20.09.2017 - 8 Information über die Fassadengestaltung des gep...

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Wortprotokoll

Herr Simowitsch erläutert zu Beginn die Vorgeschichte des Themas.

Der B-Plan Petriviertel fordert von allen Investoren die Durchführung eines Planungswettbewerbes nach RPW 2013 um eine hohe gestalterische Qualität des der Bauwerke unmittelbar vor der historischen Altstadt zu sichern. Im Falle des Parkhauses ergibt sich die Forderung zusätzlich aus der Erfahrung mit dem Parkhaus Holzhalbinsel. Der ursprüngliche Grundstückskaufvertrag sah einen solchen Wettbewerb für das Parkhaus vor, bis der Hauptausschuss den Beschluss fasste, die WIRO von der Durchführung eines Planungswettbewerbes zu befreien.

Nach diesem Beschluss erhielt der Ortsbeirat die Aufgabe aus drei vorgelegten Fassadenvarianten eine auszuwählen. Die RGS bestand in Absprache mit dem Ortsbeiratsvorsitzenden/der Ortsamtsleiterin darauf mehrere Veranstaltungen zur Aufgabenlösung mit dem Ortsbeirat durchzuführen. Vertreter des Ortsbeirates haben in drei Beratungen kundgetan was sie nicht wollen und die tatsächliche Behandlung von nur zwei Grundvarianten kritisiert. In der heutigen Beratung sollen dem Ortsbeirat drei Grundvarianten mit mindestens je drei Farbvarianten zur Auswahl vorgestellt werden.

 

Herr Jentzsch stellt 3 Fassadenvarianten, die für das Parkhaus in Frage kommen, vor. Es handelt sich hierbei um eine Verkleidung mit Beton, Lochblech oder Lamellen. Es sollen erdverbundene Farben für die Gestaltung der Fassade genommen werden. Grelle Farben sind auszuschließen. 

 

Herr Jentzsch informiert auf die Frage, warum kein Wettbewerb an diesem bedeutenden Standort durchgeführt wird, dass der Hauptausschuss per Beschluss festgelegt hat, dass dem Ortsbeirat 3 Varianten vorgestellt werden sollen.

Herr Eisfeld protestiert gegen die Vorgehensweise des Hauptausschusses. Die Durchführung eines Gestaltungswettbewerbes war Voraussetzung für die Realisierung des Parkhauses.

Es erfolgte eine rege Diskussion.

 

Herr Eisfeld stellt einen Geschäftsordnungsantrag auf Ende der Debatte und Nichtbehandlung der Vorlage. Eine Gegenrede erfolgte durch Herrn Herzog.

Er bringt zum Ausdruck, dass man eine Kompromisslösung finden sollte. 

 

Es erfolgt die Abstimmung zum Geschäftsordnungsantrag von Herrn Eisfeld.

 

Für den Antrag stimmen 5 Mitglieder, dagegen 5 Mitglieder

 

Damit ist der Geschäftsordnungsantrag abgelehnt.

 

Herr Jentzsch verweist nochmals darauf, dass schon mit 3 Ortsbeiratsmitgliedern über die Fassadengestaltung gesprochen worden ist und heute der Termin für die Entscheidung zur Fassadengestaltung des Parkhauses sein soll.

 

Herr Herzog antwortet, dass in den Gesprächen vor einem Jahr über die Möglichkeiten einer Fassadengestaltung gesprochen wurde. Es handelte sich dabei um einen vorbereitenden Austausch. Er zeigt seine Verwunderung über die heutige Präsentation, die keine Entscheidung zulässt, schon deshalb weil keine der letzten Absprache entsprechenden Fassadenbilder gezeigt werden können.

Frau Bornstein gibt zu bedenken, dass die Präsentation auch keine Rückschlüsse auf die Einordnung in das Umfeld zulässt und empfiehlt der WIRO die Präsentation zu überarbeiten.

 

Der Ortsbeirat nimmt die Information der WIRO zur Kenntnis.

Die Mitglieder erklären einmütig, dass sie sich unter diesen Voraussetzungen nicht in der Lage fühlen über die Fassadengestaltung des Parkhauses zu entscheiden.

 

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Abstimmung:Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

10

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt