13.10.2021 - 4 Bericht des Ortsbeiratsvorsitzenden und der Aus...

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Wortprotokoll

Abstimmungstermin EDEKA/ Holzhalbinsel:

Am 30.09.2021 fand gemeinsam mit dem Filialleiter des Marktes, dem Ortsbeiratsvorsitzenden Herrn Herzog und Frau Nerger ein Vorttermin statt, in welchem folgende Themen besprochen worden sind:

 

-         Ruhestörungen, bedingt durch frühmorgendliche/ nächtliche Anlieferung (Zulieferfahrzeuge)

-         Containern - es wurde ausgeführt, dass durch einen nicht erfolgten Verschluss der Müllbehälter, Bedürftige nach Lebensmitteln suchen.

-         Müll, welcher von den Möwen im unmittelbaren Umfeld verteilt wird

-         Parkmöglichkeiten im Parkdeck nach Ladenschluss den Anliegern ermöglichen

 

Mit der Durchführung dieses Termins sind Hinweise von Einwohner*innen aufgegriffen worden, welche in der Ortsbeiratssitzung am 11.08.2021 angesprochen worden sind. Herr Herzog und Frau Nerger informieren über den Termin und zwischenzeitlich vorliegende Ergebnisse:

 

Die Belieferungszeiten sind angepasst worden und werden streng überwacht. Hierzu ist ein Austausch mit Amt für Umwelt- und Klimaschutz vorangegangen.

Bei den Containern handelt es sich ausschließlich um die sog. „blaue“ und „gelbe“ Tonne. Die Müllbehälter für Restemüll, Lebensmittel etc. sind verschlossen und unzugänglich im Markt untergebracht. Der Markt handelt hierbei entsprechend der rechtlichen Erfordernisse/ Gesetzmäßigkeiten.

Hinsichtlich der Parkmöglichkeiten besteht seitens des Marktes keine Möglichkeit darauf einzuwirken. Eigentümer/ Betreiber des Parkdecks ist die WIRO Wohnen in Rostock mbH.

 

Grundlage für die Aufstellung von Müllbehältern ist die Satzung über die Abfallwirtschaft in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (Abfallsatzung - AbfS). Nach Recherche wurde festgestellt, dass die hier zur Rede stehenden Mülltonnen nicht im öffentlichen Raum aufgestellt worden sind.

 

Talstraße – Vorankündigung einer dringend durchzuführenden Baumaßnahme

Am 24.09.2021 sind die Ortsbeiratsmitglieder per eMail über eine Vorankündigung einer dringend durchzuführenden Baumaßnahme in der Talstraße vom Ortsamt informiert worden.

Mit dieser Vorankündigung informierte das Tiefbauamt darüber, dass die Fahrbahndecke der Talstraße aus, welche aus Natur- und Großsteinpflaster besteht, durch starke Spurrinnen und Verwerfungen gekennzeichnet ist. Die Verkehrssicherheit ist nicht mehr gegeben. Um eben diese Verkehrssicherheit wieder herzustellen, ist vorgesehen das vorhandene Natursteinpflaster der Fahrbahn aufzunehmen und eine Asphalttragschicht sowie Asphaltdeckschicht einzubauen.

 

Die Arbeiten sollen – vorbehaltlich der Erteilung einer verkehrsrechtlichen Anordnung  - in der 42. und 43. KW unter Vollsperrung ausgeführt werden.

 

Die Müllentsorgung wird in diesem Zeitraum über einen Sammelplatz in der Blücherstraße erfolgen.

Für Rettungsfahrzeuge ist die Befahrung im Notfall jederzeit möglich.

 

Herr Herzog ergänzte die Ausführungen von Frau Nerger dahingehend, dass nach seinem Kenntnisstand auch Gasleitungen verlegt werden.

Ein Bürger fragt, ob die Talstraße demnach zwei Mal nacheinander saniert wird. Er äußert Bedenken, dass mit der Beräumung des sog. Bodenhaufwerks auf dem Grundstück am „Friedrich-Franz Bahnhof“ - Ausgang „Talstraße“ die Baufahrzeuge den neuen Belag der Straße zerstören könnten. Zudem berichtet er, dass ältere Nachbarn Bedenken haben, die Wohnungen zu erreichen. In diesem Zusammenhang wurde die Erreichbarkeit des Behindertenparkplatz einer Einwohnerin hinterfragt.

Herr Herzog bittet das Ortsamt um Weiterleitung der Hinweise, Bedenken etc. an das zuständige Fachamt.

 

Rosengarten – Vororttermin am 30.09.2021:

In der Ortsbeiratssitzung am 08.09.2021 wurde unter dem TOP 6 die künftige Freiflächengestaltung des Rosengartens vorgestellt. Auf Grundlage der Ausführungen erfolgte am 30.09.2021 ein Vororttermin mit Vertretern des Planungsbüro´s, der RGS und des Ortsbeirates (Herr Herzog, Herr Eisfeld, Herr Blietz).

 

Herr Herzog berichtet, dass im Rosengarten an der nördlichen Seite, zur besseren Wiederherstellung der Allee, mehrere alte Bäume gefällt werden sollen. Hierbei handelt es sich um denkmalpflegerische Ansätze. Herr Herzog schlägt vor, dass sich der Ortsbeirat zu dem Thema positioniert und bittet um deren Meinungen.

 

Herr Eisfeld berichtet hierzu, dass ausweislich der Planungsunterlagen und den Ausführungen vor Ort künftig mehr Bäume in dem Bereich stehen werden. Damit die neuen Bäume anwachsen können, sei es notwendig alte Bäume, die gemäß Gutachten noch 10 Jahre stehen bleiben könnten, zu entfernen. Einige dieser Bäume sind nicht in gutem Zustand.

Herr Frank unterstützt die Sicht der Verwaltung. Herr Hohberg meint, dass der Ausgleich von den neuen und alten Bäumen hinsichtlich der Klimabilanz sich nicht sofort bemerkbar machen wird.

Herr Eisfeld empfiehlt, dass man die Expertise der Verwaltung wahrnehmen bzw. ernst

nehmen soll.

Herr Herzog erwidert, dass es keine zwingende Notwendigkeit gibt, mehrere über 100 Jahre alte Bäume, zu fällen. Er verweist darauf, dass sich der Ortsbeirat in anderen Fällen, in denen sich die Fällung von Bäumen ohne Alternative darstellten, der Meinung der Verwaltung angeschlossen hat (Fällung alte Linde Lindenstraße/ Ecke Ostseedruck). Die

Wiederherstellung des Gartendankmals Rosengarten sei zu begrüßen, soll aber ohne die

Fällung der Bäume auf der Nordseite erfolgen.

 

Der Ortsbeirat schließt sich der Meinung von Herrn Herzog mit deutlicher Mehrheit an. Herr Herzog wird sich im Namen des Ortsbeirates an die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH und das Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Friedhofswesen wenden und diese auffordern, die Sanierung des Gartendenkmals Rosengarten ohne Fällung der Bäume der Nordseite durchzuführen.