Antrag - 2020/AN/1321
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorsitzende der Fraktionen DIE LINKE.PARTEI, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD
Wohnraum für Studierende und Auszubildende
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlage freigegeben:
- 02.09.2020
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion DIE LINKE.PARTEI
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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Oct 21, 2020
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Empfehlung
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Sep 24, 2020
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Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich im Bündnis für Wohnen dafür einzusetzen, dass schnellstmöglich mehr Wohnraum für Studierende und Auszubildende geschaffen, bzw. zur Verfügung gestellt wird. Zur Unterstützung dieses Vorhabens wird der Oberbürgermeister beauftragt, darauf hinzuwirken, dass seitens der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern schnellstmöglich die Förderung von Neubauten sowie die Grundsanierung von Studierendenwohnungen aus Mitteln der Sozialen Wohnraumförderung umgesetzt werden.
Sachverhalt:
Die Bürgerschaft hatte den Oberbürgermeister im September 2017 beauftragt, zur aktiven und sozialverträglichen Weiterentwicklung des Rostocker Wohnungsmarktes ein Bündnis für Wohnen ins Leben zu rufen. Im März 2019 wurde schließlich die „Vereinbarung zur aktiven, sozialverträglichen und nachfragegerechten Weiterentwicklung des Rostocker Wohnungsmarktes für die Jahre 2018 bis 2023" unterzeichnet.
Im November 2019 beauftragte die Bürgerschaft den Oberbürgermeister, konzeptionelle Vorschläge zu unterbreiten, wie die Hanse- und Universitätsstadt Rostock Wohnraum für Studierende, Auszubildende und zeitweilig in Rostock Arbeitende schaffen kann. Verschiedene Varianten sollten geprüft werden. Bisher liegen keine Ergebnisse vor.
Die Bürgerschaft sollte ihr Handeln konsequent fortführen und ihr Engagement für geeigneten und bezahlbaren Wohnraum für Studierende und Auszubildende
untersetzen. Semesterstart und Ausbildungsbeginn werden erneut belegen, dass bedarfsgerechter Wohnraum, beispielsweise in Form von Wohnheimplätzen oder Studierendenapartments Mangelware sind. Wichtig ist, dass es dabei nicht um eine Konkurrenz mit dem Studierendenwerk Rostock-Wismar geht. Es geht um Modelle, die ergänzend und eventuell auch übergangsweise funktionieren. Zudem muss Rostock anstreben, stadtweit Wohnraum für Studierende und Auszubildende entstehen zu lassen, um eine soziale Durchmischung zu stärken.
Aktuelle Entwicklungen auf Landesebene wurden berücksichtigt.