16.06.2010 - 7 Beschlussfassung über die Vergabe von Straßenna...

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Wortprotokoll

Herr Blauel begründet anhand einer Karte umfassend den Vorschlag des Bauausschusses für  Straßennamen im Petriviertel.

 

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Beschlussempfehlung

Der Bauausschuss empfiehlt dem Ortsbeirat nachfolgenden Vorschlag zur Benennung von Straßen/Wegen und Wasserläufen im Wohngebiet Petriviertel zur Beschlussfassung:

 

„Beschluss des Ortsbeirats Stadtmitte zur Benennung von Straßen/Wegen und Wasserläufen im Wohngebiet Petriviertel:

 

„Der Ortsbeirat Stadtmitte unterbreitet dem Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock nachfolgenden  Vorschlag zur Benennung von Straßen/Wegen und Wasserläufen im Wohngebiet Petriviertel:

 

1. Straßen und Wege

 

Planstraße B:              „Bei der Petribleiche“ – Lage direkt gegenüber der ehemaligen Petribleiche, einer flachen Geländeerhöhung, die zu Zeiten, als viele Bürger die Wäsche noch in der Warnow wuschen, zum Trocknen und Bleichen der Wäsche genutzt wurde. Hier wurden später Reste der slawischen Vorgängersiedlung der Stadt Rostock gefunden.

 

Planstraße C:               „Am Haargraben“ – wegen der unmittelbaren Lage der Straße entlang des neu zu schaffenden Haargrabens

 

Planstraße D:               „Beim Holzlager“ – seit dem 19. Jahrhundert wurden Flächen in diesem Bereich als Holzlager genutzt.

 

Planstraße E:               „Beim Eislager“ – seit dem 19.Jahrhundert befand sich hier direkt an der Warnow ein großes Eislager

 

Straße „Gerberbruch“:               bleibt „Gerberbruch“, wird aber im Westen ein gekürzt bis zur neuen Warnowstraße

 

Straße „Fischerbruch“:               bleibt „Fischerbruch“

Weg im Qu.090 Mitte:               „Gerbergrabenweg“, weil der Weg auf dem ehemaligen Gerbergraben verläuft

 

Querweg Qu.090 Mitte:               wird vorerst nicht benannt, da sich hier keine Adressen befinden

 

Weg westlich vor Qu.090

Mitte S:              „Gerbergang“ – wegen der Nähe zur früheren Lage der Straße im Bereich des jetzigen Spielplatzes

Querweg Qu.090 Nord:               „Brökergang“; damit Übernahme der gebietstypischen Bezeichnung „-Gang“ und gleichzeitig Bezug zu den Stadtfischern

 

Querweg Qu.093 Süd:               „Kütergang“; damit Übernahme der gebietstypischen Bezeichnung „-Gang und gleichzeitig Bezug zu den Kütern und dem oberhalb liegenden Küterbruch

 

Querweg Qu.093 Mitte:               „Petrigang“; damit Übernahme der gebietstypischen Bezeichnung „-Gang und gleichzeitig Bezug auf die oberhalb liegende Petrischanze

 

Weg westlich vor Qu.093             

Mitte, 093 Süd und 090              

Nord:              „Am Lohmühlengraben“ – wegen der unmittelbaren Lage am neuen Lohmühlengraben (siehe Kanalbenennung)

 

Straße „Küterbruch“:               bleibt „Küterbruch“, wird auch auf die Verlängerung des neuen Straßenabschnittes bis zur Warnowstraße übertragen

Straße „Oberhalb des

Gerberbruchs“:               bleibt „Oberhalb des Gerberbruchs“, wird aber nach Osten verlängert bis zur Warnowstraße (Umbenennung Grundstücke Gerberbruch 1-2 und 3 in Oberhalb des Gerberbruchs 11 und 12)

 

„Neue“ Warnowstraße:               „Warnowstraße“ – Arbeitstitel „Neue Warnowstraße“ wird ersetzt, weil die bisherige Warnowstraße rückgebaut wird und damit der Bezug „neu“ nicht mehr erkennbar ist

 

„Alte“ Warnowstraße:              „An der Warnow“ – Der Fußweg entlang des Warnowufers sollte einen Namen erhalten. Damit behalten die hier verbleibenden Wassersportvereine eine Adresse.

 

Parkplatz unterhalb der

Stadtmauer:               „Parkplatz bei der Petrischanze“ aufgrund der Nähe zur ehemaligen Petrischanze, welche unmittelbar unterhalb der Petrikirche einen Teilbereich der Rostocker Stadtbefestigung darstellte

 

2. Wasserläufe

 

Fischergraben:               bleibt „Fischergraben“

 

Bleichergraben:               bleibt „Bleichergraben“

 

Graben entlang der

Warnowstraße:               „Lohmühlengraben“ in Erinnerung an die Lohmühle, die in unmittelbarer Nähe des Wehrs zum Bleichergraben gestanden hat.

 

Quergraben im Gerberbruch: hieß bis zur Verfüllung „Gerberkanal“ und sollte diese Bezeichnung wieder erhalten

 

nördlicher Quergraben:               liegt in der Nähe des bisherigen „Haargraben“ und sollte von diesem den historischen Namen übernehmen

 

neues Hafenbecken              „Alter Warnowarm“ – an dieser Stelle befand sich bis zur Errichtung der Petribrücke der alte Warnowarm.

 

Der Vorschlag folgt mit geringen Abweichungen der Expertise des RGS-Mitarbeiters, Herrn Schinke und hat ohne Ausnahme historische Bezüge dieses Stadtgebietes zur Grundlage.“

 

 

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Abstimmungsergebnis:

 

Angenommen

x

Abgelehnt

 

 

 

Dafür

9

Dagegen

0

Enthaltungen

0