Informationsvorlage - 0124/05-IV
Grunddaten
- Betreff:
-
Aktivitäten der Hansestadt Rostock in der Angelegenheit einer Festen Fehmarn-Belt-Querung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 01.02.2006
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerschaft
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01.02.2006
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Am 01.09.04 fasste die Bürgerschaft den Beschluss Nr.: 0546/04-A „Feste Fehmarn-Belt-Querung“.
Im Zusammenhang mit dem Beschluss ist über Folgendes zu informieren:
Der Koalitionsvertrag zwischen der CDU, CSU, SPD (Bund) vom 11.11.2005 enthält unter dem Punkt 6.1 „Verkehrsinfrastruktur leistungsfähig ausbauen, Investitionen verstetigen“ auf den Zeilen 2305 bis 2306 folgenden Text:
„Wir wollen PPP voran bringen und uns deswegen
für die Realisierung der Fehmarn-Belt-Querung als internationales
PPP-Referenzvorhaben einsetzen.“
Folgende Aktivitäten der Hansestadt Rostock sind zu nennen:
1. Die Hafen-Entwicklungsgesellschaft mbH informiert mit Schreiben vom 23.12.2005 (Anlage 1), Rostock Business mit Schreiben vom 01.12.2005 (Anlage 2) und das Büro Agenda 21 mit Schreiben vom 16.12.2005 (Anlage 3) über Aktivitäten.
2. Am
23.11.2005 fasste der Verkehrsausschuss der IHK zu Rostock folgenden Beschluss:
„Der
Verkehrsausschuss der IHK zu Rostock betrachtet die im Koalitionsvertrag der
neuen Bundesregierung manifestierte Absicht, eine feste Fehmarn-Belt-Querung zu
dem Referenzprojekt der Bundesregierung für das Modell einer PPP (Public
Private Partnership) heranzuziehen, als eine Vorentscheidung zu ihrem Bau. Mit
großer Sorge werden daher die für die Küstenwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns
und seinem Hinterland nachhaltig eintretenden Folgewirkungen dieser
Verkehrslenkung zu Lasten der dauerhaft Arbeitsplätze bietenden
Fährverbindungen und zu Gunsten eines ohnehin überlasteten Verkehrsraumes
Hamburg gesehen.
Der
Verkehrsausschuss der IHK zu Rostock fordert, die längst überfälligen
Untersuchungen zu den wirtschaftlichen und strukturpolitischen Folgewirkungen
einer festen Querung umgehend sachverständig und neutral durchführen zu lassen,
um in den notwendigen Gesprächen der Stadt, der Region oder der Landesregierung
mit der Bundesregierung um Schadensbegrenzung, belastbare Erkenntnisse
vorweisen zu können.“
3. Der Flughafen Rostock-Laage unterstützt den Beschluss der IHK zu Rostock zum Thema Fehmarn-Belt-Querung und fordert zu einer gemeinsamen und schnellstmöglichen Untersuchung der möglichen Konsequenzen auf (Anlage 4).
Roland Methling
Anlagen (in
Papierform)
1) Schreiben von HERO vom 23.12.05
2) Schreiben von Rostock Business vom 01.12.05
3) Schreiben von Büro Agenda vom 16.12.05
4) Schreiben vom Flughafen Rostock-Laage vom 20.12.05