18.08.2015 - 6.2 Beschluss über die Aufstellung und Auslegung de...

Herr Maronde vom Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft erläutert die Beschlussvorlage zum Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss zum B-Plan Thierfelderstraße.

Im September 2011 wurde dieses Projekt zum 1. Mal im OBR vorgestellt.

• Das Gebiet beidseitig der Thierfelderstraße und Koberstraße soll als Standort für mehrgeschossigen Wohnungsbau entwickelt werden.
• Das Plangebiet ist durch viel Grün und große Bäume geprägt. Diese sollen erhalten bleiben.
• Die Tierklinik wird erhalten.
• Für das Tierheim wird in einem gewerblich genutzten Gebiet ein neuer Standort gesucht. Durch den verursachten Lärm der Tiere ist ein Erhalt nicht möglich.
• Die Kindertagesstätte wird an anderer Stelle dieses Gebiets neu errichtet und die Gesamtbedarfsfläche für eine 2. KITA (Montessori-Kita) erweitert.
• Verkehr:

Die vorhandenen Straßen werden genutzt.

Ecke Parkstraße und Vossstraße wird ein Kreisverkehr geplant.

Der Radius des Kreisverkehres wird so geplant, dass auch Lkws fahren können.

Im westlichen Bereich der Tierfelderstraße wird die Verkehrsfläche Richtung Norden verschoben.

Bereits bei der Vorstellung des Vorhabens 2011 wurde durch den OBR auf die Verkehrsprobleme der nahegelegenen Kreuzung Südring/Satower Straße/Parkstr. hingewiesen. Trotz der kurzen Schließzeiten des Bahnübergangs staut sich der Verkehr bis zur Bibliothek und bis zur Heydemannstr.

Durch dieses neue Wohnungsbaugebiet werden zusätzliche Verkehre erzeugt, die im Zusammenhang mit dieser Kreuzung zu untersuchen sind. Eine Aufweitung der Kreuzung würde zu einer Entlastung führen. (Auszug ans Amt für Stadtplanung)

• Es sind durch die vorangegangen Lärmmessungen Lärmquellen ausgewiesen. Lärmquellen sind Verkehrslärm von der Parkstraße, der Satower Straße und den Trassen der Bahn und Straßenbahn sowie andererseits Gewerbelärm von den westlich angrenzenden Nutzungen und dem LT Club. Um gesunde Wohnverhältnisse zu gewähren, werden Festsetzungen zum Lärmschutz und damit Einschränkungen vorgegeben.
• Der stark benutzte Fußweg hinter dem Bahnwerk wird voraussichtlich erhalten bleiben.
• Die Vermarktung erfolgt durch die HRO
• Es können ca. 200 Wohnungen entstehen.
• Vorgesehen ist eine mehrgeschossige Bebauung für Mietwohnungen, um dem gegenwärtigen Bedarf in Rostock zu entsprechen.
• Der OBR macht den Vorschlag auch altersgerechte Mietwohnungen hier zu berücksichtigen. Damit könnten ältere Bewohner im Hansaviertel wohnen bleiben und ihre oft zu großen Wohnungen für junge Familien zur Verfügung stellen. Es gibt bisher im Hansaviertel kein Wohnhaus mit Fahrstuhl! (Auszug an den Seniorenbeirat der Bürgerschaft mit der Bitte um Unterstützung)
• Der P+R Parkplatz wird erhalten.
• Tiefgaragen sind nicht ausgeschlossen.
• Das Gebiet des Garagenvereins wird als Wohnbaufläche vorgeschlagen. Der zukünftige Eigentümer wird über die Nutzung entscheiden.

Voraussichtlich wird der Plan im Oktober für einen Monat öffentlich ausgelegt.

Der Ortsbeirat befürwortet einstimmig den Beschluss zur Aufstellung und Auslegung.

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis: