28.10.2010 - 4.2 Rainer Albrecht (Fraktion der SPD...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

 

Frau Dr. Bacher erläutert den Antrag.

 

Herr Prof. Neßelmann hält den Antrag für verfrüht, da noch keine Entscheidung  zum Museumskonzept getroffen worden sein. Man brauche ein einheitliches Stadtmarketing in Rostock, in das das Kulturmarketing integriert werde. Eine Parallelstruktur sei nicht sinnvoll.

Frau Schulz äußert, der Antrag gehe in die richtige Richtung, vorherige Absprachen mit den anderen Fraktionen wären aber wünschenswert gewesen. Unklar sei u.a., wie die freien Kulturträger in das Konzept einbezogen werden sollen. Sie empfehle eine Diskussion und Präzisierung des Antrags in den Fraktionen.

Frau Dr. Fuchs äußert, dass sie den Antrag als zu abstrakt empfinde und nicht wisse, was das Endprodukt sein solle. Sie halte die Gliederung und Zuordnung sowie die Aussagekraft des Antrags für bedenklich. Der Antrag solle breiter diskutiert und präzisiert werden.

Herr Dr. Al-Sabty und Herr Dr. Schmidt erwarten zunächst Entscheidungen zum Museumskonzept und zur Theaterstrategie, bevor ein Marketingkonzept erstellt werde.

Frau Knitter kann die Kritik nicht verstehen, man wolle mit dem Antrag das lange eingeforderte Kulturmarketing in Gang bringen, was dringend erforderlich sei. In den Prozess der Erarbeitung könne man eingreifen, der Kulturausschuss könne die Erstellung des Konzeptes begleiten.

Frau Dr. Bacher plädiert für eine parallele Erarbeitung der inhaltlichen Konzepte und des Marketingkonzeptes. Sie sei offen für eine breitere Diskussion des Antrags, erwarte aber eine zeitnahe Erarbeitung des Marketingkonzeptes, da die Kulturvermarktung dringend der Verbesserung bedürfe.


Frau Dr. Melzer äußert, dass sie das Kulturmarketing etwas losgelöst vom Kulturkonzept sehe. Es habe bereits Gespräche mit dem Tourismusbereich und Rostock Business zur besseren Vermarktung der vorhandenen Kulturangebote gegeben, die hätten bisher aber zu keinen Ergebnissen geführt. Ein Stadtmarketingkonzept liege nicht vor. Sie erwarte von einem Kulturmarketingkonzept klare Vorgaben für die Museen- und Theaterbewerbung. Auch sie wolle keine Parallelstruktur aufbauen, man wolle aber die Chance nutzen, mit dem Tourismuskonzept das Kulturmarketing mitzuorganisieren.

Herr Dr. Neßelmann äußert, er sehe keine Notwendigkeit für einen Beschluss, wenn die Verwaltung ein Kulturmarketing wolle, könne sie es in Auftrag geben.

Frau Schulz weist darauf hin, dass der Antrag mit den finanziellen Auswirkungen zu untersetzen sei und auch im Finanzausschuss beraten werden müsse.

Frau Dr. Bacher schlägt vor, den Antrag zurückzustellen. Er könne dann in Abstimmung mit den Fraktionen präzisiert sowie finanziell untersetzt werden.

Die Ausschussmitglieder votieren einstimmig für die Vertagung des Antrags.   

 

 

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Abstimmungsergebnis:  vertagt