04.04.2017 - 5.1 Präsentation der Ergebnisse der Ausgrabungen am...

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Wortprotokoll

Herr Friesecke bittet Frau Dr. Selling um Ihre Ausführungen.

Frau Dr. Selling bedankt sich nochmals für die Einladung.

  • freut sich über das große Interesse der Einwohner, das nicht selbstverständlich ist
  • Sie verweist diesbezüglich auf die Stadtrundgänge zum Projekt Kunst im öffentlichen Raum, und auch mit der thematischen Führung zum Primelberg
  • das anhaltende große Interesse ist Ausdruck der Identifizierung mit der Historie des Stadtteils
  • Ausgrabungen am Primelberg sollen zum Rostocker Stadtjubiläum 2018 eine wichtige Rolle spielen
  • der damalige Siedlungsplatz könnte das Anfangsmodul einer stadtgeschichtlichen Sonderausausstellung im Kulturhistorischen Museum bilden und später auch Bestandteil der Ausstellung des Archäologischen Landesmuseums sein.

Herr Mulsow bedankt sich ebenfalls für die Einladung.

  • im Stadthafen sollen zum Stadtjubiläum Informationstafeln geschichtlicher Orte aufgestellt werden
  • direkt am Primelberg wird ebenfalls eine Informationstafel zu den Forschungsergebnissen aufgestellt
  • stellt sich eine Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Denkmalpflegern vor

 

Herr Puchta:

  • Areal soll Anziehungspunkt werden. Vielleicht sind doch Begehungsmöglichkeiten und dann mehrere Schautafeln realisierbar?

OBR:

  • wissenschaftliche Ergebnisse erst einmal aufarbeiten
  • Schautafeln wären langfristig zu wenig

Frau Dr. Selling:

  • eine Schautafel ist natürlich erst der Anfang. Es  müssen aber auch die Naturschutzbelange berücksichtigt werden und die Möglichkeit für weitere Ausgrabungen offen gehalten werden. Außerdem ist das Gelände sehr sumpfig.

 

Der Ortsbeirat sieht die Ausgrabungen als ein großes Betätigungsfeld aller geschichtsinteressierten Einwohner, der Stadtverwaltung, Wissenschaft und Forschung. Mit dem Amt für Kultur, Denkmalpflege und Museen will der Ortsbeirat beraten, was und wie man mit den Ergebnissen der Ausgrabungen umgehen soll. Die Siedlung an der Warnow ist älter und bedeutender als bislang vermutet wurde. Man sieht hier die Chance vor allen den Nordosten der Hansestadt aufzuwerten. Eine Ausstellung im Museum ersetzt nicht das Erlebnis des Originalschauplatzes.

Herr Ohm:

  • nnte sich vorstellen, das auch der „Dierkower Schatz“ wieder repräsentiert wird, am besten in Dierkow.

Frau Dr. Selling:

  • es ist zurzeit leider nicht bekannt, wo der sich befindet.

 

Herr Friesecke bedankt sich auch im Namen des Ortsbeirates bei Frau Dr. Selling und Herrn Mulsow für die Ausführungen.