Antrag - 2020/AN/1792

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, einen Antrag auf Teilnahme der Hanse- und Universitätsstadt Rostock an der Initiative „Kinderfreundliche Kommune“ zu stellen.

 

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Sachverhalt:
Das Programm „Kinderfreundliche Kommunen“ ist eine Initiative von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Es sieht die konsequente Umsetzung der UN-Kinderrechtskon-vention auf kommunaler Ebene vor.
Das Vorhaben hat 2012 mit sechs Pilotkommunen begonnen, bundesweit konnten sich seit 2014 Kommunen ab einer Größe von 5.000 Einwohnern bewerben. Die Kommunen werden dabei unterstützt, Planungen und Strukturen kinderfreundlich zu gestalten und ent-sprechende Angebote zu schaffen. Dabei wird nach einer Bestandsaufnahme gemeinsam mit der Kommune, die beispielsweise auch die Befragung von Kindern und Jugendlichen vorsieht, ein Aktionsplan festgelegt, der gemeinsam mit einem Sachverständigen erstellt wird (siehe Homepage „Kinderfreundliche Kommune“). Der Aktionsplan legt konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der Kinderrechte fest. Es werden Zeitpläne erstellt, Verant-wortlichkeiten und Finanzierung festgelegt und die Umsetzung des Aktionsplanes durch einen Bürgerschaftsbeschluss gesichert. Nach Prüfung des Aktionsplanes wird das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ verliehen.
Die Hanse- und Universitätsstadt Rostock könnte mit der Teilnahme an dieser Initiative zusätzlich zu ihren bereits bestehenden kinderfreundlichen Maßnahmen weitere Rahmen-bedingungen schaffen, um die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen besser zu berücksichtigen.
 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

x

liegen nicht vor.

 

 

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Beschlüsse

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05.01.2021 - Jugendhilfeausschuss - vertagt

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20.01.2021 - Bürgerschaft - vertagt

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02.02.2021 - Jugendhilfeausschuss - zurückgestellt

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16.03.2021 - Jugendhilfeausschuss - vertagt

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21.04.2021 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, einen Antrag auf Teilnahme der Hanse- und Universitätsstadt Rostock an der Initiative „Kinderfreundliche Kommune“ zu stellen.

 

 

Beschluss Nr. 2020/AN/1792:

 

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, einen Antrag auf Teilnahme der Hanse- und Universitätsstadt Rostock an der Initiative „Kinderfreundliche Kommune“ zu stellen.

 

Im Rahmen der Bestandsaufnahme zur Teilnahme an der Initiative Kinderfreundliche Kommune sollen nachfolgende Projektvorschläge geprüft werden:

 

  1. Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche durch die regelmäßige Durchführung einer Kindersprechstunde in der Verwaltung und Bürgerschaft,
     
  2. Schaffung eines Kinder- und Jugendbeirates bzw. –parlaments,
     
  3. Benennung eines Kinderbeauftragten / einer Kinderbeauftragten im Sinne
    der UN-Kinderrechtskonvention,
     
  4. Auszeichnung für das kinderfreundlichste Unternehmen,
     
  5. Öffentliche und kindgerechte Freiräume und Spielplätze,
  6. Beteiligung bei Bau- und Freiraumplanungen,
     
  7. Beteiligung bei Verkehrsplanungen im öffentlichen Raum,
     
  8. kinder- und jugendgerechte Öffentlichkeitsarbeit.

 

Die im Rahmen der Teilnahme zu erstellende Bestandsanalyse ist der Bürgerschaft als Informationsvorlage und der zu erstellende Aktionsplan als Beschlussvorlage vorzulegen.

Ferner ist der Bürgerschaft regelmäßig (alle 3 Jahre) ein Sachstandsbericht zur Kinder-, Jugend- und Familienfreundlichkeit der Kommune vorzulegen.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Angenommen

X

Abgelehnt

 

 

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