Antrag - 2025/AN/0893

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, aufbauend auf bereits laufenden Prüf- und Bündelungsprozessen, eine zentrale Steuerung für die Markenführung und Marketingkommunikation der Hanse- und Universitätsstadt Rostock einzurichten. Ziel ist eine gesamtstädtische, stringente Markenstrategie, die bestehende Einzelmarken bündelt und eine klare, wiedererkennbare Außendarstellung sicherstellt.

Dabei sollen insbesondere folgende Punkte umgesetzt werden:

  •         Festlegung auf eine übergeordnete Dachmarke mit definierter Markenarchitektur für Untermarken
  •         Konsolidierung und Abstimmung bestehender Markenauftritte, Kampagnen, Logos und Kommunikationslinien in Verwaltung, Ämtern, Eigenbetrieben und kommunalen Beteiligungen
  •         Verzicht auf weitere Konzeptentwicklungen, stattdessen Einbindung und Bündelung bestehender Ergebnisse und Strukturen
  •         zentrale Koordinierung der Marken- und Kommunikationsstrategie an einem Ort, z.B. innerhalb einer bestehenden kommunalen Gesellschaft unter enger Abstimmung mit allen relevanten Akteuren
  •         Sicherstellung klarer Zuständigkeiten und verbindlicher Abstimmungsprozesse in der gesamten Stadtverwaltung und ihren Beteiligungen

Die Bürgerschaft ist über den Umsetzungsstand und die nächsten Schritte bis spätestens zum 31. Dezember 2025 zu informieren.

 

 

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Sachverhalt:

Ämter, Eigenbetriebe und kommunale Beteiligungen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock treten häufig mit eigenen Logos, Kampagnen und Kommunikationslinien auf. Die Antwort der Verwaltung auf die Anfrage 2025/AM/0614 hat diese Vielzahl bestehender Marken und dezentraler Marketingaktivitäten verdeutlicht. Die fragmentierte Markenlandschaft führt nicht nur zu Doppelstrukturen, sondern auch zu einer verwässerten Außenwirkung der Stadt. Die Verwaltung hat in ihrer Stellungnahme eine Vielzahl teils parallel entwickelter Marken identifiziert, darunter „Greater Rostock“, „Visit Rostock“, „Smile City Rostock“ sowie weitere markenspezifische Auftritte in Kultur, Wissenschaft und Veranstaltungen. Diese heterogene Markenlandschaft erschwert eine geschlossene, wiedererkennbare Kommunikation der Stadt, nach innen wie nach außen.

Derzeit laufen bereits strukturbezogene Prüfprozesse zur organisatorischen Bündelung von Marketing, Veranstaltungen und Shared Services (u.a. gemäß Beschluss 2024/AN/5226), die wir begrüßen. Jedoch fehlt es weiter an einer abgestimmten, gesamtstädtischen Markenstrategie, die alle Aktivitäten unter einer starken Dachmarke bündelt, steuert und gleichzeitig verhindert, dass dezentral immer weitere individuelle Logos, Konzepte und Kampagnen entwickelt werden.

Eine einheitliche, professionelle Markenführung ist zentral für die Wahrnehmbarkeit der Stadt im nationalen und internationalen Wettbewerb, etwa im Tourismus, bei der Wirtschaftsansiedlung, im Wissenschaftsmarketing oder der Imagepflege.

Ziel des Antrags ist es daher, die bestehenden Einzelmarken unter einem klaren strategischen Dach zu vereinen und eine schlagkräftige zentrale Steuerung der städtischen Markenkommunikation einzurichten. Dabei soll Wert darauf gelegt werden, dies nicht als zusätzliche Stelle in der Verwaltung zu implementieren, sondern möglichst effizient und flexibel anzulegen, etwa über eine kommunale Beteiligung oder je nach Prüfergebnis des o.g. Beschlusses zu Synergien innerhalb der kommunalen Gesellschaften.

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

Teilhaushalt:

Produkt:      Bezeichnung:

ggf. Investitionsmaßnahme Nr.:   Bezeichnung:

 

Haushalts-jahr

Konto / Bezeichnung

Ergebnishaushalt

 

Finanzhaushalt

 

 

Erträge

Aufwendungen

Einzahlungen

Auszahlungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die finanziellen Mittel sind Bestandteil der zuletzt beschlossenen Haushaltssatzung.

 

Weitere mit der Vorlage mittelbar in Zusammenhang stehende Kosten:

 

 

liegen nicht vor.

 

x

werden nachfolgend angegeben:

 

Eine einheitliche Markenstrategie für die Hanse- und Universitätsstadt Rostock würde mittel- und langfristig erhebliche Einsparpotenziale bieten. Momentan existiert (laut oben zitierter Anfrage) eine hohe Anzahl von Einzelmarken ohne strategische und gesamtstädtische Koordination. Dies verursacht hohe Sach- und auch Personalkosten, die vermieden werden können.

 

Bezug zum zuletzt beschlossenen Haushaltssicherungskonzept:

 

X

Die Vorlage hat keine Auswirkungen.

 

 

Die Vorlage hat folgende Auswirkungen:

 

 

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Klimarelevante Auswirkungen

X

keine Auswirkungen

 

positive Auswirkungen (nachfolgend)

 

negative Auswirkungen (nachfolgend)

 

Angabe entfällt (kein Vorhaben oberhalb von 100.000,- EUR)

(Zutreffendes bitte ankreuzen) 

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gez. Julia Kristin Pittasch

 

 

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Beschlüsse

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Jul 17, 2025 - Stadtentwicklungs- und Umweltausschuss - ungeändert beschlossen

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Jul 17, 2025 - Tourismusausschuss - ungeändert beschlossen

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Jul 23, 2025 - Bürgerschaft - ungeändert beschlossen