17.08.2017 - 5.1 Information zum Thema Fortschreibung Museumskon...

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Wortprotokoll

 

Herr Wüstemannhrt aus, dass nachdem in der vorletzten Sitzung mit der Diskussion der Fortschreibung des Museumskonzeptes / Teilkonzept IGA 2003 GmbH Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum begonnen worden sei, nun die Möglichkeit bestehe sich, sich vor Ort ein Bild von der Ausstellung auf dem Traditionsschiff zu machen.

 

Frau Jens informiert, dass das Schiff seit 1970 in Schmarl liege. Für die Instandsetzung und Herrichtung der Pier auf dem IGA-Gelände seien 750.000 EUR Landesfördermittel geflossen, die bei einer Verlegung des Schiffes möglicherweise zurückgezahlt werden müssen. Es bestehe eine Fördermittelbindung bis 2030. In die Überarbeitung der Ausstellung seien bisher 7 Mio. EUR investiert worden. Die Realisierung eines neuen inhaltlichen Konzepts für das Museum sei jedoch unumgänglich.

 

Frau Dr. Möllerhrt die Ausschussmitglieder durch die Ausstellung auf dem Schiff und erläutert die einzelnen Ausstellungsbereiche und notwendigen Maßnahmen.

35.000 bis 40.000 Gäste besuchenhrlich das Traditionsschiff. Um die Besucherzahlen weiter steigern zu können, müsse die Attraktivität des Museums verbessert werden. Ein entsprechendes Konzept liege vor. Notwendig für die umfassende Präsentation der Schifffahrts- und Schiffbaugeschichte sei ein landseitiger Bau. Die klimatischen Bedingungen für die Ausstellung von Kunstobjekten (z. B. Kapitänsbilder) auf dem Schiff seien schwierig.

Die Ausstellung in der „Stauung“ zur Geschichte des Schiffbaus nach 1945 sei Anfang der 80er Jahre eröffnet worden. Sie sei einseitig und bedürfe dringend einer Überarbeitung. Die Schifffahrtsgeschichte von der Hansezeit bis zur Gegenwart sei unterrepräsentiert.

Die Ausstellung auf Deck III, die 2003 eröffnet worden sei, müsse ebenfalls überarbeitet werden, auch das Offshore-Infocenter von 2012 sei nicht mehr aktuell.

Von besonderem Interesse r die Gäste seien die Originalräume des Schiffes, u.a. der Maschinenraum, die Brücke, die Offiziers- und die Mannschaftsmesse und die Kombüse.

Auch die Sonderausstellungen stoßen auf reges Publikumsinteresse.

Geplant sei, über eine Handy-App das Geschehen auf dem Schiff anschaulicher darzustellen (z. B. Berichte von Besatzungsaufnahmen

Sehr kostenintensiv werde die notwendige energetische Sanierung des Schiffes. Die tten sich aber in etwa fünf Jahren amortisiert.

Notwendig sei sie die schrittweise Sanierung der Außenobjekte. Drei bis fünf Personen seien regelmäßig mit Werterhaltungsarbeiten am Schiff und an den Außenobjekten befasst.

Das Catering auf dem Schiff sei verbesserungswürdig und sollte maritimer ausgerichtet werden.

Das Schiff werde zunehmend aber auch für besondere Events genutzt.

 

 

Die Ausschussmitglieder danken Frau Dr. Möller für die informative Führung. Sie bekräftigen, dass die zügige Umsetzung des neuen Konzeptes dringend erforderlich sei, denn die Attraktivität des Museums sei entscheidend für höhere Besucherzahlen.