Antrag - 2019/AN/0527

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft einen Vorschlag zu unterbreiten, wie alternative Wohnprojekte und Wohnformen personell und strukturell in der Verwaltung unterstützt  werden können.

Im Vorfeld sind mögliche Zielgruppen für alternative Wohnprojekte und ihre Anforderungen zu definieren. Die WIRO ist aufgrund ihrer wohnungswirtschaftlichen Expertise einzubeziehen, ebenso der Arbeitskreis Wohnprojekte des Agenda 21-Rates. Die Bürgerschaft soll bis April 2020 über die geplante Umsetzung informiert werden.

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Sachverhalt:

Die Debatte zur Einrichtung eines Wagenplatzes in Rostock hat gezeigt, dass innerhalb der Verwaltung fest verankerte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner fehlen, die über Kenntnisse zu alternativen Wohnformen und -projekten verfügen. Ein Bewusstsein, dass solche Wohnformen in einer wachsenden Hanse- und Universitätsstadt erforderlich sind, ist kaum vorhanden. Dabei verändert der demographische und gesellschaftliche Wandel wohnraumbezogene Bedürfnisse und Bedarfe. Beispielsweise entstehen vielerorts Wohnprojekte, die selbstorganisiert sind und ihren Mieterinnen und Mietern mehr Einflussnahme ermöglichen.

Alternative Wohnformen zu unterstützen, ist eine klassische Querschnittsaufgabe. Mehrere Ämter wären beteiligt, sowie der Agenda21-Rat und andere Einrichtungen sowie Gremien der Stadt. Die Verwaltung kann selbst am ehesten einschätzen, an welcher Stelle eine Beratungsstelle, bzw. fest verankerte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner geeignet wären.

 

gez. Eva-Maria Krögergez. Uwe Flachsmeyer

Fraktion DIE LINKE.PARTEIFraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

 

gez. Steffen Wandschneider-Kastell

Fraktion der SPD

 

 

 

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Beschlüsse

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16.01.2020 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - ungeändert beschlossen

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22.01.2020 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft einen Vorschlag zu unter­breiten, wie alternative Wohnprojekte und Wohnformen personell und strukturell in der Verwaltung unterstützt werden können.


Im Vorfeld sind mögliche Zielgruppen für alternative Wohnprojekte und ihre Anforderungen zu definieren. Die WIRO ist aufgrund ihrer wohnungswirtschaftlichen Expertise einzubeziehen, ebenso der Arbeitskreis Wohnprojekte des Agenda 21-Rates.

Die Bürgerschaft soll bis April 2020 über die geplante Umsetzung informiert werden.

 

 

Durch die Zustimmung zum Änderungsantrag Nr. 2019/AN/0527-02 A) (s. TOP 8.1.2)
entfällt die Abstimmung zum Antrag.

 

 

Beschluss Nr. 2019/AN/0527:

 

Wohnprojekte werden durch die Stadt gezielt unterstützt und gefördert.

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt,

 

- der Bürgerschaft einen Vorschlag zu unterbreiten, welche Organisationseinheit für die Unterstützung alternative Wohnprojekte und Wohnformen zuständig ist,
 

- regelmäßige Treffen (vierteljährlich) zwischen der Stadtverwaltung und dem Arbeitskreis Wohnprojekte des Agenda 21-Rates zu initiieren,
 

- vor der Veräerung nicht mehr benötigter Gebäude durch die Stadt eine Abfrage beim Arbeitskreis Wohnprojekte auf Eignung für ein Wohnprojekt durchzuführen,

- einen Anteil von 10 % der städtischen Bauflächen auszuwählen, die für gemeinschaftliche Wohnformen geeignet sind,
 

- Wohnprojekte bei der Antragstellung von Fördermitteln zu unterstützen.

 

Die Bürgerschaft soll ab April 2020 regelmäßig über die Umsetzung informiert werden.