Antrag - 2017/AN/2810
Grunddaten
- Betreff:
-
Eva-Maria Kröger (für die Fraktion DIE LINKE.)
Änderung Bebauungsplan Nr. 07.W.154 für das Wohngebiet "An der Jägerbäk"
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlage freigegeben:
- 02.06.2017
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion DIE LINKE.PARTEI
- Beteiligt:
- Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Vorberatung
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01.06.2017
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Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss
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Vorberatung
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13.06.2017
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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14.06.2017
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Beschlussvorschlag:
Der OB wird beauftragt, den Bebauungsplan Nr. 07.W.154 für das Wohngebiet "An der Jägerbäk" folgendermaßen zu ändern:
Die als Mischgebiet ausgewiesene Fläche MI 2 als Fläche "Allgemeines
Wohngebiet" (Geschosswohnungsbau) auszuweisen.
Eine entsprechende Wandlung der Fläche MI 1 ist zu prüfen.
Sachverhalt:
Ein Investor beabsichtigt aktuell an diesem Standort Wohnungen zu errichten. Teilweise gibt es aber Festlegungen im B-Plan, die eine Nutzung als Mischgebiet vorsehen, die bis heute nicht umzusetzen waren. Versuche, ein Bauvorhaben zu entwickeln, welches diese Problematik löst, scheitern seit mehr als zwei Jahren. Bereits seit den 90-er Jahren ist es nicht gelungen, wie geplant, Gewerbe anzusiedeln. Betreutes Wohnen wurde als Gewerbeform nicht anerkannt.
Versuche von Rostock Business, den Investor bei der Akquise von Gewerbepartnern zu unterstützen, blieben trotz intensivsten Einsatzes bis dato ohne Erfolg.
Daher wurde am 31. März 2017 in abstimmender Runde vereinbart, einen letzten Vermarktungsversuch zu unternehmen.
Weiterhin wurde vereinbart, die Verwaltung möge bei ausbleibendem Erfolg bis Ende April 2017 einen Vorschlag zur Problemlösung unterbreiten. Ein Vorschlag wurde nicht erarbeitet; dieser Antrag ist daher folgerichtig.
Die Wohnungsmarktsituation hat sich in den zurückliegenden Jahren
grundlegend geändert. Die Hansestadt Rostock prosperiert und deshalb steigt auch der Bedarf an Wohnraum sukzessive. Diese Bedarfe werden heute sogar als "dringlich" artikuliert. Städtebaulich ist diese Lösung demzufolge wünschenswert. Das wird insbesondere auch dadurch unterstrichen, dass es sich bei der in Rede stehenden Fläche um die buchstäblich letzte, neu zu bebauende Fläche in diesem Bereich handelt.
gez. Eva-Maria Kröger
Fraktion DIE LINKE.