Änderungsantrag - 2023/BV/4698-29 (ÄA)
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorsitzende der Fraktionen der SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Verzicht auf die Vergabe von Erbbaurechten zur Finanzierung des Eigenmittelanteils für den Neubau des Volkstheaters
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 08.12.2023
- Vorlageart:
- Änderungsantrag
- Federführend:
- Fraktion der SPD
- Beteiligt:
- Fachbereich Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Bürgerschaft
|
Entscheidung
|
|
|
Dec 6, 2023
|
redaktionelle Änderung durch die Einreichenden auf der Sitzung am 06.12.23/ Krae
Beschlussvorschlag:
Der Beschlussvorschlag wird um folgenden Punkt ergänzt:
Bei der Liegenschaft Nummer 15 (jetziger Theaterstandort, Patriotischer Weg 33) ist eine Konzeptvergabe durchzuführen. Hierbei ist auf der einen Seite eine adäquate Lösung für die angespannte Wohn- und Parkplatzsituation in der KTV zu finden, z.B. durch eine Quartiersgarage. Auf der anderen Seite muss auch in Zukunft sichergestellt sein, dass die kulturelle und geschichtliche Bedeutung des ehemaligen Gebäudes und seiner Umgebung als früheres Volkshaus Philharmonie und Wirkstätte der Arbeiterbewegung, sowie als ehemaliges Volkstheater erlebbar gemacht wird. Dies ist am ehesten möglich, wenn der Bereich weiterhin öffentlich zugänglich ist wenn ein öffentlicher Zugang weitestgehend ermöglicht wird.
Sachverhalt:
Nach der Zerstörung des Stadttheaters im Zuge der Bombardierung Rostocks 1942 wurde der Patriotische Weg 33 als Interimslösung gewählt. Ursprünglich wurde das Gebäude durch Arbeiterverbände und Vereine finanziert und diente als Gewerkschaftshaus. Die bewegte Geschichte dieses Gebäudes und seiner Umgebung sollte daher auch zukünftig öffentlich sichtbar und erlebbar gemacht werden.
Gleichzeitig existiert in der KTV ein massiver Mangel an Parkplätzen. Der Ortsbeirat KTV bemüht sich, eine Quartiersgarage in dem Stadtteil zu errichten. Unter diesen Gesichtspunkten bietet es sich an, eine weitreichende Lösungsmöglichkeit für die Parkplatzproblematik im Zuge der Umgestaltung des Areals des jetzigen Volkstheaters zu finden.