Anregung - 0003/06-AR
Grunddaten
- Betreff:
-
Gesellschaftsvertrag IGA Rostock 2003 GmbH
hier: Integration des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums Rostock
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 08.11.2006
- Vorlageart:
- Anregung
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft
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08.11.2006
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08.11.2006
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Gemäß § 11 der
Geschäftsordnung der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock möchte ich folgende
Frage an die Abgeordneten der Bürgerschaft aller Fraktionen, speziell an die in
den Aufsichtsrat der IGA Rostock 2003 GmbH gewählten Abgeordneten, und an den
Oberbürgermeister als Vertreter der Hansestadt Rostock in der
Gesellschafterversammlung der IGA Rostock 2003 GmbH stellen:
Wer oder was hat die
Abgeordneten im Aufsichtsrat und hat die Vertreter der Stadt in der
Gesellschafterversammlung dazu gebracht, den Gesellschaftervertrag von 2004 in
eine Form zu bringen und derart zu verändern, dass vom zu integrierenden
Schiffbau – und Schifffahrts – Museum Rostock kaum noch etwas zu
erkennen ist?
Zur Erläuterung: Am
22.06.2005 beschloss die Bürgerschaft die Beschlussvorlage 0500/05-BV
„Fortgeschriebenes
mittelfristiges Nachnutzungskonzept IGA-Park“, worin die Rolle des
Schiffbau- und Schifffahrts-Museums eindeutig umrissen wurde.
Vor dem
Bürgerschaftsbeschluss beschloss der Aufsichtsrat (02.02.2005) und nach dem
Bürgerschaftsbeschluss die Gesellschafterversammlung (09.11.2005) eine
Neufassung des Gesellschaftervertrages, die inhaltlich dem Bürgerschaftsbeschluss
nicht entspricht.
Zur Information füge ich in
der Anlage Auszüge aus beiden Verträgen – jeweils §2 – Gegenstand
des Unternehmens – bei.
Der Vorstand unseres
Förderkreises ist der Auffassung, dass mit dieser Änderung dem Anliegen und der
Aufgabe dieses Museums in keiner Weise entsprochen wird. Wir spüren dies auch
in der Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der IGA, die auf diese letzte
Fassung des Gesellschaftervertrages verweist.
Ich bitte im Namen des
Vorstandes um Klärung dieses offensichtlichen Widerspruchs zwischen dem
Beschluss der Bürgerschaft und dem aktuellen Gesellschaftervertrag.
gez. Franz Spychala