Änderungsantrag - 2023/BV/4511-01 (ÄA)

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Der Beschlussvorschlag wird nach Punkt 4 um einen zusätzlichen Punkt 5 ergänzt

und die Nummerierung der folgenden Punkte angepasst:

 

a) Innerhalb der Alternativenprüfung sind die geplanten Gebäudehöhen zu überprüfen und nach Möglichkeit in der Geschossigkeit zu erhöhen, um flächensparendes Bauen
zu realisieren. Das Ergebnis ist der Bürgerschaft frühzeitig vorzustellen.

 

b) Die unter Punkt 4 benannte Verkehrsuntersuchung wird um ein umweltverträgliches Verkehrskonzept mit Stärkung des ÖPNV sowie PKW- und Fahrradstellplätzen erweitert.
Mit Blick auf das zu erstellende Verkehrskonzept ist im Rahmen der Alternativenprüfung ergänzend oder alternativ zum Parkhaus auch die Errichtung von Tiefgaragenstellplätzen zu prüfen. Des Weiteren sind mit der Parkhausgesellschaft/ WIRO Gespräche zu führen, ob eine Aufstockung und Mitnutzung des vorhandenen Parkhauses in der Kopernikusstraße 16 möglich ist.
Die Realisierung von Stellplätzen soll parallel und nicht im Nachgang zur Realisierung des Campus Schillingallee vorgenommen werden.

 

c) Die Erweiterung des vom Bebauungsplan vorgesehenen Rahmens westlich der Schillingallee ist aufzunehmen und im Plan- und Textteil eindeutig darzustellen.

 

d) Bei der Erarbeitung des Verkehrs- und Erschließungskonzepts sowie des Mobilitäts­konzepts ist der Ortsbeirat einzubinden und an der Entscheidung zu beteiligen.

 

e) Der Entwurf des städtebaulichen Vertrages ist der Bürgerschaft frühzeitig vorzustellen. Der städtebauliche Vertrag ist der Bürgerschaft vor Unterzeichnung zur Bestätigung vorzulegen.

 

 

 

 

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Sachverhalt:

 

a) Das Vorhaben befindet sich in direkter Nachbarschaft des Barnstorfer Waldes,
einer der wichtigsten innerstädtischen Grünflächen in unserer Stadt. Die laufenden Planungen oder spätere Erweiterungen könnten erhebliche Eingriffe in diese Grünfläche zur Folge haben.
Die Erhöhung der Geschossigkeit soll zur Folge haben, dass die Gebäude weniger in die Breite gebaut werden, so dass eine geringere Versiegelung zu erwarten ist. Aufgrund der Nähe des Barnstorfer Waldes ist auch nicht zu erwarten, dass unerwünschte Schattenwürfe auf nahegelegene Bestandsbauten Auswirkungen haben.

 

b) Wesentlicher Teil der Umweltauswirkungen sind die Verkehrsbelastungen für den gesamten Stadtteil. Gerade auch mit Blick auf die wachsende Anzahl der Mitarbeiter (derzeit 4.800) und die wachsende Patientenanzahl ist es notwendig, den ruhenden Verkehr durch geeignete Maßnahmen zu entlasten. Daher ist diesem Aspekt eine angemessene Bedeutung beizumessen, in einem Stadium, in dem noch Anpassungen oder Erweiterungen der Planungen möglich sind.

 

c) Die Vorhaben der Universitätsmedizin Rostock für den Forschungsbau haben ihren Schwerpunkt westlich der Schillingallee. Diese beeinflussen zusätzlich die Quartiers­entwicklung, die Umwelt- und Verkehrssituation sowie die Gesamtnutzung des Campus Schillingallee. Da diese Fläche im Plan und Textteil noch nicht klar dargestellt ist, scheint eine klare Darstellung und ggf. Erweiterung sinnvoll, um die Gesamtauswirkungen der Vorhaben berücksichtigen zu können.

 

d) Der betroffene Ortsbeirat Hansaviertel soll intensiv beteiligt werden.

 

e) Die angeführten Themenfelder und deren Erweiterungen, die im Erschließungsvertrag geregelt werden sollen, verdeutlichen seine Bedeutung. Eine frühzeitige Information und Beschlussfassung durch die Bürgerschaft sind dringend geboten.

 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

 

 

X

liegen nicht vor.

 

 

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Uwe Flachsmeyer    Christian Albrecht         Chris Günther           Thoralf Sens

 

 

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Beschlüsse

Erweitern

Sep 12, 2023 - Ortsbeirat Hansaviertel (9) - ungeändert beschlossen

Erweitern

Sep 13, 2023 - Bürgerschaft - ungeändert beschlossen