe: Eine Baugenehmigung liegt nicht vor.

Herr Westphal: Der Ortsbeirat wird am Genehmigungsverfahren beteiligt.

 

4. Einwohner: In der Wossidlostr. wurden zum Teil neue Straßenlaternen gegen alte ausgetauscht. Ist die ganze Straße davon betroffen?

Herr Massenthe: Verweist auf die Beratung mit Herrn Tiburtius. Austausch  entsprechend der Finanzierungsmöglichkeiten und nach Priorität.

Herr Westphal: Ortsamt hält Nachfrage.

 

5. Herr Jäger: In Hinrichsdorf/ Neu Hinrichsdorf wurde die Mahd im Straßengraben und dem Straßenbegleitgrün durchgeführt. Das Freischneiden der Sichtachsen in der Kurve wurde nicht erledigt. Gräben an der L22 werden ausgebaggert, aber nicht in Hinrichsdorf. Bei Starkregen läuft das Wasser sehr schlecht ab.

Herr Massenthe: Straßengräben aufnehmen in die Problemliste der Verkehrskonferenz.