26.10.2017 - 4.1 Dr. Steffen Wandschneider (für die Fraktion der...

Frau Dr. Lüthje erläutert den Antrag. Man wolle über den Status des Parks diskutieren, sehe diesen als städtische Grünanlage, die frei zugänglich sein sollte. Der Eintritt stelle eine psychologische Barriere für die Bürger dar.

Frau Jens äußert Bedenken zum Antrag. Aufsichtsrat und Fraktionen seien hinsichtlich der IGA-Park-Entwicklung im Gespräch. Der Antrag komme zu schnell und habe Symbolcharakter. Mit Wegfall des Eintritts würde wahrscheinlich die Vorsteuerabzugsberechtigung (125.000 € / Jahr) entfallen. Der Eintritt für den Park (1 EUR Tageskarte bzw. 10 EUR/Jahreskarte, 7,50 EUR ermäßigt) sei sehr moderat und für jeden erschwinglich. Bürgerumfragen in Groß-Klein hätten ergeben, dass die deutliche Mehrheit für den Schutz des Geländes vor Vandalismus durch für Zaun und Sicherheitsdienst sei. Für mehr Besucher bedarf es neuer Attraktionen. Hauptanliegen müsse es jetzt sein, das IGA-Entwicklungskonzept und den Antrag des Kulturausschusses dazu umzusetzen.

An der Verbesserung des Marketings werde kontinuierlich gearbeitet.

Herr Beutel äußert, dass aus dem IGA-Entwicklungskonzept jetzt in ein konkretes Umsetzungskonzept entwickelt werden müsse. Dabei könne man sich Gedanken zum Parkeintritt machen. Die Aufgabentrennung zwischen IGA-Park und Museum sei noch nicht abschließend bewertet worden. Park und Schiff seien unter unterschiedlichen Aspekten zu betrachten (Park – Naherholung, Traditionsschiff – Tourismus). Zur Vermeidung von Parallelstrukturen könne man sich auch die Zuordnung des Parks zum Grünamt vorstellen.

Aus der Diskussion:

Frau Kranig

-          Antrag greift der Entwicklung und der Arbeit der beschlossenen Arbeitsgruppe vor

-          Finanzierung vage

-          Konglomerat unterschiedlicher Probleme

Frau Dr. Bacher

-          Antrag vielleicht etwas übereilt, aber die Umsetzung des Entwicklungskonzeptes dauert zu lange.

-          Man müsse kurzfristig Maßnahmen für Schiff und Park realisieren.

Frau Dr. Bacher beantragt die Einzelabstimmung der Punkte.

Die Einzelabstimmung wird von den Ausschussmitgliedern abgelehnt

[Ja: 3, Nein: 6, Enth.: 1]

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, auch in seiner Funktion als Gesellschaftervertreter, gegenüber und mit der IGA-GmbH folgende Maßnahmen umzusetzen:

- Wegfall Parkeintritt zum Jahreswechsel

- Verstärkung Marketing

- Vorlage Sofortmaßnahmen zur Attraktivitätssteigerung  des Museums zur neuen Saison (Basis sollen die in der IGA-Arbeitsgruppe diskutierten Maßnahmen sein).

Das notwendige zusätzliche Budget ist im Haushalt der Hansestadt als Betriebszuschuss bereitzustellen. Hierüber entscheidet die Bürgerschaft mit Aufstellung des neuen Haushalts abschließend.

Abstimmung:Abstimmungsergebnis: