03.11.2009 - 4 Wünsche und Anregungen der Einwohnerinnen und E...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 03.11.2009
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr
Schäfer: im Oktober
war der Grünschnitt in den Gärten des Siedlerbundes Dierkow-West. Eigentlich
war alles gut vorbereitet, aber die Kraftfahrer vom Grünamt hatten keinen
Schlüssel für die Poller, so dass sie auf Umwegen die Container mit Grünschnitt
abtransportieren mussten. Die Beantragung für die Container muss 1 Jahr vorher
beantragt werden und der Samstag fällt ganz weg.
Herr
Westphal: wurde
diese Aktion gut angenommen?
Herr
Schäfer: die
Kleingärtner haben alle ihren Grünschnitt zu den bereit gestellten Containern
gebracht. Es wurde nichts irgendwo entsorgt. Kontrolle wurde durch den
Siedlerbund durchgeführt.
Anwohner
der Hinrichsdorfer Str.:
Wir
beschweren uns hiermit aus mehrfach gegebenem Anlass über die illegale und
aggressive Nutzung des Fußweges durch erwachsene Radfahrer in der
Hinrichsdorfer Str. im Interesse der Anwohner der Häuser 27 bis 33.
Fußweg
hat eine Breite von 180cm, bestehend aus 6 quadratischen Platten A 30 cm und
besitz ein Gefälle von den höheren zu den kleineren Hausnummern, also in
Richtung Ludwig-Feuerbach-Weg. In umgekehrter Richtung entgegen dem Gefälle
existiert ebenerdig eine einfarbig markierte Zuführung für Rad fahrende Kinder zum Fußweg direkt auf den
Grundstückseingang Hausnummer 27.
Alle
Bewohner und ihre großen und kleinen Gäste betreten den Fußweg vom Grundstück
aus stets unter der Gefahr, schuldlos einen Verkehrsunfall zu verursachen,
dessen Folgen nicht vorhersehbar sind. Nach Einbruch der Dunkelheit ist Fahren
ohne Licht zum Standard geworden. Radfahrer und Fußgänger können sich wegen der
mangelhaften Beleuchtung des Fußweges gegenseitig nicht sehen. Viele Radfahrer
nutzen das Gefälle rücksichtslos zur Beschleunigung der Fahrt, und Kinder als
Fußgänger sind solchen Rasern gnadenlos ausgeliefert. Erwachsene Fußgänger
jeden Alters werden von erwachsenen
Radfahrern gelegentlich wegen Behinderung der Fahrt mehr oder weniger
freundlich aufgefordert, besser aufzupassen oder auch beschimpft. Der Vater
einer Familie übte vor längerer Zeit kurzer Hand Selbstjustiz mit einigen
Ohrfeigen, nachdem ein Junge per Rad sein Kleinkind auf dem Fußweg angefahren
hatte.
Verkehrstechnisch
ist der gesamte Weg, entgegen anders lautenden Behauptungen, nicht für
Radfahrer ausgeschildert, also nicht zugelassen. Als Kuriosum forderte sogar
ein Fahrzeug der Polizei über Lautsprecher eine korrekt vorausfahrende
Radfahrerin auf, die Straße zu verlassen und den Radweg(?) zu benutzen.
Fälschlicherweise folgte sie der Aufforderung durch Kreuzen der Fahrbahn auf
den gegenüberliegenden Fußweg vor Hausnummer 49, der zwar gleichfalls keine
Radfahrer erlaubt, aber wenigstens für die Anwohner keine gleichartige
Gefährdung bedeutet.
Ein
diesbezügliches Gespräch in der öffentlichen Sprechstunde des Abgeordneten
Herrn Rehberg, führte bisher zu keine Veränderungen der unsere Meinung nach
unzumutbaren Situation.
Deshalb
bitten wir den Ortsbeirat für Dierkow, seinen Einfluss zur Schaffung eines
sicheren (Über-)Lebens der Bewohner in Dierkow geltend zu machen.
Herr
Friesecke: ein
durchgängiger Fahrradweg in der Hinrichsdorfer Str. fehlt uns tatsächlich. Gerade weil die Strecke auch als
internationaler Radweg zwischen Rostock und Kopenhagen ausgewiesen ist. Im
Entwicklungskonzept Nordost sei bereits seit Jahren ein neuer Radweg
vorgesehen.
Da dieser
Ortsbeirat heute seine letzte Sitzung in der alten Besetzung hat, sollte man
dieses Thema nach der konstituierenden Sitzung als Tagesordnungspunkt
behandeln.
Herr
Westphal: es ist
langjähriges Problem. Anliegen ist berechtigt, das Ortsamt wird diesen Hinweis
an die Fachämter weiterleiten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der
Ortsbeirat zu so einem Anliegen Anträge bei der
Bürgerschaft einreichen kann.
Dr.
Dimieff: weist
darauf hin, dass es im Arpelweg an verschiedenen Stellen zu Pfützenbildung
kommt.
Herr
Saß: bestätigt
diesen Hinweis
Herr
Westphal: im
Adeborsweg ist die Situation ähnlich, das Ortsamt kann den Hinweis nur an das
Fachamt weiterleiten und informieren.
Herr
Friesecke: bei Straßensanierungen
trägt die Kosten die Stadt, wenn Straßen neu gemacht werden kommen Kosten auf
die Anwohner zu.
Anwohner
Dierkow-West: fragt
nach, ob man beim Verbindungsweg hinter den Kleingärten Abfallkörbe z.B. für
Hundekotbeutel anbringen könnte?
Herr
Liebscher: da
kommen wieder Kosten auf die Stadt zu, schon allein für die Leerung der
Abfallkörbe.
Herr
Westphal: Ortsamt
wird Nachfrage beim Amt für Stadtgrün halten
Einwohner: informiert, dass in Dierkow
–West Körbe vor den Häusern zum Sammeln von Altkleidung und Schuhe
verteilt wurden und fragt nach ob dafür eine Genehmigung vorliegt Diese Körbe sind
beschriftet mit Weißrussland e.V.
Herr
Friesecke: auch in
Dierkow-Ost wurden diese Körbe verteilt. Dies ist aber eine gewerbliche
Sammlung Auftrag Harz IV.
Herr
Ohm: auch im SBZ -
Dierkow gibt es eine Anlaufstelle vom
Kinderschutzbund (Klamottentauschbörse für Kinder) und bei der Tafel für
Erwachsene.
Berichtet
weiter über Veranstaltungen im SBZ.
- 21.11.2009 „Dierkower
Frauen stärken“
- 21.11.2009 Kultur im Ortsamt
- 28.11.2009 3. Dierkower
Weihnachtsmarkt