24.09.2019 - 5.2 Information zum Stand des Vorhabens Rostock Por...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Datum:
- Di., 24.09.2019
- Status:
- öffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr Krüger-Sprengel, Managing Director, Rostock LNG GmbH und Herr Vatterrot, Leiter Immobilien Rostock Port, erläutern an Hand einer Power Point Präsentation das Vorhaben LNG- Anlage zur Lagerung und zum Umschlag von verflüssigten Erdgas und beantworten gestellte Fragen:
- LNG steht für Liquefied Natural Gas- für Flüssigerdgas
- das in Rostock angelandete Gas stammt aus Sibirien, LNG ist der Treibstoff der Zukunft als Alternative zu Diesel und Benzin
- in Brunsbüttel plant ein Mitbewerber von Novatek eine Anlage, die erst nach 2022 in Betrieb geht
- bei der Verbrennung von LNG in Motoren wird rund ¼ weniger CO2 freigesetzt
- der Standort der Anlage ist am Liegeplatz 06 im Hafen, hier soll ein Lager- und Verteilzentrum für Flüssiggas entstehen, Anlandung mit bis zu 170 m langen Novatek-eigenen Spezialtankern, LNG-Be- und Entladung: 548 kt/a , pro Woche ca. 11 Schiffsbewegungen
- der Tiefgang von 7 bis 8 Metern erfordert keine Ausbaggerung
- Weitertransport mit ca. 60 LKW pro Tag
- Vorgestellt wird das technische Konzept – LNG Tank und Prozessbereich (Fläche 29 Süd)
- LNG-Tank: 40.000 m³ (Bruttovolumen), Durchmesser 45 m (Tank), 62 m mit Kran ist das Herzstück der Anlage, die bereits 2021 in Betrieb gehen könnte, wenn die Genehmigung und der Baubeginn im März 2020 wie geplant erfolgt
- LNG bleibt am Boden (selbst bei einem Leck im Tank) bis es verdampft
- der Tank hat aus Sicherheitsgründen zwei Wände. zudem wird es eine Not-Fackel geben, um das Gas bei Problemen sicher verbrennen zu können
- für die laute Technik u. a. die Verflüssigeranlage" werden gerade Lärmgutachten erarbeitet – z. B. sind die Kompressoren eingehaust,
- Herr Massenthe verweist in diesem Zusammenhang auf die notwendige Betrachtung der Gesamt-Lärm-Belastung, die vom Hafen und Hafenanlagen ausgeht
- seit Jahren plant der Hafen eine zusätzliche Abfahrt von der A 19, über die neue Straße soll der Verkehr zum Gas- und Getreideterminal direkt auf die Autobahngeführt werden