10.05.2016 - 4 Wünsche und Anregungen der Einwohnerinnen und E...

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Wortprotokoll

Herr Kirmse von der Firma Lupcom media GmbH im Rahnstädter Weg 33 (Gewerbegebiet) bittet den OBR in folgender Angelegenheit um Unterstützung:

KOE plant in unmittelbarer Nachbarschaft der o.g. Firma die Errichtung eines Wertstoffhofes (Verlagerung des jetzigen Standortes aus der Etkar- André- Straße)

Herr Kirmse spricht sich ausdrücklich gegen diesen Standort aus. Die Firma ist in der IT-Branche tätig und hat 22 Mitarbeiter. Der Standort wurde damals bewusst gewählt mit Hilfe von Rostock Business (ehem. Wirtschaftsförderung). Die Mitarbeiter befürchten erhebliche Lärmbelästigungen und Emissionen. Ein internationaler Kundenstamm wird betreut und ist häufig vor Ort.

 

Herr Gert Proba von Rostock Business unterstützt die Firma in Ihrem Anliegen und hält den geplanten Standort eines Recyclinghofes in unmittelbarer Nachbarschaft der Fa. Lupcom media GmbH aus Firmen- und Wirtschaftsförderungssicht für nicht tragbar.

Beide Herren sprechen sich dafür aus, eine gemeinsame Lösung mit der Verwaltung und KOE für einen neuen Standort zu finden.

 

Ein Anwohner befürchtet für sein dortiges Wohnhaus eine deutliche Minderung des Grundstückswertes sowie eine deutlich schlechtere Wohnqualität.

 

Herr Jänicke verweist darauf, dass der Ortsbeirat bei der geplanten Standortverlegung nicht einbezogen bzw. informiert wurde. Der Ortsbeirat  spricht sich gegen eine Verlagerung des Recyclinghofes nach Alt- Reutershagen aus. Stattdessen wird vorgeschlagen, den Wertstoffhof auf das Areal des unbebauten Parkplatzes E.-André- Straße zu verlegen. Der OBR bringt dazu einen Antrag an die Bürgerschaft ein. Herr Jänicke wird den Antrag auf der Bürgerschaftssitzung am 11.05.2016 vorstellen und erläutern.

 

Ein  Anwohner  aus der Etkar- André-Straße verwahrt sich gegen die Verlagerung auf die Fläche des unbebauten Parkplatzes E.- André Straße. Die Nähe zu den Wohnungen und Balkonen der dortigen Anwohner hält er für  unzumutbar.

 

Herr Wiesner verweist darauf, dass die Planungen  zwischen KOE, der Stadtentsorgung und den Planern für das Gewerbegebiet erfolgt sind.

 

Eine Anwohnerin aus dem Wohnumfeld „An der Jägerbäk“ hat folgendes Anliegen: Viele junge Familien mit Kindern leben im neuen Wohngebiet und es fehlt an geeigneten Spielplätzen.

 

Herr Jänicke kann über eine positive Nachricht des Amtes für Stadtgrün berichten. Für das Gebiet „An der Jägerbäk“ konnte ein Areal für die Einordnung eines Spielplatzes für die Altersgruppe 7-13 Jahre ermittelt und bereitgestellt werden. Für die ca. 1000 qm große Fläche östlich des Krischanweges, unweit der Einmündung in den Korl- Witt- Weg, soll noch in diesem Jahr die Planung für einen Spielplatz erfolgen. Die entsprechenden finanziellen Mittel für Planung und Errichtung sind im Haushaltsplan der HRO 2016/2017 eingestellt.