Beschlussvorlage - 0949/04-BV

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

DER OBERBÜRGERMEISTER

0949/04-BV

 

Beschlussvorlage

Amt

 

60,20

Beschlussvorschriften

Datum

§ 5 Abs. 3 Hauptsatzung der Hansestadt Rostock

29.11.2004

Gremium

Sitzungstermin

Genehmigungsvermerk

Hauptausschuss

14.12.2004 16:00

I, gez.i.V. Schillen

 

Beratungsfolge

Sitzungstermin

federführend

Finanzausschuss

09.12.2004 17:00

VI, gez. Grüttner

 

Gegenstand

beteiligt

Bewilligung zur Leistung überplanmäßiger Ausgaben aus dem Vermögenshaushalt 2004 in Höhe von 221.003,08 EUR für zusätzlich bewilligte Städtebauförderungsmittel für das Förderprogramm "Die Soziale Stadt" (SOS)

 

 

 

bereits gefaßte Beschlüsse

zu ändernde Beschlüsse

aufzuhebende Beschlüsse

keine

keine

keine

 

Beschlussvorschlag

Die Zustimmung zur Leistung außerplanmäßiger Ausgaben wird für folgende Haushaltsstellen erteilt:

 

02.6150.98500008 - Zuweisung für das Förderprogramm "Die Soziale Stadt"                                                                                                                                                                  221.003,08 EUR

Die Mehrausgaben werden gedeckt durch:

Minderausgaben bei der HH-Stelle 02.6000.92700006 - Kommunales Darlehen zur

Förderung des sozialen Wohnungsbaues                               138.527,15 EUR

02.6150.98500005 Wohnumfeldprogramm lt. Städtebauprogramm

                                                                                                   82.475,93 EUR

 

finanzielle Auswirkungen

Mehrausgaben: HHST 02.6150.98500008        221.003,08 EUR        

Deckung:           HHST 02.6000.92700006        138.527,15 EUR        

                                     02.6150.98500005          82.475,93 EUR

 

 

 

 

 

Begründung

 

Haushaltsstelle

Haushaltsjahr

Betrag in EUR

02.6150.98500008

2004

221.003,08

Bezeichnung der Haushaltsstelle

Zuweisungen für das Förderprogramm „Die Soziale Stadt“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.  Berechnung der Gesamtausgaben

 

 

in EUR

Haushaltsansatz und/oder Haushaltsrest für o. a. Haushaltsjahr

 

1.598.585,49

bisherige genehmigte Ansatzüberschreitungen

+

-

            unechte Deckungsfähigkeit

 

 

 X         echte Deckungsfähigkeit

 

 

neu beantragte Haushaltsüberschreitung (Netto)

+

221.003,08

 

 

Summe der voraussichtlichen Gesamtausgabe

=

1.819.588,57

 

Begründung der vorgesehenen Mehrausgabe

unabweisbar:

Im Rahmen der Städtebauförderung wurden der Hansestadt Rostock zusätzliche Städtebauförderungsmittel aus dem Programm „Die Soziale Stadt“ S 2001, 2002 und 2003 für das WG Schmarl zur Verfügung gestellt. Es handelt sich hierbei um freigewordene Fördermittel anderer Gemeinden, welche durch das MAB M-V umverteilt und vom LFI M-V als einmalige Zuwendung an die HRO mit einer Kassenwirksamkeit 2004 bewilligt worden sind. Die Finanzierung setzt sich zusammen aus einem Anteil Bund/Land in Höhe von 66 2/3 % und einem Anteil Kommune in Höhe vom 33 1/3 %. Mit der Bereitstellung des Eigenanteils der Hansestadt Rostock in Höhe von 221.003,08 EUR und der bewilligten Fördermittel von Bund und Land in Höhe von 442.006,16 EUR erhöht sich die Zuwendung für die Gesamtmaßnahme SOS Schmarl um 663.009,24 EUR.

Die Sanierung und Gestaltung des Schulumfeldes der Integrierten Gesamtschule, der Berufsschule und der Turnhalle im Stadtteil Schmarl, St.-Jantzen-Ring, stellt ein bedeutungsvolles Vorhaben im Rahmen der Durchführung des Programmes „Die Soziale Stadt“ dar. Die Fertigstellung dieser komplexen Maßnahme ist im Zeitraum bis 2008 unter Einsatz von 1,8 Mio. EUR Städtebauförderungsmittel geplant.

 

Die Gestaltung des Schulumfeldes, welches in 2004 begonnen wurde, sollte bis Jahresende 2005 abgeschlossen, werden und die Sanierung der Turnhalle 2006 – 2008 durchgeführt sein.  Durch den Einsatz von zusätzlich für 2004 bereitgestellten Städtebauförderungsmitteln aus dem Programm „Die Soziale Stadt“ in Höhe von 663.009,24 EUR ist es möglich, die Maßnahmedurchführung so zu beschleunigen, dass die Schulhofgestaltung bereits im I. Quartal 2005 abgeschlossen werden könnte.

 

Zugleich würden die für 2005 planmäßig vorgesehenen Städtebauförderungsmittel der Schulumfeldgestaltung in Höhe von 600.000,00 EUR freigesetzt werden. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, diese Mittel für die Sanierung der Turnhalle einzusetzen und somit diese Maßnahme bereits bis Ende des I. Quartals 2006 abzuschließen. Der für die Sanierung der Turnhalle zusätzlich benötigte Eigenanteil in Höhe von 150.000,00 EUR ist Bestandteil des Finanzplanes 2004 – 2008 des Amtes 40.

 

Die Sporthalle St.-Jantzen-Ring wird sowohl durch den Schulsport als auch durch den Breitensport genutzt. Aufgrund erheblicher baulicher Mängel ist eine Generalsanierung dringend erforderlich.

 

Durch Fertigstellung des Gesamtvorhabens im I. Quartal 2006 wird eine qualitative Verbesserung des sportlich-kulturellen Lebens im Stadtteil erreicht.

 

unvorhersehbar:

Die Bewilligungsbescheide des Landesförderinstitutes M-V mit Datum vom 27.10.2004 über die Bereitstellung zusätzlicher Städtebauförderungsmittel in Höhe von insgesamt 663.009,24 EUR im HH-Jahr 2004 für die Umsetzung der städtebaulichen Maßnahmen innerhalb des Förderprogrammes „Die Soziale Stadt“ im Stadtteil Schmarl sind am 03.11.2004 bei der Hansestadt Rostock eingegangen.

 

 

 

 

 

 

 

2.  Nachweis der Deckung durch Minderausgaben

 

Haushaltsstelle

Bezeichnung der Haushaltsstelle

02.6000.92700006

Kommunales Darlehen zur Förderung des sozialen Wohnungsbaues    

 

 

 

in EUR

Haushaltsansatz und/oder Haushaltsrest für o. a. Haushaltsjahr

 

        55.000,00  / 236.398,14

bisher bereitgestellte Mittel für andere Haushaltsstellen

./.

-/-

bereits angeordnete Mittel für o. a. Haushaltsstelle

./.

-/-

noch zur Verfügung stehende Mittel für o. a. Haushaltsjahr

=

       55.000,00 /   236.398,14

als Deckungsquelle eingesetzt

 

31.954,17 / 106.572,98

 

Begründung der Minderausgaben

 

Im Verlaufe des HH-Jahres 2004 sind zwei Investoren auf Grund von Finanzierungsproblemen von ihren Bauvorhaben zurückgetreten. Die Rolith GmbH realisiert nicht mehr den geförderten altengerechten Mietwohnungsbau in der Satower Straße und die Diakonie Rostock das Bauvorhaben in der Feldstraße. Der eingestellte kommunale Mitfinanzierungsanteil in Höhe von insgesamt 138.527,15 EUR wird nicht mehr benötigt und könnte zur Deckung des durch die Hansestadt Rostock bereitzustellenden Komplementäranteiles eingesetzt werden.

 

 

Haushaltsstelle

Bezeichnung der Haushaltsstelle

02.6150.985000005

Wohnumfeldverbesserung lt. Städtebauprogramm

 

 

 

in EUR

Haushaltsansatz und/oder Haushaltsrest für o. a. Haushaltsjahr

 

  6.216.361,53

bisher bereitgestellte Mittel für andere Haushaltsstellen

./.

-

bereits angeordnete Mittel für o. a. Haushaltsstelle

./.

2.890.270,85

noch zur Verfügung stehende Mittel für o. a. Haushaltsjahr

=

3.326.090,68

als Deckungsquelle eingesetzt

 

 82.475,94

 

Begründung der Minderausgaben

 

Die Prüfung der Verwendungsnachweise für die nachstehenden realisierten Einzelmaßnahmen durch das Landesförderinstitut M-V ergab eine Reduzierung der eingestellten nicht förderfähigen Kosten in Höhe von insgesamt 6.924,70  EUR.

Wohngebiet Groß Klein

- Quartier 2

. Verkehrsanlage östl. Teil Blockmacherring (TO 18)     4.424,70 EUR

   . Verkehrsanlage und Marktfläche westl.Teil

      Blockmacherring (TO 25)                                            2.500,00 EUR     

Mit Schreiben vom 28.04.2004 wurde beim MAB M-V ein Antrag zum Einsatz von Mitteln der EU-EFRE für die Einzelmaßnahme „Umgestaltung Kolumbusring“ im Wohngebiet Schmarl in Höhe von 1.268.452,09 EUR gestellt. Der Komplementäranteil für dieses Vorhaben beträgt 443.400,00 EUR und ist Bestandteil des HH-Planes 2004.

Vorbehaltlich der förderrechtlichen Prüfung durch das LFI M-V wurde vom MAB M-V mit Schreiben vom 04.06.2004 die grundsätzliche Förderfähigkeit bestätigt, aber eine Kürzung der Zuwendung in Aussicht gestellt.

Da der endgültige Zuwendungsbescheid vom LFI M-V noch nicht vorliegt, könnten 75.551,24 EUR für die Deckung des durch die Hansestadt Rostock bereitzustellenden Komplementäranteils bereitgestellt werden.

 

 

 

In Vertretung

 

 

 

Ida Schillen

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