Informationsvorlage - 0106/08-IV

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Beratungsfolge

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HANSESTADT ROSTOCK

Nummer

 

DER OBERBÜRGERMEISTER

0106/08-IV

 

Informationsvorlage

Amt

 

11

Gremium

Sitzungstermin

Datum

Bürgerschaft

28.01.2009 16:00

13.01.2009

Beratungsfolge

Sitzungstermin

Genehmigungsvermerk

 

 

I, gez. Methling

 

Gegenstand

federführend

 

I, gez. Methling

 

 

beteiligt

Bericht der Hansestadt Rostock über ihre Beteiligungen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts für das Geschäftsjahr 2007

 

 

 

 

 

Der Beteiligungsbericht 2007 wird der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock gemäß § 73 Abs. 3 Kommunalverfassung M-V zur Information vorgelegt.

 

Gemäß § 73 Abs. 3 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern hat die Hansestadt Rostock zur Information der Mitglieder der Bürgerschaft und der Einwohner einen Bericht über ihre Beteiligungen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts zu erstellen und jährlich fortzuschreiben.

 

In dem vorliegenden Bericht sind darüber hinaus die mittelbaren Beteiligungen 1. Grades über

50 %, die Eigenbetriebe und andere Sondervermögen, sowie nachrichtlich die Mitgliedschaften in Zweckverbänden aufgenommen worden.

 

Der Bericht basiert auf den Jahresabschlüssen 2007 und den dazugehörigen Prüfberichten der Unternehmen.

 

Nach Kenntnisnahme des Berichtes durch die Bürgerschaft wird mit öffentlicher Bekanntmachung die Einsichtnahme der Einwohner in den Bericht ermöglicht.

 

 

 

 

 

Roland Methling

 

Anlage


 Vorwort

 

Rostock zählt zu den Aufsteigern. Das haben jüngst auch die WIRTSCHAFTWOCHE und die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft e.V. bestätigt. Im aktuellen jährlichen Städtevergleich konnte sich unsere Stadt deutlich verbessern. Bescheinigt wurden uns vor allem geringe Arbeitskosten, der große Anteil Hochqualifizierter, die gestiegene Zahl der Gewerbeanmeldungen und die seit 2002 deutlich gesunkene Zahl Arbeitsloser. Die Ergebnisse sind zwar kein Anlass, nun in Euphorie zu verfallen. Sie sind aber Beleg für den Aufwind in unserer Region und zugleich Ansporn, in dem Bemühen um eine weitere Steigerung der Attraktivität nicht nachzulassen. Denn noch immer bieten Realsteuerkraft, Investitionsquote und Kaufkraft durchaus Ausbau-Reserven. Eine hervorragende Infrastruktur, hoch motivierte Arbeitskräfte und ein landschaftlich äußerst reizvolles Umfeld sind auf unserer Habenseite.

 

Zu diesem Erfolg hat auch die Kommunalwirtschaft in privater Rechtsform beigetragen. Ich danke allen Beschäftigten in den kommunalen Unternehmen der Hansestadt Rostock für ihre engagierte Arbeit im Interesse ihrer Heimatstadt. Die Hansestadt Rostock war im Jahr 2007 an 14 Unternehmen direkt und an 23 Unternehmen indirekt beteiligt. Drei Eigenbetriebe gehören ebenfalls zum Vermögen der Hansestadt Rostock.

 

Die kommunalen Unternehmen standen in den vergangenen Monaten in besonderem öffentlichem Fokus. Bilden und verwalten sie doch ein Großteil unseres städtischen Vermögens. Letztlich sind sie der Schlüssel, um die Finanzwirtschaft der Hansestadt Rostock nachhaltig wieder in ein geordnetes Fahrwasser zu bringen. Es gibt keine Alternative dazu,  unser Vermögen zu nutzen, um einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen und damit wieder handlungsfähig zu werden. Wir müssen die Grundlagen dafür schaffen, in Zukunft wieder Vermögen bilden zu können – für die Zukunft der Rostockerinnen und Rostocker.

 

Der Beteiligungsbericht 2007 ist der nunmehr 15. Bericht über die kommunalen Beteiligungen an Unternehmen und Einrichtungen in der Rechtsform des privaten Rechts und der Eigenbetriebe, der insbesondere Angaben enthält über die Beteiligungsverhältnisse, die Zusammensetzung der Organe der Gesellschaften und die wirtschaftlichen Kennziffern widerspiegeln. Damit ist er wesentliches Instrument der Transparenz auf diesem besonderen Gebiet der kommunalen Daseinsvorsorge.

 

 

 

 

Roland Methling

Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock

 

Rostock, im Oktober 2008

 

 

 


Inhaltsverzeichnis

 

                                                                                                                                 Seite

 

I.   Vorwort

2

 

     Inhaltsverzeichnis

3

 

 

 

 

II. Gesamtüberblick über die Beteiligungsunternehmen, das Sondervermögen

    und die Zweckverbände der Hansestadt Rostock 2007

 

 

 

 

 

     Organigramme der Eigen- und Beteiligungsgesellschaften der Hansestadt

     Rostock

5

 

     Abkürzungsverzeichnis

7

 

     Gesamtübersicht über die Eigen- und Beteiligungsgesellschaften der

     Hansestadt Rostock

8

 

     Übersicht über die Tochterunternehmen der Beteiligungen der Hansestadt

     Rostock

9

 

     Übersicht der Sondervermögen und der Eigenbetriebe der Hansestadt Rostock

11

 

     Übersicht über die von der Hansestadt Rostock verbürgten und tatsächlich in

     Anspruch genommenen Kredite

 

12

 

III. Finanzbeziehungen zwischen der Stadt und den

     Beteiligungsunternehmen im Jahre 2007

 

 

 

 

 

      Leistungen der Hansestadt Rostock an die Beteiligungsunternehmen im

      Haushaltsjahr 2007

13

 

      Leistungen der Beteiligungsunternehmen an die Hansestadt Rostock

      im Haushaltsjahr 2007

13

 

      Darstellung ausgesuchter Kennziffern

14

 

      Zuschuss- und Einnahmeentwicklung 1998 -2008

16

 

 

 

 

IV.  Beteiligungsunternehmen (direkte und indirekte)

 

 

 

      1.        Rostocker Straßenbahn AG

17

      1.1.     Verkehrsverbund Warnow GmbH

19

      2.        RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH

21

      2.1.     Stadtwerke Rostock AG

24

      2.1.1   Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH

27

      2.2.     Stadtentsorgung Rostock GmbH

28

      2.2.1   EVG Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock

31

      2.3.     Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH

33

      2.4.     Flughafen Rostock – Laage – Güstrow GmbH

35

      2.5.     Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock mbH

37

      3.        WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

39

      3.1.     Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und

                 Wohnungsbau mbH

43

      3.2.     Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH

46

      3.3.     SIR Service in Rostocker Wohnanlagen GmbH

48

      4.        Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

50

      5.        Großmarkt Rostock GmbH

52

      6.        Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH

55

      7.        Zoologischer Garten Rostock Gemeinnützige Gesellschaft mit

                 beschränkter Haftung

58

      8.        Regionalverkehr Küste GmbH

61

      9.        RIGZ Rostocker Innovations- und Gründerzentrum GmbH

62

     10.       Technologiepark Warnemünde GmbH Rostock - Warnemünde

63

     11.       Rostocker Schlachthof GmbH i. A. i. L.

65

     12.       IGA Rostock 2003 GmbH

66

     13.       Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH i. L.

68

 

 

 

 

 

 

 

 

V. Sondervermögen

 

 

 

 

 

       1.     Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung

69

 

       2.     Eigenbetrieb „Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde“

72

 

       3.     Eigenbetrieb „Klinikum Südstadt Rostock“

75

 

       4.     Sondervermögen „Sanierungsmaßnahme Stadtzentrum Rostock“

78

 

 

 

 

VI. Zweckverbände und Wasserverbände

 

 

 

 

 

       1.     Warnow-Wasser- und Abwasserverband

80

 

       2.     Sparkassenzweckverband für die OstseeSparkasse Rostock

81

 

       3.     Regionaler Planungsverband Mittleres Mecklenburg/Rostock

82

 

       4.     Wasser- und Bodenverband „Untere Warnow - Küste“

83

 

       5.     Zweckverband „Studieninstitut für kommunale Verwaltung in

               Mecklenburg“

84

 


 

 

 

 

 

 

 

Beteiligungsübersicht Konzern Rostocker Versorgungs- und Verkehrsholding GmbH - Stand 31. 12.2007

 

 

 

 

RVV

 

 

100%

Hansestadt Rostock

 

 

 

 

 

 

 

Rostocker Versorgungs- und

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verkehrs-Holding GmbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stammkapital: T€ 27.609

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

74,9%

 

 

98,0%

 

 

51,0%

 

 

 

 

 

SWR AG

 

RSAG

 

 

SR GmbH

 

 

RFH

 

Stadtwerke Rostock AG

 

Rostocker Straßenbahn AG

 

Stadtentsorgung Rostock GmbH

 

94,0%

Rostocker Fracht-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und Fischereihafen GmbH

 

Grundkapital      T€ 35.000

 

Grundkapital      T€ 22.000

 

Stammkapital     T€ 1.023

 

 

Stammkapital     T€ 300

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VNG VuB Verbundnetz Gas

 

 

FBZ Fahrschulbildungs-

 

 

 

 

 

RLG

 

6,61%

Verwaltungs- und Beteili-

 

49,0%

zentrum Rostock am

 

50,0%

SRR Recycling GmbH

 

54,1%

Flughafen

 

 

gungsgesellschaft mbH

 

 

Schwanenteich GmbH

 

 

 

 

 

Rostock-Laage-Güstrow GmbH

 

Stammkapital   T€ 98

 

 

Stammkapital   T€ 25

 

 

Stammkapital T€ 52

 

 

Stammkapital     T€ 200

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ENERGIEUNION Gesell. für

 

 

L+S Schienenschweiß-

 

 

Güstrower Entsorgungs-

 

 

WTR

 

2,14%

ernergiewirtschaftl. Zusam-

 

48,94%

und Schleiftechnik GmbH

 

50,0%

gesellschaft mbH

 

50,0%

Wirtschafts- und Technologie-

 

menarbeit in M-V mbH

 

 

 

 

 

 

 

 

förderung Rostock mbH

 

Stammkapital   T€ 4.387

 

 

Stammkapital   T€ 26,1

 

 

Stammkapital T€ 25

 

 

Stammkapital     T€ 1.000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VVW  Verkehrs-

 

 

EVG Entsorgungs- und

 

 

 

 

1,71%

Verbundnetz Gas AG

 

39,55%

verbund Warnow GmbH

 

50,0%

Verwertungsgesellschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mbH

 

 

 

 

 

Stammkapital   T€ 328.000

 

 

Stammkapital   T€ 26,4

 

 

Stammkapital T€ 2.608

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stadtwerke Rostock

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

100,0%

Netzgesellschaft mbH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stammkapital   T€ 15.234

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Abkürzungsverzeichnis

 

RegG                           Regionalisierungsgesetz

EVG                            EVG Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH Rostock

FBZ                             Fahrschulbildungszentrum Rostock am Schwanenteich GmbH

FHRL                           Flughafen Rostock-Laage-Güstrow GmbH

GALLENO                    Galleno Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. OHG

GEG                            Güstrower Entsorgungsgesellschaft mbH

Großmarkt                    Großmarkt Rostock GmbH

GWR                           Grundstücks- und Wohnungsgesellschaft Rostock (GmbH & Co) OHG

HERO                          Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

IGA                              IGA Rostock 2003 GmbH

Leipzig 2012 i.L.            Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH i.L.

LPlG MV                      Landesplanungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern

LPRD                           Lighthouse Park Rostock Development GmbH Rostock

L+S                             L+S Schienenschweiß- und Schleiftechnik GmbH

PBefG                          Personenbeförderungsgesetz

PGR                            Parkhausgesellschaft Rostock mbH

REMEX            REMEX Verwertungsgesellschaft mbH Parkentin

RFH                             Rostocker Fischereihafen GmbH

RGS                            Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung

                                   und Wohnungsbau mbH

RIGZ                            RIGZ Rostocker Innovations- und Gründerzentrum GmbH

ROGEWO                    ROGEWO Rostocker Gesellschaft für Wohnungen und

                                   Eigentum mbH

RSAG                          Rostocker Straßenbahn AG

RTG                             Rostock Trimodal GmbH

RvK                              Regionalverkehr Küste GmbH

RVV                             RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH

Schlachthof i.L.             Rostocker Schlachthof GmbH i.L.

SIR                              SIR Service in Rostocker Wohnanlagen GmbH

SRR                             SRR Recycling GmbH Rostock

SR                               Stadtentsorgung Rostock GmbH

Stadthalle                     Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH

SWRAG                       Stadtwerke Rostock AG

SWRNG                       Stadtwerke Rostock Netzwerkgesellschaft mbH

TK/TH                          Tierklinik/Tierheim Rostock GmbH

TPW                            Technologiepark Warnemünde GmbH Rostock – Warnemünde

TZRW                          Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

VKoopRL                      Kooperationsrichtlinie

VVW                            Verkehrsverbund Warnow GmbH

WIRO                           WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

WTR                            Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock GmbH

ZOO                             Zoologischer Garten Rostock GGmbH

 


Gesamtübersicht über Eigen- und Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe der Hansestadt Rostock (Stand 31.12.2007)

 

Lfd.

Nr.

Unternehmen

Stammkapital

in EUR

Städtischer Anteil

 

 

 

in EUR

in %

 

1.

 

Rostocker Straßenbahn AG

 

22.000.000,00

 

440.000,00

 

2,0

 

2.

RVV Rostocker Versorgungs- und

Verkehrs-Holding GmbH

 

27.609.250,29

 

27.609.250,29

 

100,0

 

3.

 

WIRO Wohnungsgesellschaft mbH

 

30.677.620,00

 

30.677.512,87

 

100,0

 

4.

Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH

 

300.000,00

 

18.000,00

 

6,0

 

5.

Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock  mbH

 

60.000.000,00

 

44.940.000,00

 

74,9

 

6.

 

Großmarkt Rostock GmbH

 

300.000,00

 

300.000,00

 

100,0

 

7.

Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH

 

460.000,00

 

460.000,00

 

100,0

 

8.

 

Zoologischer Garten Rostock GGmbH

 

6.368.140,38

 

6.340.019,33

 

99,6

 

9.

 

Regionalverkehr Küste GmbH

 

25.564,59

 

1.329,36

 

5,2

 

10.

Rostocker Innovations- und Gründer-

zentrum GmbH

 

26.000,00

 

25.480,00

 

98,0

 

11.

 

Technologiepark Warnemünde GmbH

 

25.564,59

 

7.925,02

 

31,0

 

12.

 

Schlachthof Rostock GmbH i.L.

 

-

 

-

 

-

 

13.

 

IGA Rostock 2003 GmbH

 

30.677,51

 

20.452,70

 

66,7

 

14.

 

Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH i.L.

 

100.000,00

 

4.900,00

 

4,9

 

 

 

 

 

 

15.

Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung

 

1.150.406,73

 

1.150.406,73

 

100,0

 

16.

Eigenbetrieb Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde

 

5.000.000,00

 

5.000.000,00

 

100,0

 

17.

 

Eigenbetrieb Klinikum Südstadt Rostock

 

12.500.000,00

 

12.500.000,00

 

100,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Übersicht über die Tochterunternehmen der Eigen- und Beteiligungsgesellschaften der Hansestadt Rostock

 

Unternehmen

Tochterunternehmen

Beteiligung

Beteiligung

 

 

in TEUR

in % -

RVV Rostocker Versorgungs-

Rostocker Straßenbahn AG

21.560,0

98,0

Und Verkehrs-Holding GmbH

 

Verkehrsverbund

 

 

 

 

Warnow GmbH

10,4

39,6

 

 

 

FBZ Fahrschulbildungs-

 

 

 

 

Zentrum Rostock am

 

 

 

 

Schwanenteich GmbH

12,25

49,0

 

 

L+S Schienenschweiß– u.

 

 

 

 

Schleiftechnik GmbH

 

 

 

 

Stäbelow

31,5

48,9

 

Stadtwerke Rostock AG

26.215,0

74,9

 

 

VNG Verbundnetz

 

 

 

 

Gas - Verwaltungs­-

 

 

 

 

und Beteiligungs­-

 

 

 

 

gesellschaft mbH

6,5

6,6

 

 

Halle

 

 

 

 

Energieunion AG

93,9

2,1

 

 

Schwerin

 

 

 

 

Verbundnetz Gas AG

 

 

 

 

Leipzig

12.136,0

 

1,7

 

 

Stadtwerke Rostock

 

 

aft mbH

 

 

 

 

Netzgesellschaft mbH

5.000,0

100,0

 

Stadtentsorgung Rostock GmbH

521,7

51,0

 

 

SRR Recycling GmbH

26,0

50,0

 

 

EVG

1.304,0

50,0

 

 

GEG Güstrower Ent-

 

 

 

 

sorgungsgesellschaft mbH

12,5

50,0

 

Rostocker Fracht- und

Fischereihafen GmbH

282,0

94,00

 

 

 

 

Flughafen Rostock-Laage­-

Güstrow GmbH

 

 

 

108,2

54,1

 

Gesellschaft für Wirtschafts- und

Technologieförderung Rostock

mbH

 

 

 

 

 

 

500,0

50,0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unternehmen

 

Tochterunternehmen

Beteiligung

Beteiligung

 

 

 

in TEUR

in %

WIRO Wohnungsgesellschaft

 

 

 

mbH

 

 

 

Anteile an verbundenen

Rostocker Gesellschaft für

 

 

Unternehmen:

Stadterneuerung, Stadtent-

940,0

94,0

 

wicklung und Wohnungsbau

 

 

 

mbH

 

 

 

 

 

Parkhaus Gesellschaft

 

 

 

Rostock mbH

869,2

85,0

 

SIR Service in Rostock

 

 

 

Wohnanlagen GmbH

250,0

100,0

Beteiligungen:

                                                       Urbana Teleunion Rostock

Gesellschaft für Wirtschafts- und

 

 

 

Technologieförderung

250,0

25,0

 

Rostock mbH

 

 

 

Grundstücks- und Wohnungs-

 

 

 

Gesellschaft Rostock

-

50,0

 

(GmbH & Co) OHG

 

 

 

Lighthouse Park

 

 

 

Rostock Developement

84,0

50,0

 

GmbH, Rostock

 

 

 

ENEX Vermögensverwaltungs-

 

 

 

gesellschaft mbH & Co. Objekt

 

 

 

WIRO KG Rostock

-

 

-

 

Tiefgaragen Kuhstraße GbR

-

34,6

Zoologischer Garten Rostock

Tierklinik/Tierheim Rostock

 

 

GGmbH

GmbH

6,5

4,1

RvK Regionalverkehr Küste

Verkehrsverbund Warnow

 

 

GmbH

GmbH

4,3

16,5

Hafen-Entwicklungs-

Gesellschaft für Wirtschafts- und

 

 

gesellschaft Rostock mbH

Technologieförderung Rostock

250,0

25,0

 

mbH

 

 

 

Rostock Trimodal GmbH

2,5

10,0

 


Übersicht der Sondervermögen und Eigenbetriebe der Hansestadt Rostock

 

 

 

Stammkapital

 in EUR

Eigenkapital

in EUR

Eigenbetrieb

„Kommunale Objektbewirtschaftung und

-entwicklung“ der Hansestadt Rostock

 

1.150.406,73

12.077.992,98

Eigenbetrieb

„Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde“ der Hansestadt Rostock

 

5.000.000,00

11.517.914,18

Eigenbetrieb

„Klinikum Südstadt Rostock“ der Hansestadt Rostock

 

12.500.000,00

39.231.910,47

Sondervermögen

Sanierungsmaßnahme

„Stadtzentrum Rostock“

 

 

-

 

-

 

 

 

 

 

Übersicht der Mitgliedschaften der Hansestadt Rostock in Zweckverbänden und Wasserverbänden

 

 

 

Warnow-Wasser- und Abwasserverband

 

 

Zweckverband für die OstseeSparkasse Rostock

 

 

Regionaler Planungsverband Mittleres Mecklenburg/Rostock

 

 

Wasser- und Bodenverband „Untere Warnow - Küste“

 

 

Zweckverband „Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Mecklenburg“

 

 


 

 

 

 

 

Übersicht über die von der Hansestadt Rostock verbürgten

 

 

und tatsächlich in Anspruch genommenen Kredite

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     EUR

EU

 

 

 

genehmigte Ausfallbürgschaften

 

 

 

 

 

 

 

 

Stand

Stand

 

 

31.12.2006

31.12.2007

31.12.2006

31.12.2007

 

1. Stadtentsorgung Rostock GmbH  

 

0725/46/1993

9.203.254

9.203.254

1.150.406

383.468

 

 

9.203.254

9.203.254

1.150.406

383.468

 

2. Stadtwerke Rostock AG  

 

0139/10/1990

4.039.206

0

0

0

 

0139/10/1990

5.368.565

0

0

0

 

0174/11/1990

2.556.459

0

0

0

 

0464/34/1992

8.252.251

0

0

0

 

 

20.216.481

0

0

0

 

2. Rostocker Straßenbahn AG      

 

0470/34/1992

64.422.777

64.422.777

6.705.928

4.825.394

 

 1233/63/1994

15.850.048

15.850.048

1.885.479

1.136.316

 

 1555/57/1998

8.046.200

8.046.200

3.463.723

3.044.309

 

 0295/99-BV

2.935.838

2.935.838

797.183

548.445

 

 0385/00-BV

3.213.469

3.213.469

1.796.332

1.668.235

 

 0303/01-BV

6.646.794

6.646.794

5.199.367

4.858.280

 

 0181/02-BV

6.805.000

6.805.000

5.412.557

5.063.359

 

 0205/03-BV

5.456.000

5.456.000

4.691.444

4.411.460

 

 

113.376.126

113.376.126

29.952.013

25.555.798

 

3. WIRO - Wohnen in Rostock - Wohnungsgesellschaft mbH       

 

0865/51/1993

19.684.737

19.684.737

5.312.832

4.864.207

 

1327/64/1994

20.651.079

20.651.079

5.480.327

5.041.909

 

0166/06/1994

38.425.630

38.425.630

6.573.261

6.067.697

 

1643/60/1998

912.145

912.145

812.288

775.871

 

 0005/00-BV

1.525.695

1.525.695

1.373.111

1.321.098

 

 0864/00-BV

511.292

511.292

408.721

391.644

 

 0907/01-BV

401.313

401.313

369.208

353.155

 

 0805/02-BV

784.906

784.906

784.906

753.508

 

 

82.896.797

82.896.797

21.114.654

19.569.089

 

4. Flughafen Rostock - Laage GmbH  

 

  0550/37/1992

766.938

766.938

114.153

38.051

 

 

766.938

766.938

114.153

38.051

 

5. MOLIGO Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekte Schulsanierung Rostock KG   

 

 0101/99-BV

7.563.504

7.563.504

5.294.448

4.916.271

 

 

7.563.504

7.563.504

5.294.448

4.916.271

 

 

 

 

 

 

 

Summe

234.023.100

213.806.619

57.625.674

50.462.677

 

 


III. Leistungen der Hansestadt Rostock an die Beteiligungsunternehmen im  

     Haushaltsjahr 2007

 

Unternehmen                                                                                                            EUR

 

Rostocker Messe- und Stadthallen GmbH

           Zuschuss Verlustabdeckung

 

 

 

3.000.000,00

 

Zoologischer Garten Rostock GGmbH

           Zuschuss Verlustabdeckung

 

 

 

2.750.000,00

 

 

 

Sonstige wirtschaftliche Beteiligungen

       dav. Ausgleich verbundbedingter

               Einnahmeverluste der VVW - Unternehmen

       dav. Zuschuss RvK

2.206.000,00

 

2.000.000,00

206.000,00

 

IGA Rostock 2003 GmbH

           Zuschuss Verlustabdeckung

          

 

2.162.000,00

 

 

Summe:

 

 

10.118.000,00

 

Leistungen der Beteiligungsunternehmen an die Hansestadt Rostock im Haushaltsjahr 2007

 

Unternehmen                                                                                                            EUR

 

Stadtwerke Rostock AG

         Konzessionsabgabe Gas und Strom

 

 

7.236.396,26

 

 

Rostocker Messe- und Stadthallen GmbH

         Pacht an KOE

 

 

 

977.526,36

 

WIRO GmbH

         Gewinnanteile

 

 

 

6.800.000,00

 

Großmarkt Rostock GmbH

         Gewinnanteile

 

 

84.977,50

 

 

 

 

Summe:

 

15.098.900,12

 

 


Darstellung ausgewählter Kennziffern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

in T€

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RVV

            5  

-     4.726  

           54  

            8  

           26  

           24  

           23  

           57  

RSAG

    23.708  

    24.599  

    26.228  

    28.436  

    29.382  

    29.371  

    29.469  

    29.141  

WIRO

   157.603  

   161.793  

   165.789  

   175.173  

   173.937  

   178.910  

   179.290  

   184.594  

RFH

      4.772  

      4.726  

      4.248  

      4.288  

      4.380  

      4.723  

      6.087  

      6.078  

HERO

    19.618  

    18.488  

    19.332  

    19.836  

    20.477  

    21.760  

    23.681  

    24.378  

Großmarkt

      2.121  

      2.318  

      2.228  

      2.200  

      2.127  

      2.202  

      2.241  

      2.252  

Stadthalle

         888  

      1.007  

      2.027  

      3.102  

      2.776  

      2.840  

      2.771  

      3.158  

ZOO

      1.672  

      1.750  

      2.031  

      2.310  

      2.525  

      2.924  

      2.881  

      3.299  

RvK

      5.495  

      5.386  

      5.443  

      5.568  

      7.441  

      8.253  

      7.377  

      7.867  

RIGZ

         505  

         507  

         502  

         516  

         508  

         481  

         449  

         473  

TPW

         408  

         402  

         408  

         412  

         407  

         509  

         624  

         688  

IGA

           -    

           -    

            3  

    20.603  

         190  

         177  

         155  

         190  

Summe

   216.795  

   216.250  

   228.293  

   262.452  

   244.176  

   252.174  

   255.048  

   262.175  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jahresergebnis

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

in T€

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RVV

    13.255  

-        675  

      1.822  

      3.287  

      1.136  

-        101  

-     1.033  

-        589  

RSAG

           -    

           -    

           -    

           -    

           -    

           -    

           -    

           -    

WIRO

    23.369  

      7.599  

-   30.171  

      1.592  

      3.322  

      3.969  

      4.560  

-     2.259  

RFH

         304  

-          42  

-        343  

-        370  

-          25  

-          29  

         507  

         686  

HERO

         662  

      2.571  

         533  

         786  

         781  

         288  

         885  

      1.596  

Großmarkt

         149  

         160  

         106  

         100  

         108  

         166  

         162  

         190  

Stadthalle

           20  

-           4  

-           5  

            2  

-           2  

           12  

-          22  

           16  

ZOO

           62  

-        323  

-        125  

-        139  

-          94  

-          91  

           67  

-          33  

RvK

           -    

           -    

           -    

           -    

           -    

           -    

           10  

           -    

RIGZ

-          41  

           22  

-          35  

            1  

-          12  

           31  

            7  

           12  

TPW

            8  

           45  

           69  

            2  

           16  

           32  

           55  

-           8  

IGA

-     1.541  

-     3.095  

-     4.416  

      9.997  

-        944  

           -    

-           3  

           16  

Summe

    36.247  

      6.258  

-   32.565  

    15.258  

      4.286  

      4.277  

      5.195  

-        373  

Darstellung ausgewählter Kennziffern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschäftigte

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RVV

0

0

0

0

0

0

0

0

RSAG

803

798

785

716

704

682

655

606

WIRO

488

514

617

591

498

510

518

478

RFH

72

85

74

67

60

60

57

58

HERO

123

143

154

148

155

186

168

165

Großmarkt

10

9

22

25

25

24

22

17

Stadthalle

26

29

43

46

48

47

45

38

ZOO

76

70

88

89

81

81

91

85

RvK

7

8

6

6

5

6

6

8

RIGZ

4

3

4

4

4

3

3

2

TPW

5

5

5

5

5

3

3

3

IGA

18

34

66

162

30

27

22

20

Summe

1632

1698

1864

1859

1615

1629

1590

1480

 


Entwicklung der Zuschusszahlungen an die Eigen- und Beteiligungsgesellschaften und Eigenbetriebe

Entwicklung der Abführungen der städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe an den städtischen Haushalt

 

 

 

Plan 2008

2007

2006

2005

2004

2003

2002

2001

2000

1999

1998

Ausgaben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

RVV

0

0

0

0

3.900.000

9.000.000

10.500.000

13.804.880

11.759.713

0

13.590.138

Stadthalle

3.060.000

3.000.000

3.000.000

3.060.000

3.060.000

1.410.000

2.796.000

1.452.069

1.446.956

1.523.548

1.526.717

VVW

2.000.000

2.000.000

2.000.000

2.000.000

2.000.000

2.300.000

2.300.000

2.300.713

2.812.105

2.556.459

2.556.459

RvK

0

206.000

126.000

206.000

206.000

271.800

230.230

251.351

282.233

284.790

260.759

sonst.

0

0

0

539.673

123.331

0

0

0

0

0

0

FHRL

0

0

0

0

0

30.653

336.600

279.830

279.830

281.210

182.176

KABS

0

0

0

19.877

1.500

95.000

180.000

189.178

141.117

240.307

230.081

HWBR

 

0

0

0

300.000

100.000

0

0

0

0

0

Zoo

2.784.000

2.750.000

2.750.000

2.784.000

2.687.000

2.615.000

2.493.000

2.270.136

2.234.345

2.285.474

2.234.345

IGA

2.062.000

2.162.000

2.358.000

5.346.482

9.256.287

4.540.000

2.774.800

2.339.970

1.083.333

894.863

547.032

KOE

0

0

 

0

0

0

0

244.709

143.366

0

142.957

Tourismusz.

1.083.900

67.245

1.344.900

1.354.900

1.438.900

1.504.900

1.398.428

1.508.917

1.426.402

1.451.967

1.193.457

Klinikum

0

0

395.000

1.350.000

425.000

424.750

1.589.000

932.086

0

1.165.234

0

Gesamt

10.989.900

10.185.245

11.973.900

16.660.932

23.398.018

22.292.103

24.598.058

25.573.839

21.609.400

10.683.852

22.464.121

Einnahmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WIRO

0

6.800.000

6.750.000

6.600.000

6.500.000

6.500.000

6.400.000

6.261.243

22.588.756

2.556.459

0

Stadtents.

0

0

0

0

0

0

0

202.010

194.493

155.352

78.757

Großmarkt

25.000

84.977

44.725

44.725

20.407

18.000

24.205

18.822

0

22.193

0

RVV

600.000

2.500.000

0

14.250.000

3.500.000

5.795.000

1.446.000

 

 

 

 

Klinikum

500.000

150.000

100.000

 

 

 

 

 

 

 

 

Gesamt

1.125.000

9.534.977

6.894.725

20.894.725

10.020.407

12.313.000

7.870.205

6.482.075

22.783.249

2.734.004

78.757

Einnahmen /

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausgaben

-9.864.900

-650.268

-5.079.175

4.233.793

-13.377.611

-9.979.103

-16.727.853

-19.091.764

1.173.849

-7.949.848

-22.385.364

in %

10,24

93,62

57,58

125,41

42,83

55,23

32,00

25,35

105,43

25,59

0,35

 


1. Rostocker Straßenbahn AG

__________________________________________________________

 

Anschrift:

 

            Hamburger Str. 115

            18069 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                     22.000.000,00

    Kapitalanteil der RVV:                                                       98 %

    Kapitalanteil der HRO:                                                          2 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Franz Laube                             Aufsichtsratsvorsitzender, Rentner, Rostock

Holger Brüggmann                    stv. Aufsichtsratsvorsitzender, Teamleiter, RSAG

Marianne Arndt-Forster              Projektkoordinatorin, Rostock

Renè Borck                              Disponent Leitstelle, RSAG

Andreas Engelmann                  Lehrer, Rostock

Sabine Friesecke                      Lehrerin, Rostock

            Roberto Gronwald                     Mitarbeiter Systemtechnik, RSAG

Jörg Ingold                                stv. Betriebsratsvorsitzender, RSAG

Götz Kreuzer                            Rentner, Rostock

            Claudia Naujoks                        Studentin, Rostock

            Dietmar Passow                       Betriebsratsvorsitzender, RSAG

            Lothar Sander                           Busfahrer, RSAG

 

 

Vorstandsmitglieder:

 

            Dipl.-Ing. oec. Jochen Bruhn

            Wilfried Eisenberg

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens als öffentlicher Zweck ist die Beförderung von Personen und Sachen mit Schienenfahrzeugen, Omnibussen oder sonstigen für die Beförderung geeigneten Verkehrsmitteln.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO Heßler Mosebach AG geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt bekommen. Die Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz auf Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung hat keine Beanstandungen ergeben. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und gibt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft.

Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 107.693.134,36 EUR und einem Bilanzgewinn in Höhe von 2.816.000,00 EUR abgeschlossen. Auf Weisung der RVV wurde eine Entnahme aus der Kapitalrücklage vorgenommen und als Bilanzgewinn ausgewiesen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um 328,8 TEUR gesunken. Verursacht ist das hauptsächlich durch gesunkene Abgeltungszahlungen nach § 45 PBefG und § 148 und § 150 SGB IX. Die Beförderungsentgelte sind durch Tariferhöhungen um 553,6 TEUR höher als im Vorjahr.

Die Gesamtleistung ist auch aufgrund der Reduzierung der anderen aktivierten Eigenleistungen, durch Wegfall der Leistungen für die Netzerweiterung (-500,6 TEUR), um 829,4 TEUR niedriger als im Vorjahr.

 

Die Erhöhung der Personalaufwendungen gegenüber dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der zusätzlichen Rückstellungsbildung (4,4 Mio. EUR) für die Abfindung von Zulagenansprüchen der Arbeitnehmer nach dem 1. Änderungstarifvertrag zum Spartentarifvertrag Nahverkehrsbetriebe M-V. Dagegen sind die Materialaufwendungen, die Abschreibungen, die sonstigen betrieblichen Aufwendungen und die Finanzaufwendungen niedriger als im Vorjahr ausgefallen. Insgesamt ist das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 2,3 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr und damit musste der Ertrag aus Verlustübernahmen um 2,3 Mio. EUR höher werden.

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist um 5,6 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr, auf der Aktivseite hauptsächlich durch Abnahme der Sachanlagen, durch das Absetzen von zusätzlichen Investitionszuschüssen sowie planmäßige Abschreibungen. Auf der Passivseite sind die Kreditverbindlichkeiten um 4,8 Mio. EUR (7,4 Mio. EUR Tilgungen) und die sonstigen Verbindlichkeiten um 2,2 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr. Aufgrund der Reduzierung der Bilanzsumme hat sich die Eigenkapitalquote um 2,1 % erhöht.

 

Die Finanz- und Liquiditätslage der RSAG ist über den vertraglich fixierten Verlustausgleich durch die RVV, öffentliche Zuwendungen und Darlehen gesichert. Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens war im Geschäftsjahr jederzeit gegeben.

Die Vermögens- und Finanzlage ist angemessen und stabil.

 

Die zusätzliche Prüfung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der Trennungsrechnung gemäß Betrauungsbeschluss ergab, dass eine beihilferechtliche Überkompensation nicht gegeben ist, d. h. der Ist-Aufwand der RSAG liegt im Zielkorridor des marktorientierten Preises für die Verkehrsleistungen der RSAG.

 

Geschäftsverlauf

Die RSAG hatte 2007 im Durchschnitt 606 Mitarbeiter, davon 340 im Fahrbetrieb und 266 im technischen und kaufmännischen Dienst. Mit 62 Straßenbahnzügen und 63 Bussen sind im Linienverkehr 38,1 Mio. Fahrgäste befördert worden.

 

Das Investitionsvolumen von 6,2 Mio. EUR wurde für die Anschaffung von 5 Niederflurgelenkbussen, die Änderung des Fahrleitsystems und die Erneuerung von Verkehrs- und Streckenanlagen verbraucht.

 

Ausblick

Die mittelfristige Investitionsplanung beinhaltet u. a. die schrittweise Erneuerung des Busbestandes, den Ersatz von Straßenbahnfahrzeugen, die Modernisierung und Erneuerung von Betriebsanlagen bzw. -ausstattung. 2009 bis 2011 sollen die Fahrausweisautomaten erneuert werden. Mit der Förderung der Investitionen wird gerechnet.

 

Durch die Entnahme aus der Kapitalrücklage wird sich das Eigenkapital verringern. Durch abnehmende Kreditverbindlichkeiten wird eine Abnahme des Verschuldungsgrades erreicht.


1.1. Verkehrsverbund Warnow GmbH (VVW)

__________________________________________________________

 

Anschrift:

 

            Stampfmüllerstr. 40

            18057 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                               26.400,00

Kapitalanteil RSAG:                                                   39,55 %

            Kapitalanteil OVG:                                                     19,21 %

            Kapitalanteil DB Regio:                                             18,79 %

            Kapitalanteil RvK:                                                      16,48 %

            Kapitalanteil OLA:                                                       3,03 %

            Kapitalanteil Weiße Flotte:                                          0,98 %

            Kapitalanteil antaris:                                                   0,98 %

            Kapitalanteil Bäderbahn Molli:                                    0,98 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

Dr. Wolfgang Kraatz                              Vorsitzender, Landkreis Bad Doberan

Hans-Georg Schörner                            Stv. Vorsitzender, Landkreis Güstrow

Thorsten Semrau                                  Landkreis Bad Doberan

Günter Waldschläger                            Landkreis Bad Doberan

            Andreas Engelmann                              Hansestadt Rostock

Jürgen Siewert                                      Hansestadt Rostock

            Jochen Schulte                                     Hansestadt Rostock

            Roger Hewelt                                        Landkreis Güstrow

            Marc Reinhardt                                     Landkreis Güstrow

 

 

Geschäftsführung:

 

            Dipl.-Ing. Günter Gladisch                      Rostock

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Der Gegenstand des Unternehmens wird wie folgt gefasst:

Die Gesellschaft koordiniert im Planungsgebiet „Mittleres Mecklenburg“ gemäß § 12 (1) - LplG M-V nach Maßgabe und Zielsetzung der §§ 3 - BRegG, 8 (1)-(3) - PbefG, 2 (4), § 4 (4) - ÖPNVG M-V das Leistungsangebot im ÖPNV der Gesellschafter.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der WIBERA AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Der Lagebericht entspricht dem Jahresabschluss und ist plausibel und folgerichtig abgeleitet.

 

Die Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz auf Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Lage hat keine Beanstandungen ergeben. Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 771.103,39 EUR und einem ausgeglichenem Jahresergebnis abgeschlossen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse in Höhe von 706,9 TEUR setzen sich aus den durch den Kostenaufteilungsvertrag für die Verbundunternehmen festgelegten Anteilen der nicht durch Dritte oder eigene Erträge der Gesellschaft gedeckten Aufwendungen und aus Weiterberechnungen von Abo-Kosten zusammen. In den Sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 196,8 TEUR sind u. a. Erträge aus Zuschüssen zu den Aufwendungen für Projekte des ÖPNV in Höhe von 159 TEUR und Erlöse aus dem verkauf von Fahrplänen in Höhe von 21 TEUR enthalten.

 

Bilanz

Das Vermögen der Gesellschaft besteht hauptsächlich aus dem Umlaufvermögen, d. h. den Forderungen gegenüber den Gesellschaftern und liquiden Mitteln sowie den Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern. Mit einer Eigenkapitalquote von 3,4 % ist die Gesellschaft unterkapitalisiert. Im Hinblick auf die Verpflichtung der Gesellschafter zum Ausgleich der nicht durch eigene Erlöse und Zuschüsse der öffentlichen Hand gedeckten Aufwendungen wird die Eigenkapitalausstattung der VVW vom Wirtschaftsprüfer als ausreichend angesehen. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Berichtsjahr jederzeit gegeben.

 

Geschäftsverlauf

Die Arbeitsschwerpunkte der VVW waren 2007 die Teilerhebung (Straßenbahnnetzerweiterung, innerstädtischer Ringschluss) mit der Festlegung eines neuen Einnahmeaufteilungsverhältnisses, die Vorbereitung zur Tarifanpassung ab 01.02.2008 sowie eine Vielzahl von Aktivitäten bezüglich der Finanzierungssicherung ÖPNV mit der neuen Landesregierung.

 

Ausblick

Auf Grund der hohen Reduzierung der Regionalisierungsmittel ab 2008 ist es die vordringliche Aufgabe gemeinsam mit den Unternehmensverbänden über den Landesfachausschuss ÖPNV die mittelfristige Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs für die Verkehrsunternehmen und den Verbund zu sichern.

 


2.   RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH

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Anschrift:

 

            Hamburger Str. 115

            18069 Rostock

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                     27.609.250,29 EUR

 

 

Städtischer Anteil:                                                     100 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

Jochen Schulte             Rechtsanwalt, Rostock, Vorsitzender (bis 28.02.2008)

Bernhard Fritze             Rentner, Rostock, (Vorsitzender seit 11.04.2008)

Detlef Göllner                Pensionär, Groß Kussewitz

Annegrit Koburger-Ari    Sozialarbeiterin, Rostock (bis 30.10.2007)

Günter Althaus              Heimarbeiter, Rostock (seit 06.12.2007)

Uwe Schaffer                Selbstständiger Malermeister, Rostock

Stefan Schulz               Diplom-Chemiker, Rostock

Frank Pieper                 stv. Bezirksgeschäftsführer ver.di, Rostock, Stellvertretender Vorsit- 
                                   zender

Michael Pfeifer              Fachbereichssekretär ver.di, Rostock

Dietmar Passow            Betriebsratsvorsitzender RSAG, Rostock

Jörg Ingold                    Freigestelltes Betriebsratsmitglied RSAG, Rostock

Dietmar Becker             Betriebsratsvorsitzender SWR AG, Lichtenhagen Dorf

Ute Römer                    Bereichsleiterin SWR AG, Rostock

 

 

Geschäftsführer:

 

            Dipl.-Ing. oec. Jochen Bruhn

            Hans-Jörg Scheliga

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist es, Kapitalbeteiligungen, insbesondere  Versorgungs- und Verkehrsgesellschaften, zu steuern und als geschäftsführende Holdinggesellschaft eine einheitliche Leitung für finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch eingegliederte Unternehmen auszuüben. Die Gesellschaft ist berechtigt, Unternehmen zu gründen, zu erwerben oder sich an ihnen zu beteleiligen, soweit dies dem Gesellschaftszweck dient. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle mit dem Gesellschaftszweck mittelbar oder unmittelbar im Zusammenhang stehenden Geschäfte auszuführen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der HANSA PARTNER GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Die Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz auf Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens ergab keine Beanstandungen. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen der Gesellschaft entsprechendes Bild.

 

Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 318.029.468,15 EUR und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von  589.149,39 EUR abgeschlossen. Der Jahresfehlbetrag wird auf neue Rechnung vorgetragen. Die RVV hat den Vorstand der RSAG angewiesen, eine Entnahme aus Kapitalrücklage in Höhe von 2.816 TEUR vorzunehmen. Diese soll die erhöhte Verlustübernahme aus dem bei der RSAG in 2007 angefallenen einmaligen Aufwand der Rückstellungsbildung für die Abfindungen von Zulagen der Mitarbeiter decken. Dieser Bilanzgewinn wird disquotal an die RVV ausgeschüttet.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse sind um 33,3 TEUR höher als im Vorjahr und betreffen in erster Linie Verwaltungskostenbeiträge der Tochterunternehmen und Erlöse aus der Erstattung von Kosten im Zusammenhang mit der Bestellung eines neuen Geschäftsführers bei der RLG.

Die Erträge aus Beteiligungen beinhalten die Ausschüttung einer Dividende durch die SR für die Geschäftsjahre 2005 und 2006. Die Erträge aus Ergebnisabführung der SWR AG sind mit 16,2 Mio. EUR um 2,8 Mio. EUR höher als im Vorjahr.

 

Die Aufwendungen aus Verlustübernahme sind ebenfalls um 2,1 Mio. EUR höher als im Vorjahr ausgefallen. Der Verlust der RSAG ist mit 16,4 Mio. EUR auszugleichen und an die RLG wurden 493 TEUR Verlustausgleich gezahlt. Der Jahresfehlbetrag fiel mit 589 TEUR um 443,5 TEUR niedriger als im Vorjahr aus. Der Gewinnvortrag vom Vorjahr abzüglich des Jahresfehlbetrags ergibt einen Bilanzgewinn in Höhe von 2.601.593,50 EUR.

 

Das Beteiligungsergebnis hat sich mit 68 TEUR gegenüber den Vorjahr (478 TEUR) verbessert durch die höhere Gewinnabführung der SWR und den geringeren Verlustausgleich für die RLG, dem gegenüber standen höhere Verlustübernahme für die RSAG und geringere Gewinnausschüttung der SR.

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist um 6,9 Mio. EUR geringer als im Vorjahr ausgefallen. Auf der Aktivseite ist das hauptsächlich verursacht durch die um 5,5 Mio. EUR niedrigeren Guthaben und den Rückgang der sonstigen Vermögensgegenstände um 3 Mio. EUR. Die Finanzanlagen im Anlagevermögen sind unverändert geblieben. Die Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen betreffen mit 14.718 TEUR die Ergebnisabführung von der SWR und mit 1.504 TEUR Darlehensforderungen gegenüber der RSAG.

 

Auf der Aktivseite hat das Eigenkapital durch Jahresfehlbetrag und Gewinnausschüttung um 3,1 Mio. EUR abgenommen. Die Eigenkapitalquote beträgt 94,2 %. Die Rückstellungen sind aufgrund geringerer Steuerrückstellungen um 1,9 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr.

 

Das langfristig gebundene Vermögen wird ausschließlich durch Eigenkapital finanziert.

 

Das kurzfristig fällige Fremdkapital ist um 3,8 Mio. EUR gesunken durch die Abnahme der Steuerrückstellungen und der sonstigen Verbindlichkeiten um 3,4 Mio. EUR bei gleichzeitiger Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen um 1,6 Mio. EUR. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in 16.746 TEUR gegenüber der RSAG Verlustübernahme, 250 TEUR gegenüber der RLG, Einzahlung in Kapitalrücklage und gegenüber der SWR Darlehensrückzahlung.

 

Die Vermögenslage des Unternehmens ist geordnet.

 

Durch die Gewerbesteuerzahlung in Höhe von 2,5 Mio. EUR, die Einzahlung in die Kapitalrücklage der RLG in Höhe von 901 TEUR und die Gewinnausschüttung aus 2006 in Höhe von 2,5 Mio. EUR hat der Finanzmittelbestand im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Mio. EUR abgenommen.

 

Die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens war im Geschäftsjahr stets gegeben. Auch die Finanzlage des Konzerns ist geordnet.

 

Geschäftsverlauf

Die Bürgerschaft der HRO hat mit Beschluss Nr. 0964/07-BV vom 05.12.2007 die RSAG mit der Durchführung des ÖPNV im Stadtgebiet Rostock beauftragt.

 

Am 14.06.2007 wurde der Spaltungs- und Übernahmevertrag zwischen der SWRAG und der SWRNG abgeschlossen.

 

Vom Flughafen Rostock-Laage wurden im Geschäftsjahr 192.744 Passagiere befördert. Die Zahl der Flugbewegungen erhöhte sich auf 128 %.

 

Der SR ist es gelungen ihren Marktanteil im gewerblichen Bereich zu halten und den kommunalen Leistungsumfang durch eine Verlängerung der Zielvereinbarung mit der HRO bis 2010 zu vereinbaren.

 

Der Aufwärtstrend in der Geschäftsentwicklung des RFH hat angehalten. Die intensive Marktarbeit und erhöhte Marketinganstrengungen haben zu diesem Ergebnis beigetragen.

 

Bei der GfWT hat sich gegenüber dem Vorjahr die Anzahl der Projekte um 4 auf 72 erhöht.

 

Ausblick

Die Tätigkeit der RVV wird auch in den nächsten Jahren darauf ausgerichtet sein durch Steuerung der Konzernbeteiligungen den vereinbarten Beitrag zur Unterstützung der Haushaltskonsolidierung der HRO abzusichern. Um die Zielstellung der Ausschüttungen an die Stadt erfüllen zu können, sind maßgebliche Beiträge der verbundenen Unternehmen erforderlich. Das bedeutet auch, dass in den RVV Tochterunternehmen weitere Potenziale zur Verbesserung der Effizienz zu erschließen sind, insbesondere durch Umsetzung der mit der RVV abgeschlossenen Zielvereinbarungen.

 

 


2.1. Stadtwerke Rostock AG

__________________________________________________________

 

Anschrift:

 

            Schmarler Damm 5

            18069 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                    35.000.000,00

Kapitalanteil der RVV:                                                                                 74,9   %

Kapitalanteil der VNG Erdgas Commerz GmbH:                                12,55 %

Kapitalanteil der WEMAG AG Schwerin:                                           12,55 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Karl Scheube                Vorsitzender, Rostock

            Kerstin Kautz                stv. Vorsitzende, Nienhagen

            Wolfgang F. Eschment  Lautenthal (bis 30. Juni 2007)

            Dr. Gerhard Holtmeier    Essen (ab 01. Juli 2007)

Hans-Otto Röth             Schwerin

            Dietmar Becker             Elmenhorst-Lichtenhagen

            Frank Langosch            Rostock

Kay-Uwe Nissen           Rostock

            Antje Brose                  Rostock

Johann-Georg Jäger       Rostock

 

 

Vorstandsmitglieder:

 

            Hans-Jörg Scheliga       Vorstandsvorsitzender, Bereiche Betrieb/Finanzen, Rostock

            Oliver Brünnich              Vorstand, Bereich Vertrieb/Personal, Kühlungsborn

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand der Gesellschaft ist nach § 2 der Satzung die Versorgung der Hansestadt Rostock sowie des Umlandes mit Energiedienstleistungen durch Erzeugung, Bezug, Fortleitung und Verkauf von elektrischer Energie, Wärme und Gas sowie die Errichtung und den Betrieb der hierfür erforderlichen Anlagen und die Beratung zur rationellen Energieanwendung sowie Errichtung und Betrieb von Stadtbeleuchtungs- und Verkehrsleitanlagen.

 

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, die mit dem genannten Gesellschaftszweck zusammenhängen oder ihn fördern. Insbesondere kann sie andere Unternehmen gründen, erwerben oder sich an ihnen beteiligen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der WIBERA AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft. Die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung wurden ebenfalls zutreffend aufgezeigt. Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz hat keine Beanstandungen ergeben.

 

Das Geschäftsjahr 2007 war geprägt durch die Ausgliederung des Elektrizitätsversorgungsnetzes in die Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH (SWRNG), die Auswirkungen auf die Reduzierung der Bilanzsumme, des Anlagevermögens, des Sonderpostens, der Forderungen und der Verbindlichkeiten und auch auf die Positionen der Gewinn- und Verlustrechnung, so dass ein Vergleich mit dem Vorjahr kaum möglich ist.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Stadtwerke erzielten 2007 bei betrieblichen Erträgen in Höhe von 201,7 Mio. EUR und Betriebsaufwendungen in Höhe von 183,7 Mio. EUR ein Jahresergebnis von 16,2 Mio. EUR.

Eine Verringerung des Wärmeabsatzes und der Rückgang der Erlöse im Gashandel sind durch den warmen Jahresbeginn 2007 begründet.

 

Der Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge resultiert aus dem Dienstleistungsvertrag mit der SWRNG. Aus diesem Vertrag sind 4,8 Mio. EUR unter dieser Position ausgewiesen. In der Position „Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages erhaltene Gewinne“ sind 6.529.176,79 EUR Gewinnabführung von der SWRNG ausgewiesen.

 

Der Materialaufwand ist um 12,4 Mio. EUR angestiegen, hauptsächlich im Bereich der Netznutzungsentgelte (+13 Mio. EUR), da diese durch die Ausgliederung des Stromnetzes ab 2007 für das Versorgungsgebiet Rostock an die SWRNG zu leisten sind. Der Personalaufwand ist durch die Ausgliederung von 77 Mitarbeitern um 3,3 Mio. EUR gesunken. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt im Geschäftsjahr 24.938,3 TEUR, nach Abzug der Steuern werden 5.497,6 TEUR als Ausgleichszahlung an die Minderheitsgesellschafter geleistet und 16.217,8 TEUR aufgrund des Ergebnisabführungsvertrages an die RVV ausgeschüttet.

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist um 27,5 Mio. EUR gesunken. Auf der Aktivseite ist die Ursache die Ausgliederung des Stromnetzes aus dem Anlagevermögen. Dem gegenüber steht der Zugang von Unternehmensanteilen an der SWRNG in den Finanzanlagen.

 

In den Passiva ist die Ausgliederung bei der Reduzierung des Sonderposten für Investitionszuschüsse (- 4,5 Mio. EUR), den empfangenen Ertragszuschüssen (- 7,2 Mio. EUR) sowie den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (- 12 Mio. EUR) zu verzeichnen. Kredittilgungen wurden in Höhe von 8,2 Mio. EUR vorgenommen.

 

In der langfristigen und in der kurzfristigen Rechnung ergeben sich Überdeckungen. Das langfristig gebundene Vermögen ist zu 80 % durch Eigenkapital gedeckt und zusammen mit dem langfristigen Fremdkapital sogar zu 119,3 %. Das kurzfristig fällige Fremdkapital ist vollständig durch flüssige Mittel und kurzfristig gebundenes Vermögen gedeckt. Die flüssigen Mittel betrugen zum Stichtag 36 Mio. EUR. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 48,5 % (Vj. 45,3 %). Auch die Verbesserung der Eigenkapitalquote und der Deckungen resultiert aus der Ausgliederung und der dadurch verringerten Bilanzsumme.

Der Finanzmittelfonds ist um 3,3 Mio. EUR reduziert, weil der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit (29,6 Mio. EUR) nicht ausreichte um den Bedarf für Investitionen (8,2 Mio. EUR), Tilgung von Krediten (8,2 Mio. EUR) und Gewinnausschüttung (17,9 Mio. EUR) sowie die Einzahlung zum Sonderposten für Investitionszuschüsse zu decken. Die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft war im Geschäftsjahr stets gegeben.

 

Geschäftsverlauf

Am 14.06.2007 wurde der Spaltungs- und Übernahmevertrag zwischen der Stadtwerke Rostock AG (SWRAG) als übertragender Gesellschaft und der Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH (SWRNG) als übernehmender Gesellschaft geschlossen. Die SWRAG übertrug ihren Teilbetrieb „Elektrizitätsversorgungsnetz“ in Rostock als Gesamtheit auf die am 29.11.2006 gegründete SWRNG gegen Gewährung eines Geschäftsanteils an der SWRNG. Die Vermögensübertragung erfolgte mit Wirkung zum 01.01.2007.

 

Durch die Ausgliederung von Aktiva- und Passiva-Bestandteilen trat bei der SWRAG kein Vermögensverlust ein. Zusammen mit dem neuen Geschäftsanteil und dem verbleibenden Betrag des Reinvermögens bei der SWRNG hält die SWRAG die Finanzbeteiligung an der SWRNG in Höhe von 15.235 TEUR.

 

Die Umstrukturierung ist durch Eintragung ins Handelsregister im Berichtsjahr wirksam geworden. Mit der SWRNG erfolgte der Abschluss eines Rahmenvertrages Dienstleistungen, der die gegenseitige Erbringung von Dienstleistungen für die Absicherung des Geschäftsbetriebes des jeweils anderen Partners für die Bereiche, die personell und sachlich nicht von dem jeweils anderen Partner betrieben werden können, regelt.

 

Ausblick

Die SWRAG ist gegenwärtig einer verschärften Risikosituation ausgesetzt. Die vorhandenen Risiken in der Absatz- und Preisentwicklung werden durch neue Risiken für einen wirtschaftlichen Strom- und Gasnetzbetrieb verstärkt. Im Planansatz 2008 wurden hinsichtlich der Strom- und Gaspreisentwicklung sowie der Höhe der Netzentgelte Prognosen getroffen.

Im Jahr 2008 sollen Investitionen in Höhe von 8,9 Mio. EUR realisiert werden.

 


2.1.1 Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH

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Anschrift:

 

                        Schmarler Damm 5

18069 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                 5.000.000,00

 

 

Die Stadtwerke Rostock AG ist der alleiniger Gesellschafter der SWR NG.             

 

 

Geschäftsführer:

 

                        Volker Rattey, Karow

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages die Errichtung, der Betrieb, der Ausbau und die Wartung von Energieversorgungsnetzen sowie der hierfür erforderlichen Anlagen im Gebiet der Hansestadt Rostock und weiteren Konzessionsgemeinden.

 

Die Gesellschaft kann sich auf verwandten Gebieten betätigen und alle Geschäfte betreiben, die mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammenhang stehen und deren Ausübung durch die Gesellschaft nach Maßgabe der Bestimmungen des Energiewirtschaftsgesetzes zur Entflechtung zulässig ist. Sie kann sich auch an anderen Unternehmen mit dem gleichen oder einem ähnlichen Gegenstand beteiligen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der WIBERA Wirtschaftsberatung AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 55.854.162,18 EUR und einem Bilanzgewinn von 0 EUR abgeschlossen. Die Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH hat an die Stadtwerke AG aufgrund des abgeschlossenen Gewinnabführungsvertrages 6.529.176,79 EUR abgeführt.

 

Bemerkung

Am 14.06.2007 wurde der Spaltungs- und Übernahmevertrag zwischen der Stadtwerke Rostock AG (SWRAG) als übertragender Gesellschaft und der Stadtwerke Rostock Netzgesellschaft mbH (SWR NG) als übernehmender Gesellschaft geschlossen. Die SWRAG übertrug ihren Teilbetrieb „Elektrizitätsversorgungsnetz“ in Rostock als Gesamtheit auf die am 29.11.2006 gegründete SWRNG gegen Gewährung eines Geschäftsanteils an der SWRNG. Die Vermögensübertragung erfolgte mit Wirkung zum 01.01.2007.

 

Die Umstrukturierung ist durch Eintragung ins Handelsregister im Berichtsjahr wirksam geworden. Mit der SWRNG erfolgte der Abschluss eines Rahmenvertrages „Dienstleistungen“, der die gegenseitige Erbringung von Dienstleistungen für die Absicherung des Geschäftsbetriebes des jeweils anderen Partners für die Bereiche, die personell und sachlich nicht von dem jeweils anderen Partner betrieben werden können, regelt.


2.2. Stadtentsorgung Rostock GmbH

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Anschrift:

 

            Petridamm 25 - 27

            18146 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                     1.023.000,00

Kapitalanteil der RVV:                                                                                  51 %

Kapitalanteil der ALBA AG & Co KG, Berlin:                         49 %

 

 

Mitglieder des Beirates:

 

Monika Horn                             Vorsitzende, Geschäftsführerin

            Dr. Eric Schweitzer                   Stellvertretender Vorsitzender, Vorstandsmitglied

            Lothar Raudies                          Betriebsratsvorsitzender

            Maren Haase                            Angestellte

            Wolfgang Hering                       Präsident der IHK Rostock, ab 01. Januar 2007

            Christoph Feuerstein                 Bürgerschaftsmitglied, bis 31. Januar 2007

Manfred Kunau                         Bürgerschaftsmitglied, ab 31. Januar 2007

 

 

Geschäftsführer:

 

            Wolf-Christian Volkmann           Rostock

            Hermann Holstein                     Bad DoberanHer    

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft umfasst die Verwertung, Beseitigung sowie den Handel, das Makeln und die Vermarktung von Abfällen sowie Sekundärrohstoffen und anderen Produkten. Dieser Gegenstand umfasst auch die Rekultivierung und Sanierung von Deponien sowie das Errichten und Betreiben von sonstigen Abfallbehandlungsanlagen. Die Gesellschaft kann alle Geschäfte tätigen, die die vorstehenden Gegenstände direkt oder indirekt ergänzen, unterstützen oder fördern. Dies sind insbesondere:

-          Straßen-, Gehweg- und Flächenreinigung

-          Vorbereitung und Durchführung des Straßenwinterdienstes

-          Containerdienst

-          Bewirtschaftung öffentlicher Bedürfnisanstalten

-          Güterverkehr im Rahmen der bestehenden Genehmigungen

-          Leistungen der Kraftfahrzeugwerkstatt bei der Durchführung von Revisionen, Instandhaltungen und Lackierungen.

Gegenstand der Gesellschaft ist auch die Beteiligung an Unternehmen mit diesen genannten Gegenständen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2007 wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG Deutsche Treuhand Gesellschaft geprüft. Es wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

Die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 Absatz 1 Nr. 1 und 2 Haushaltsgrundsätzegesetz wurde durchgeführt und hat keine Beanstandungen ergeben.

Der Lagebericht vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und die zukünftige Entwicklung mit ihren wesentlichen Chancen und Risiken.

Die Gesellschaft wird in den Konzernabschluss der ALBA AG at Equity einbezogen.

Ertragslage

Das Betriebsergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um 766 TEUR erhöht (+ 25,5 %). Dabei stehen Betriebserträgen von 21.299 TEUR, die sich gegenüber dem Vorjahr um 156 TEUR verringert haben, um 922 TEUR verminderte Betriebsaufwendungen gegenüber.

 

An der Verminderung der Betriebsaufwendungen haben die um 782 TEUR gesunkenen Personalaufwendungen den größten Anteil. Diese Reduzierung resultiert aus dem planmäßigen Personalabbau im Rahmen der Altersteilzeit und weniger Winterdienstbereitschaftsstunden.

 

In 2007 nahmen 31 Mitarbeiter (Vorjahr 43) an der Altersteilzeitvereinbarung im Blockmodell teil.

 

Die durchschnittliche Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer betrug 226 (Vorjahr 253). In 2007 waren durchschnittlich 13 Auszubildende (Vorjahr 14) beschäftigt.

 

Außerdem sind die Betriebsaufwendungen um 218 TEUR gesunken. Entscheidend für diese Entwicklung waren die Aufwendungen des Fuhrparks, hauptsächlich durch die Verringerung des Verbrauchs an Dieselkraftstoff um 181 TEUR aufgrund weniger Fernfahrten gegenüber dem Vorjahr.

 

Die Umsatzerlöse sind gegenüber 2006 geringfügig um 91 TEUR gesunken. Sie betragen 20.807.352,33 EUR (Vorjahr 20.898.029,27 EUR). Die Umsatzerlöse betreffen mit 67 % kommunales und mit 33 % gewerbliches Geschäft.

Die Umsatz- und Mengenentwicklung gestaltet sich differenziert. In der kommunalen Entsorgung ist der Umsatz mengenmäßig geringfügig um 132 TEUR gesunken. Mit der Verlängerung der Zielvereinbarung mit der Hansestadt Rostock wurde der Auftragsbestand bis 2010 gesichert. Voraussetzung war die Vorlage einer deutlichen Kostenreduzierung. Der Umsatz für die Folgejahre wurde in der mittelfristigen Planung entsprechend reduziert.

 

Der gewerbliche Umsatz ist ebenfalls geringfügig gesunken. Wesentliche Umsatzeinbußen gab es im Bereich Altpapier und Bioabfall. Eine deutliche Steigerung konnte in der Straßenreinigung und im Kompostwerk errungen werden.

 

Der Anstieg der Beteiligungsergebnisse um 98 TEUR auf 168 TEUR begründet sich in einer Ausschüttung einer Beteiligung, der remex Verwertungsgesellschaft mbH, die in 2007 an Alba Nord GmbH veräußert wurde.

 

Die deutliche Reduzierung der Ertragssteuern begründet sich in überhöhten Steueraufwendungen in Vorjahren, die in 2007 verrechnet wurden.

 

Vermögenslage

Die Bilanzsumme ist um 1.005 TEUR im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Sie beträgt 23.529,4 TEUR. Auf der Aktivseite ist dieses im Wesentlichen bedingt durch die planmäßigen Abschreibungen der Immateriellen Vermögensgegenstände und der Sachanlagen in Höhe von 1.518 TEUR, die die Zugänge zum Sachanlagevermögen in Höhe von 918 TEUR überkompensiert haben. Zudem wurde die Beteiligung an remex Verwertungsgesellschaft mbH veräußert und ist im Berichtsjahr mit einem Buchwert von 435 TEUR abgegangen.

 

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital um 1.123,0 TEUR, bedingt durch den erwirtschafteten Überschuss von 2.362 TEUR abzüglich der Ausschüttungen des Vorjahresergebnisses angestiegen.

Die übrigen Rückstellungen sind um 448 TEUR gesunken aufgrund der reduzierten Altersteilzeitrückstellungen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind um 1.530 TEUR entsprechend der Tilgung der Darlehen zurückgegangen.

 

Die Vermögensstruktur ist durch eine Anlagenintensität von 72 % (2006: 74 %), darunter eine Sachanlagenintensität von 62 % (2006: 61 %), gekennzeichnet. Im Berichtszeitraum stehen Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen von 1.397 TEUR Investitionen von 910 TEUR gegenüber.

 

Das Anlagevermögen wird zu 71 % (2006: 60 %) durch Eigenkapital und vollständig durch Eigenkapital und Fremdkapital gedeckt. Die Eigenkapitalquote beträgt  51 % (2006: 44 %).

 

 

Am langfristigen Fremdkapital haben die Kreditverbindlichkeiten gegenüber Banken einen Anteil von   74,7 %. Das übrige langfristige Fremdkapital betrifft im Wesentlichen Rückstellungen für Verpflichtungen aus Altersteilzeitverhältnissen und Pensionsrückstellungen.

 

Der Verschuldungsgrad unter Einbeziehung der Verbindlichkeiten und Rückstellungen beträgt 49 %. Er hat sich gegenüber dem Vorjahr (56 %) vermindert.

 

Der Cashflow, der wesentlich durch den Jahresüberschuss von 2.632 TEUR, die planmäßige Abschreibung aus Immateriellen Vermögensgegenständen und Sachanlagen (1.518 TEUR) und der Abnahme der Rückstellungen (633 TEUR) bestimmt wird, ist gegenüber dem Vorjahr um 3.574 TEUR gestiegen.

 

Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit ergibt sich aus der Darlehenstilgung von Bankkrediten von 1.530 TEUR und der Gewinnausschüttung des Vorjahres (1.509 TEUR).

 

Geschäftsverlauf

Auch in 2007 hat sich die angespannte Wettbewerbssituation der Entsorgungswirtschaft fortgesetzt. Trotz der schwierigen Wettbewerbssituation ist es der SR gelungen, ihren Marktanteil im gewerblichen Bereich zu halten und mit der Verlängerung der Zielvereinbarung mit der Hansestadt Rostock den kommunalen Leistungsumfang bis 2010 fest zu vereinbaren.

Auch die erfolgreiche Verteidigung der Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb an allen Standorten bestätigt, dass die SR allen Anforderungen eines modernen Entsorgungsunternehmens gerecht wird.

 

Der Umsatz des Kalenderjahres in Höhe von 20,8 Mio. EUR liegt geringfügig unter dem des Vorjahres  entspricht den Erwartungen. Mit der Verlängerung der Zielvereinbarung mit der Hansestadt Rostock wurde der Auftragsbestand in diesem Bereich gesichert. Voraussetzung war die Vorlage einer deutlichen Kostenreduzierung.

 

Der gewerbliche Umsatz ist ebenfalls geringfügig gesunken. Wesentliche Umsatzeinbußen gab es im Bereich Altpapier und Bioabfall.

 

Das in 2007 erbrachte Dienstleistungsvolumen entsprach den Erwartungen insbesondere in der gewerblichen Straßenreinigung.

 

Zum 31.12.2007 beschäftigte die Gesellschaft 49 Angestellte (ohne Geschäftsführer), 174 gewerbliche Mitarbeiter und 13 Auszubildende.

 

Die SR hat aufgrund eingeräumter Kreditlinien, getroffener Vereinbarungen und eines effektiven Cash-Managements ständig ausreichend Liquidität.

 

Ausblick:

Im Vergleich zum Vorjahr bestehen generell alle marktimmanenten Risiken weiter und werden auch die zukünftige Arbeit in der SR prägen.

 

Chancen ergeben sich aus der gemeinsamen Markterschließung mit den regionalen Unternehmen der ALBA-Gruppe sowie aus dem weiteren Ausbau der gewerblichen Bereiche und Effizienzsteigerungen in allen Bereichen der Gesellschaft.


2.2.1. EVG Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH,

 Rostock

__________________________________________________________

 

Anschrift:

 

            An der Feuerwache 2

            18147 Rostock - Überseehafen

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             2.608.000,00

Kapitalanteil der Stadtentsorgung Rostock GmbH:                                       50,0 %

Kapitalanteil der SULO Regionalholding GmbH & Co. KG                            50,0 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

Wolf-Christian Volkmann            Vorsitzender, Geschäftsführer Stadtentsorgung Rostock GmbH, Rostock

Dr. Christian Knaape                 stellv. Vorsitzender, Geschäftsführer Veolia Umweltservice Nord GmbH, Rostock

Christian Jeschonek                  Geschäftsführer SULO Regionalholding GmbH & Co. KG, Hamburg

Eckhard Berndt                         Manager SULO Regionalholding GmbH & Co. KG, Hamburg

Hermann Holstein                     Geschäftsführer ALBA Nord GmbH, Schwerin

Hans-Jörg Scheliga                   Vorstandsmitglied der Stadtwerke Rostock AG, Rostock

 

 

Geschäftsführung:

 

Joachim Westphal

Michael Welle

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist gem. § 2 des Gesellschaftsvertrages die Separierung und Verwertung von Abfällen einschließlich thermischer Behandlung und Verwertung sowie die Vermarktung von Abfällen und Reststoffen, die mit der Verwertung entstehen. Dieser Gegenstand umfasst insbesondere die genannten Maßnahmen zur Erfüllung der Abfallentsorgungspflicht der entsorgungspflichtigen Körperschaften Hansestadt Rostock und Landkreis Bad Doberan gemäß § 3 Absätze 1 und 5 Abfallwirtschafts- und Altlastengesetz für M-V vom 04. August 1992.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der WIBERA AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und ist plausibel und folgerichtig abgeleitet. Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 38.529.550,51 EUR und einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.668.661,85 EUR abgeschlossen.

 

Wirtschaftliche Lage

Der Jahresgesamtumsatz lag deutlich unter dem Umsatz des Vorjahres. Die Ursachen hierfür sind das rückgängige Maklergeschäft, die daraus geringer werdenden Margen und die höhere Verfügbarkeit der Mitbewerberanlagen.

Durch geringfügig höhere Entsorgungskosten und den extremen Anstieg der Energiekosten lag der Materialaufwand über den geplanten Erwartungen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen entsprechen in ihrer Höhe dem Planungsansatz. Volumenbedingte Kostenabweichungen ergaben sich im Fuhrpark durch die höher als geplante bewegte Tonnage, aber auch die höher als geplanten Dieselkosten trugen zu der Planüberschreitung bei. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist im Vergleich zum Vorjahr ein um 32 % reduziertes Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aus. Die Umsatzrendite vor ertragsabhängigen Steuern beträgt 10,23 %.

 

Geschäftsverlauf

Zum heutigen Zeitpunkt liegt der Fokus im Anlagenbetrieb in der Optimierung des Anlagenbetriebes. Die EVG hat auf diese Marktentwicklung frühzeitig reagiert und bereits im Jahr 2006 angefangen eine modulare Erweiterung der Anlage – in Form einer Teilstromvergärung – zu beplanen. Die Planungen wurden durch die eigenen Aufsichtsgremien sowie die Behörden genehmigt, so dass Anfang 2007 mit der Bauphase begonnen werden konnte. Im Dezember 2007 konnte die Kaltinbetriebnahme der Anlage gestartet werden. Anfang 2008 folgten die Warminbetriebnahme und der Leistungsbetrieb.

 

Ausblick

Ab Mitte des Jahres 2008 geht das von Vattenfall geplante Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk (EBS-HKW) in den Probebetrieb und steht ab Ende 2008 vollumfänglich zur Verfügung. Sämtliche Outputströme der heizwertreichen Fraktion sind ab der Betriebsaufnahme zu wettbewerbsfähigen Preisen langfristig an diese Anlage gebunden. Aufgrund der erfolgreichen Bindung eines hohen Mengenflusses nach Rostock mit der entsprechend hohen Anlagenverfügbarkeit des 1. Moduls Mechanisch-Biologische-Abfallbehandlung (MBA) der Restabfallbehandlungsanlage (RABA) verbunden mit der Problematik der steigenden Energiepreise, führte die Geschäftsführung die Erweiterung des biologischen Anlagenteils um die Teilstromvergärung im Jahre 2007 durch. In der Kombination MBA, Vergärung und SBS-HKW erfolgt nun eine vollständige Energierückgewinnung am Standort Überseehafen Rostock. Eine der modernsten Abfallwirtschaftsstandorte Deutschlands konnte innerhalb der letzten zwei Jahre am Standort der EVG realisiert werden.


2.3. Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH

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Anschrift:

 

            Fischerweg 408

            18069 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                 300.000,00

Kapitalanteil der RVV GmbH                                                           94 %

Kapitalanteil der HRO:                                                                                  6 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Reinhard Knisch                       Vorsitzender, Rentner, Rostock

            Hans-Joachim Schwerin stellvertretender Vorsitzender, Angestellter Rostocker Fracht-
                                               und Fischereihafen GmbH, Rostock

Ruth Wrase                              Angestellte, Rostocker Fracht- und Fischereihafen GmbH,
                                                           Rostock

Gisela Rößler                           Rentnerin, Rostock

            Horst Wolfram                          Rentner, Rostock

            Jürgen Siewert                          Sachverständiger und Sicherheitsingenieur, Rostock

 

 

Geschäftsführung:

 

            Frau Daniele Priebe      

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand der Gesellschaft sind Verwaltung, Unterhaltung und der Betrieb des Rostocker Fischereihafens, die wirtschaftliche Nutzung oder Verwertung von Grundstücken und Anlagen des Fischereihafens einschließlich aller damit zusammenhängenden Tätigkeiten und anderen Aktivitäten und Dienstleistungen, soweit sie der Gesellschaft dienlich sind, einschließlich des Betreibens der Marina.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der PKF FASSELT SCHLAGE LANG UND STOLZ Partnerschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und erhielt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Die Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz auf Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung hat keine Beanstandungen ergeben. Der Lagebericht der Geschäftsführung ist im Einklang mit dem Jahresabschluss und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 28.913.522,60 EUR und einem Jahresüberschuss in Höhe von 686.205,18 EUR abgeschlossen. Der Jahresüberschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse sind um 9,4 TEUR niedriger als im Vorjahr erwirtschaftet worden, also annähernd in der gleichen Höhe. Die aktivierten Eigenleistungen sind durch den Einsatz der Mitarbeiter für die Investitionen in die Elektroverteilungsanlagen und der Gebäudesanierungen um 168,1 TEUR höher als im Vorjahr ausgefallen. In den sonstigen betrieblichen Erträgen resultieren 1.176 TEUR aus Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse. Insgesamt sind die betrieblichen Erträge um 118,8 TEUR niedriger als im Vorjahr.

 

Aus der Spartenrechnung ist ersichtlich, dass einem erheblichen Erlösanstieg im Kühlhausgeschäft (+333 TEUR) und einer leichten Erhöhung im Bereich Gewerbeansiedlung (+72 TEUR) ein Rückgang der Erlöse im Bereich Hafenwirtschaft (-414 TEUR) gegenübersteht. Der Rückgang der Hafenerlöse ist verursacht durch den Rückgang der Tonnage Getreide und Baustoffe, aber hauptsächlich durch den Rückgang des Holzumschlags durch die Immobilienkrise in den USA.

 

Aufgrund des um 152,7 TEUR gesunkenen Materialaufwandes, insbesondere der bezogenen Leistungen, sowie der niedrigeren sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Zinsaufwendungen fällt der Jahresüberschuss mit 686,2 TEUR um 179,2 TEUR höher aus als im Vorjahr, d. h. trotz Tonnagenrückgangs ist durch wertintensiveren Umschlag das Ergebnis höher als im Vorjahr.

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist um 1,3 Mio. EUR niedriger als im Vorjahr. Auf der Aktivseite ist das verursacht durch den Rückgang des Anlagevermögens im Wesentlichen durch planmäßige Abschreibungen und Abnahme der liquiden Mittel durch Kredittilgung. In den sonstigen Vermögensgegenständen haben sich die Forderungen gegenüber den Gesellschaftern um die Hälfte reduziert.

 

Auf der Passivseite ist das Eigenkapital im Vergleich zum Vorjahr durch den Gewinnvortrag aus 2006 und den Jahresüberschuss aus 2007 um 685,9 TEUR gestiegen. Dadurch hat sich die Eigenkapitalquote auf 63 % verbessert(Vj. 60 %), das ist als sehr gut zu beurteilen. Gesunken sind der Sonderposten für Investitionszuschüsse durch Auflösung und die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen durch Tilgung der Darlehen der RVV.

 

Das Anlagevermögen beträgt 96 % der Bilanzsumme, das entspricht dem Gesellschaftszweck. Im Wesentlichen wird das Anlagevermögen neben dem Eigenkapital durch lang- und mittelfristiges Fremdkapital gedeckt, die verbleibende Unterdeckung wird durch kurzfristige Finanzierungsmittel ausgeglichen. Die Liquidität 1. bis 3. Ordnung ist negativ, die Geschäftsführung geht davon aus, dass ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten bei den Banken oder im RVV-Konzern bestehen. Die Investitionen sind 2007 angemessen gedeckt finanziert worden. Das Investitionsvolumen betrug 1.371 TEUR, das betraf die Anschaffung eines Kranes, die Neumotorisierung der Lok und Gebäudesanierungen.

 

Geschäftsverlauf

Im Jahr 2007 konnte die RFH GmbH ihr drittes Audit zum Qualitätsmanagement DIN EN ISO 9001: 2000 aus dem Jahr 2004 erfolgreich verteidigen. Das Kühlhaus folgte dem allgemeinen Trend in der Kühlhausbranche und erreichte zum Jahresende eine Auslastung von 90 % der Tief- und Leichtkühlflächen. Damit konnte das Kühlhaus erstmalig nach 5 Jahren ein positives Ergebnis ausweisen.

Auf dem Areal des Hafens sind mehr als 165 Firmen angesiedelt. Auch in diesem Geschäftsfeld konnten Neukunden akquiriert werden, so dass die Umsatzerlöse dieses Bereiches um ca. 3,3 % erhöht werden konnten. Die positive Entwicklung im Jahr 2007 wurde durch gezielte Herrichtung von Büro- und Werkstattflächen erreicht. Von den 58.247 qm verfügbarer vermietbarer Fläche sind 45.133 qm fremd vermietet, das entspricht einer Auslastung von 77,5 %. Das betriebseigene Energie- und Wärmenetz hat die RFH GmbH zum 01.01.2008 an die Stadtwerke Rostock AG bzw. die Netzgesellschaft verkauft, um sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

 

Ausblick

Im Umschlag geht der Hafen aufgrund des prognostizierten Trends des Zentralverbandes der deutschen Seehäfen, der mit einer Steigerung im Seegüterumschlag von 4 % jährlich rechnet, von einer weiter positiven Entwicklung aus. Insbesondere aufgrund der erreichten qualitativen Verbesserung der Umschlagsleistung.


2.4. Flughafen Rostock - Laage - Güstrow GmbH

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Anschrift:

 

            Parkstraße 105

            18299 Weitendorf

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                      200.000,00

Kapitalanteil RVV GmbH:                                                                  54,1 %

Kapitalanteil Landkreis Güstrow:                                                      35,6 %

Kapitalanteil Stadt Laage:                                                                10,3 %

 

 

Geschäftsführung:

 

            Herr Dipl.-Kfm. Bernd Blumenthal           (bis 30.06.2007)

            Frau Maria Anna Muller                         (ab 01.07.2007)

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb und der Ausbau des Regionalflughafens Rostock – Laage - Güstrow.

 

Daneben kann die Gesellschaft, in Anlehnung an den Gegenstand des Unternehmens, flughafentypische Dienstleistungen anbieten oder hiermit im Zusammenhang stehende Geschäfte tätigen, soweit diese Tätigkeit durch einen öffentlichen Zweck gerechtfertigt ist. Die Gesellschaft ist berechtigt, Gesellschaften zu gründen, zu erwerben oder sich an ihnen zu beteiligen, soweit dies dem Gesellschaftszweck dient.

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 ist von der PKF Fasselt Schlage Lang und Stolz Partnerschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft worden und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Die Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz hat keine Beanstandungen ergeben.

Das Geschäftsjahr wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 31.251.545,70 EUR und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von  – 945.933,75 EUR abgeschlossen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um 1.185,6 TEUR höher ausgefallen. Das resultierte aus mehr Flügen im Ferienflugsegment, höheren Erlösen aufgrund des G8-Gipfels im Juni 2007 sowie den zusätzlichen Erlösen aus Parkplatzentgelten. Die sonstigen betrieblichen Erträge sind hauptsächlich durch in diesem Jahr nicht geflossene Zuschüssen für Finanzierungskosten um 169,6 TEUR niedriger ausgefallen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind um 689,9 TEUR höher als im Vorjahr. Auch dafür ist der G8-Gipfel die Ursache aufgrund zusätzlicher Kosten für Gerätemieten, Fremdpersonal und höherer Mitbenutzungsgebühr. Der Personalaufwand ist um 282,4 TEUR höher durch Abfindungen im Zusammenhang mit Personalanpassungen und Wechsel der Geschäftsführung. Der Jahresfehlbetrag wird durch Entnahme aus der Kapitalrücklage gedeckt.

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist um 2.022,5 TEUR niedriger als im Vorjahr ausgefallen. Auf der Aktivaseite durch Abnahme des Anlagevermögens um 982,4 TEUR durch Abschreibungen und nachträgliche Herstellungskostenminderungen. Das Umlaufvermögen ist um 1.056,4 TEUR geringer als im Vorjahr vor allem aufgrund des Rückgangs der Forderungen gegenüber der RVV und der Stadt Laage (Finanzierung Mehrkosten Terminalneubau aus Vorjahr). In den Passiva wurde der Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen planmäßig um 967,5 TEUR aufgelöst. Die Rückstellungen sanken durch Auflösung um 346,7 TEUR und auch die Verbindlichkeiten sanken um 514,9 TEUR.

 

Der Bestand an liquiden Mitteln konnte nur durch die Einzahlungen der Gesellschafter sichergestellt werden. Neben der laufenden Verlustausgleichszahlung in Höhe von 752 TEUR haben die Gesellschafter zur Finanzierung der Terminalmehrkosten im Geschäftsjahr 1.040 TEUR eingezahlt.

 

Geschäftsverlauf

Im Jahr 2007 konnten die Verkehrsergebnisse erheblich gesteigert werden. Das Passagieraufkommen stieg auf 192.744 um 13 % und die Flugbewegungen stiegen um 128 % auf 9.855. Die allgemeine Luftfahrt wuchs um 10 % an. Entscheidenden Einfluss hatte hier die Funktion des Flughafens als Drehscheibe für die ankommenden und abfliegenden Staatsgäste  zum G8-Gipfel im Juni 2007.

 

Ausblick

Von Veranstaltern, die in bestimmten Bereichen Verluste tragen mussten und Renditeeinbrüche zu verzeichnen hatten, wurde beginnend mit 2008 ein radikaler Schnitt und Strategiewechsel bei der Vermarktungspolitik vollzogen. Die Anzahl der Reisen und das damit einhergehende Sitzplatzkontingent wurden drastisch verringert um bessere finanzielle Ergebnisse zu erzielen. Für den Flughafen Rostock-Laage und andere Flughäfen hat dies die Auswirkung, dass Ferienflugbewegungen rückläufig sind. Für das Geschäftsjahr 2008 erwartet der Flughafen 156 Starts weniger als im Vorjahr. Aufgrund der gravierenden Entwicklung wird nach mittelfristigen und strategischen Lösungen gesucht.

 

Aufgrund der seit dem 01.06.2007 geltenden Bestimmungen zu den Arbeitszeitregelungen im feuerwehrtechnischen Schichtdienstbetrieb kann die Abdeckung des zivilen Flugbetriebes durch die Feuerwehr der Bundeswehr nicht dauerhaft zugesichert werden. Deshalb werden kurzfristig zusätzliche Kosten für die Sicherstellung des Flugbetriebes durch die Feuerwehr den Flughafen belasten.

 

Das Prüfungsamt des Bundes hat das vom Flughafen an den Bund zu zahlende Mitbenutzungsentgelt nicht als marktkonform angesehen und mit Grundsatzerlass im Jahr 2007 eine Änderung der Gebührenerhebung im Rahmen einer bundesweit einheitlichen Regelung für die Mitbenutzung angeordnet. Das Mitbenutzungsentgelt wird sich daher deutlich erhöhen.

 

Mittelfristig werden trotz geplanter Geschäftsbelebung operative Verluste erwartet, die von den Gesellschaftern ausgeglichen werden müssen, um den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern.


2.5. Gesellschaft für Wirtschafts- und Technologieförderung

       Rostock mbH

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Anschrift:

 

            Schweriner Straße 10/11

            18069 Rostock

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                 1.000.000,00

Kapitalanteil der RVV GmbH:                                                            50 %

Kapitalanteil der WIRO GmbH:                                                          25 %

Kapitalanteil der HERO GmbH:                                                          25 %

 

Mitglieder des Beirates:

 

            Roland Methling                        Beiratsvorsitzender, Oberbürgermeister der

                                                           Hansestadt Rostock

            Claudia Alder                            Stellvertretende Beiratsvorsitzende, Hauptgeschäftsführerin

                                                           Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern

            Steffen Bockhahn                      Hansestadt Rostock, Bürgerschaft, Fraktion der PDS

            Hans-Otto Bröker                      Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit

            Petra Burmeister                       Geschäftsführerin Messe- und Stadthallengesellschaft mbH,

                                                           Rostock

            Lutz da Cunha                          Landrat Landkreis Güstrow

            Dr. Walter Gerike                      Geschäftsführer ARTOSS GmbH, Rostock

Jürgen Kennemann                   Vorsitzender der Geschäftsführung Aker Warnow Werft,

                                               Wismar

Prof. Dr. Horst Klinkmann          Vorstandsvorsitzender Biocon Valley GmbH, Rostock

Thomas Leuchert                      Landrat Landkreis Bad Doberan

Rolf Paarmann                          Hauptgeschäftsführer IHK Rostock

Senator Horst Rahe                   Geschäftsführender Gesellschafter Deutsche Seereederei

                                               GmbH, Rostock

Karl-Heinz Sandmann                Geschäftsführer S&N Datentechnik, Rostock

Jochen Schulte                         Hansestadt Rostock, Bürgerschaft, SPD-Fraktion

Dr. Ulrich Seidel                        Geschäftsführer Unternehmerverband Rostock

Prof. Dr. Thomas Strothotte       Rektor, Universität Rostock

Dr. Klaus-Peter Tasler               Hansestadt Rostock, Bürgerschaft, CDU-Fraktion

Prof. Dr. Carl Thümecke Geschäftsführender Gesellschafter Groth & Co.

                                               Bauunternehmung GmbH, Rostock

 

ständige Gäste:

Jens Oberbeck                         Geschäftsbereiche Wirtschaft, Landwirtschaft

                                               Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern

Thorsten Ries                           Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Tourismus

Ralf Sippel                                Koordinierung der Wirtschaftsförderung,

                                               Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern

 

Geschäftsführung:

 

            Michael Sturm

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung der wirtschaftlichen, sozialen, ökologischen und räumlichen Struktur- und Arbeitsplatzlage der Hansestadt Rostock auf Grundlage eines langfristigen Wirtschafts- und Strukturentwicklungskonzeptes insbesondere durch Standortmarketing, die Akquisition von Gewerbeansiedlungen, die Vermarktung von Gewerbestandorten, die Bestandspflege und Technologieförderung und –entwicklung.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 der GfWT Rostock mbH wurde von der Hansa Consult Norddeutsche Revision- und Treuhandgesellschaft  mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und wurde mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Die Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz auf Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens hat keine Beanstandungen ergeben. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 1.304.038,07 EUR und einem Jahresüberschuss in Höhe von 29.070,46 EUR abgeschlossen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Die Umsatzerlöse sind im Vergleich zum Vorjahr um 87,1 TEUR zurückgegangen, die sonstigen betrieblichen Erträge um 24 TEUR angestiegen. In  den betrieblichen Erträgen sind Erlöse von der Hansestadt Rostock gemäß Geschäftsbesorgungsvertrag in Höhe von 867 TEUR und Erträge aus Beteiligungen/Projekten in Höhe von 461 TEUR enthalten. Aufgrund der im Vergleich um 62,7 TEUR gesunkenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen, der um 14,4 TEUR niedrigeren Aufwendungen sowie des um 13,6 TEUR höheren Finanzergebnisses ist der Jahresüberschuss  mit 29,1 TEUR um 19 TEUR höher als im Vorjahr ausgefallen.

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 56,3 TEUR höher. Auf der Aktivaseite hauptsächlich durch Zunahme der Guthaben um 77,9 TEUR bei gleichzeitiger Abnahme des Anlagevermögens um 9,5 TEUR. Die Passiva sind im Eigenkapital durch Einstellung des Jahresüberschusses des Vorjahres in die Gewinnrücklage und den Jahresüberschuss des Geschäftsjahres um 29,1 TEUR höher ausgefallen. Die Rückstellungen sind um 18,1 TEUR angestiegen, auch die Verbindlichkeiten verzeichnen ein Anstieg um 9,2 TEUR.

 

Die Gesellschaft verfügt über eine überdurchschnittlich hohe Eigenkapitalausstattung. Aufgrund dessen sind sowohl das Anlagevermögen als auch große Teile des Umlaufvermögens durch das Eigenkapital gedeckt. Die Gesellschaft verfügt am 31.12.2007 über eine hervorragende Liquidität.

 

Geschäftsverlauf

Mit vier Neuansiedlungen und einem Arbeitskräftepotential von 400 Mitarbeitern sowie einem Investitionsvolumen von 42 Mio. EUR konnte die Arbeit von Rostock Business auch im Jahr 2007 erfolgreich fortgeführt werden. Über 1300 Firmen wurden von Rostock Business unter anderem in Vorbereitung von 25 Messebesuchen und Veranstaltungen angesprochen und für den Standort begeistert. Im Jahr 2007 wurden über 150 Anfragen und Projekte von lokalen und regionalen Unternehmen betreut und begleitet.

 

Ausblick

Das Modellvorhaben „lokale Wirtschaftsförderung“ in Kooperation mit der Hansestadt Rostock und der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung beginnt ab dem 01.01.2008 für drei Jahre. Das stadtteilbezogene Marketing und Aktivitätenportfolio für die beiden Programmgebiete (Dierkow und Toitenwinkel) lässt sich ideal in die bestehenden Konzepte der Bestandsentwicklung integrieren und stellt somit eine Aufwertung dieser Arbeit dar.

 

Strategisches Ziel ist es, auf Basis der Wertschöpfungspotenziale in der Nord- und Ostsee ein Offshore-Kompetenzzentrum mit einer leistungsfähigen Industrie aufzubauen. Durch die Initiierung und Förderung eines Netzwerkmanagements sollen neue Kooperations- und Geschäftsfelder insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen erschlossen werden und somit Arbeitsplätze nachhaltig gesichert bzw. neu geschaffen werden.


3. WIRO  Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH

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Anschrift:

 

            Lange Str. 38

            18055 Rostock

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                 30.677.512,87

Kapitalanteil der HRO:                                                                                              100 %

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Prof. Dr. Dr. hc. Dieter Schröder             Vorsitzender

            Frank Giesen                                       stellvertretender Vorsitzender

Heidrun Blum

Ida Schillen

Steffen Bockhahn

Kay-Uwe Nissen                      

Steffen Wandschneider

Reinhard Knisch                      

René Lange

Rudolf  Johannes Rinck            

Doris Bernhard

Detlef Langer                           

Thorsten Glomm                      

Olaf Bauer                               

Jens Rosentreter                      

 

Geschäftsführung:

 

Ralf Zimlich

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gemäß § 2 des Gesellschaftsvertrages in der Fassung vom 05. Dezember 1990 ist der Gegenstand der Gesellschaft wie folgt festgelegt:

„Zweck der Gesellschaft ist vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung (gemeinnützige Zielsetzung).

Zur Erfüllung dieses Zweckes kann die Gesellschaft

-      Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen (einschließlich gewerblicher und kultureller Einrichtungen) errichten, erwerben, sanieren, veräußern und bewirtschaften,

-      die wirtschaftliche und technische Durchführung von Bauvorhaben im eigenen Namen für eigene Rechnung oder fremde Rechnung übernehmen,

-      bebaute oder unbebaute Grundstücke erwerben, belasten, bebauen, veräußern oder Dritten zur Nutzung überlassen.

 

Die Gesellschaft darf alle Maßnahmen treffen, die geeignet sind, den Gesellschaftszweck zu fördern, wobei sich die Tätigkeit in der Regel auf das Gebiet der Hansestadt Rostock beschränkt.“

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

Der Konzernabschluss als auch der Jahresabschluss der Gesellschaft wurde von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Für beide Jahresabschlüsse wurde ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt.

 

Das Geschäftsjahr des WIRO-Konzerns wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 1.710.709.882,08 EUR (Vj. 1.726.365.550,01 EUR) und einem Jahresüberschuss in Höhe von 7.101.884,80 EUR (Vj. 10.857.572,59 EUR) abgeschlossen.

 

Das Geschäftsjahr der WIRO GmbH wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 1.679.941.247,75 EUR (Vj. 1.695.283.290,66 EUR) und einem Jahresergebnis in Höhe von 2.258.685,64 EUR (Vj. 4.559.599,04 EUR) abgeschlossen. Durch Rücklageneinstellung und –entnahme entstand ein Bilanzgewinn von 0,00 EUR (Vj. 6.800.000,00 EUR).

 

Das Ergebnis des Konzernabschlusses ist zum überwiegenden Teil durch den Einzelabschluss der WIRO geprägt. Die WIRO-Geschäftsführung hat folglich den Bericht über die Lage der WIRO und des Konzerns zusammengefasst. Der zusammengefasste Lagebericht wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nicht beanstandet. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft schätzte ein, dass der Bericht im Einklang mit dem Jahresabschluss und dem Konzernabschluss steht, ein zutreffendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse der Gesellschaft und des Konzerns vermittelt und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt.

 

Gewinn- und Verlustrechnung der WIRO:

Es wurden per 31.12.2007 Erträge in Höhe von 196.283 TEUR  (Vj. 185.957 TEUR) erzielt. Die Ertragsentwicklung wird insbesondere bestimmt durch die gegenüber dem Vorjahr erzielte Erhöhung der Umsätze aus der Hausbewirtschaftung (+ 2.601,5 TEUR), dem Verkauf von Grundstücken (2.737,4 TEUR) sowie  der Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge (5.219,1 TEUR).

Der verbesserten Ertragsseite stand eine Erhöhung des Aufwandes gegenüber, wobei im Wesentlichen die Aufwendungen für Hausbewirtschaftung (+ 3.544 TEUR), die Aufwendungen für Verkaufsgrundstücke (+ 1.783 TEUR) und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (+ 2.029 TEUR) anstiegen.

Negativ auf das Jahresergebnis wirkten zudem die außerordentlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Geschäftsvorfällen bei der GWR (4.711 TEUR) und die Zahlung von Vorfälligkeitsentschädigungen im Zusammenhang mit der Umschuldung von Krediten (3.223 TEUR). Damit ist das Jahresergebnis 2007 entscheidend durch diese einmaligen Vorgänge geprägt. Die außerordentlichen Aufwendungen und die Zahlung der Vorfälligkeitsentschädigung ist die Ursache für die im Vergleich zum Vorjahr schlechtere Ertragslage.

 

Der Jahresergebnis in Höhe von – 2.258 TEUR (Vj. 4.559 TEUR) ist  durch Abschreibungen nach dem Fördergebietsgesetz in Höhe von 9.243 TEUR belastet.                                                                                               

 

Bilanz:

Die Bilanzsumme beträgt 1.679.941 TEUR (Vj. 1.695.282 TEUR). Sie ist damit gegenüber dem Vorjahr um  15.342 TEUR (0,9 %) gesunken.

Das spiegelt sich auf der Aktivseite insbesondere durch die Abnahme des Anlagevermögens um 12.444 TEUR wider. Des Weiteren reduzierten sich das Umlaufvermögen um insgesamt 2.653 TEUR und der Rechnungsabgrenzungsposten um 243,9 TEUR, wobei bei der Veränderung des Umlaufvermögens ein Betrag von 1.660 TEUR auf die Abnahme der flüssigen Mittel entfällt. 

 

Die Reduzierung des Vermögens der Gesellschaft ist bedingt durch die rückläufige Investitionstätigkeit. Den Investitionen von 15.336,9 TEUR stehen Buchabgänge in Höhe von 532,6 TEUR und planmäßige Abschreibungen von 27.165,2 TEUR zzgl. der Abschreibungen auf Finanzanlagen von 84 TEUR gegenüber.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände nahmen gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 497,9 TEUR ab. Dabei wirkte der Erhöhung der Forderungen aus Grundstücksverkäufen (+ 4.229,7 TEUR) insbesondere der Forderungsrückgang gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (- 2.908,6 TEUR) und der Rückgang bei den sonstigen Vermögensstände (- 1.564,3 TEUR) entgegen.

Der Forderungsrückgang gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, resultiert in Höhe von 2.542,1 TEUR aus einer Einzelwertberichtigung auf Forderungen gegen die Grundstücks- und Wohnungsgesellschaft Rostock (GmbH & Co.)OHG (GWR).

 

Auf der Passivseite zeigt sich die Abnahme der Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr durch die Reduzierung des Eigenkapitals einschließlich Sonderrücklage aus Investitionszulage um 9.137 TEUR, der Rückstellungen um 2.502,1 TEUR und der Verbindlichkeiten um 11.213,3 TEUR. Der Abnahme steht die Erhöhung des Sonderpostens mit Rücklageanteil um 7.510,9 TEUR gegenüber.

 

Die Veränderung des Eigenkapitals ist durch das gegenüber dem Vorjahr um 6.818,3 TEUR schlechteren Jahresergebnisses und der Deckung des Jahresfehlbetrages von 2.258,7 TEUR aus der Sonderrücklage für Investitionszulage und der Auflösung der Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 DMBilG in Höhe von 78 TEUR entstanden.

 

Der Rückgang bei den Verbindlichkeiten leitet sich im Wesentlichen aus einer Erhöhung der Kreditverbindlichkeiten gegenüber den Banken um 12.819,2 TEUR bei gleichzeitiger Reduzierung der Verbindlichkeiten aus Vermietung (- 20.355,2 TEUR) und der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (- 3.742,8 TEUR) ab. Die Veränderung bei den Kreditverbindlichkeiten und den Verbindlichkeiten aus Vermietung ist darauf zurückzuführen, dass die im Jahr 2006 noch im Bestand der Gesellschaft geführten Mietkautionskonten im Jahr 2007 erstmalig entsprechend der gesetzlichen Regelung als Treuhandvermögen ausgewiesen werden.

 

Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote hat sich aufgrund der verminderten Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr von 21,0 % auf 21,3 % erhöht.  

Die Vermögensverhältnisse sind geordnet. Das Anlagevermögen und das mittel- und langfristig gebundene Umlaufvermögen sind insgesamt zu 23 % (Vj. 22,7 %) durch das wirtschaftliche Eigenkapital gedeckt. Unter Berücksichtigung des mittel- und langfristigen Fremdkapitals entsteht eine Überdeckung (103,1 %). Das kurzfristige Fremdkapital ist durch kurzfristig gebundenes Vermögen gedeckt.

 

Die WIRO war im Geschäftsjahr 2007 jederzeit in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

 

Wesentliche Geschäftsvorfälle /Geschäftsentwicklung

Mit Gesellschafterbeschluss vom 20.09.2007 wurde der Gesellschaftsvertrag der WIRO neu gefasst. Insbesondere hat die WIRO jetzt bei zukünftigen Auftragsvergaben dem öffentlichen Vergaberecht zu entsprechen. Zudem wurde das Risiko-Managementsystem überarbeitet und im Jahr 2008 in Kraft gesetzt.

Herr Küppers wurde als Geschäftsführer zum 30.09.2007 abberufen. Ab dem 01.Oktober 2007 war Herr Zimlich als Geschäftsführer bestellt.

Zudem gab es Veränderungen bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates.

 

Im Zusammenhang mit der im Jahr 2007 durchgeführten Sonderprüfung des Landesrechnungshofes bei der WIRO wurden Risiken im Zusammenhang mit den Geschäftsvorfällen bei der GWR festgestellt. Zudem wurde die Feststellung des Wirtschaftsprüfers zu den Mietkautionen aus dem Prüfbericht zum Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2006 im Jahr 2007 korrigiert. Beide Sachverhalte wirkten sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der WIRO aus.

 

Die WIRO ist mit 50 % an der Lighthouse Park Rostock Development GmbH beteiligt. Im Jahr 2007 hat die WIRO den Gesellschaftsvertrag zum 31.12.2007 gekündigt. Der Beteiligungsbuchwert wurde dementsprechend bis auf 1 EUR abgeschrieben. 

 

Zur Verbesserung der Unternehmensliquidität wurde im Jahr 2007 mit Umschuldungen von bestehenden Darlehen begonnen. Ziel ist es die Ertrags- und Finanzlage mittelfristig zu verbessern. Dafür waren Vorfälligkeitsentschädigungen in Höhe von 3,2 Mio. EUR zu zahlen. Die Umschuldungsmaßnahmen sollen in den nächsten Jahren fortgesetzt werden.

 

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Leerstandsituation bei Wohnungen sowohl von der Wohnungsanzahl als auch vom Ertrag positiv entwickelt. Die Gesellschaft weist im Jahr 2007 einen strukturellen Leerstand von 5,7 % (Vj. 5,8 %) berechnet auf den vermietbaren Wohnraum aus.

Das Bewirtschaftungsrisiko hat sich insgesamt reduziert. Aus dem Verkauf von Grundstücken wurden Umsatzerlöse von 6,4 Mio. EUR erwirtschaftet. Mit dem Verkauf von Grundstücken mit fertigen Bauten wurden Umsätze von 1,5 Mio. EUR erzielt.

 

Ausblick:

Die Verbesserung der Ertragslage ist abhängig von der Entwicklung des Wohnungsmarktes bei der Vermietung von Bestandsobjekten als auch beim Verkauf von Wohneigentum.

Durch intensive Marketingmaßnahmen und die qualifizierten Serviceleistungen hat sich die Marktposition gefestigt.

Für 2008 wird eine unverändert positive Entwicklung für die Wohnungswirtschaft erwartet. Nach bereits beantragter Änderung bzw. Neuaufstellung von Bebauungsplänen und durch noch durchzuführende Erschließungsmaßnahmen sowie durch den Abverkauf der Baugrundstücke auf der Holzhalbinsel wird eine deutliche Verbesserung der Grundstückswirtschaft avisiert. Der Dienstleistungsbereich wird die zur Vollkostendeckung benötigten Erträge erwirtschaften.

Im Jahr 2008 kommen Geschäftsfelder der WIRO auf dem Prüfstand, die nicht im Zusammenhang mit dem Kerngeschäft der WIRO stehen. Dazu zählt insbesondere das Betreiben von Sonderobjekten. Zudem konnte zu Beginn des Jahres 2008 eine einvernehmliche Regelung zur GWR getroffen werden.

Insgesamt ist im Jahr 2008 mit einem überarbeiteten Unternehmenskonzept zu rechnen, welches die aktuellen Bedürfnisse der Gesellschaft berücksichtigt.

Die derzeit noch bestehende Personalvereinbarung zur Wochenarbeitszeit läuft am 30.06.2008 aus.

Die bisher bestehenden gewerbesteuerlichen Verlustvorträge sind im Jahr 2007 aufgezehrt. Aus diesem Grund wird ab 2008 eine höhere Gewerbesteuerbelastung eintreten.


3.1. Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung

       und Wohnungsbau mit beschränkter Haftung (RGS)

__________________________________________________________

 

Anschrift:

 

            Am Vögenteich 26

18055 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                    1.000.000,00

Kapitalanteil der WIRO:                                                                       94 %

Kapitalanteil der Bremischen Gesellschaft:                                           6 %

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            André Specht                Vorsitzender, selbständiger Anwalt in der Rechtsanwaltskanzlei

                                               Schulz & Specht, Rostock

Rainer Albrecht             selbständig, AIC Albrecht Immobilien Consult, Rostock

Helge Bothur                 Leiter Straßenmeisterei Pastow, Straßenbauamt Güstrow, Rostock

            Marita Deutsch             Kaufmännische Angestellte, mb Einrichtungshaus Deutsch, Rostock

            Andreas Engelmann      Diplomlehrer für Mathematik und Physik, Kooperative Gesamtschule
                                               Südstadt, Rostock

            Thomas Möller              Freiberuflicher Architekt „radplan nordost“, Rostock

Peter Grüttner               Stellvertretender Vorsitzender, Senator für Bau- und Wohnungswesen                             Rostock

Bernhard Küppers         Geschäftsführer WIRO bis 30.09.2007, Rostock

Ralf Zimlich                   Geschäftsführer WIRO ab 01.11.2007

 

 

Geschäftsführer:

 

            Reinhard Wolfgramm

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand der Gesellschaft ist die Vorbereitung und Durchführung von städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen als Sanierungs- und Entwicklungsträger. Die Vermietung, Errichtung und Veräußerung von Wohnungen, die nach Größe, Ausstattung und Preis für breite Schichten der Bevölkerung geeignet sind sowie die Errichtung, Betreuung, Bewirtschaftung und Verwaltung von Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen im Auftrag und für Rechnung Dritter.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Bestätigungsvermerk:             uneingeschränkt erteilt

 

Bilanz:

Die Bilanzsumme hat gegenüber dem Vorjahr um 92 TEUR abgenommen und beträgt jetzt 6.617 TEUR (Vj. 6.710 TEUR).

 

Das Anlagevermögen hat sich um 23,6 TEUR erhöht und beträgt jetzt 42,7 %  der Bilanzsumme (Vj. 42 %). Dabei stehen den Investitionen in Höhe von 123,8 TEUR, Abgänge in Höhe von 10,4 TEUR und Abschreibungen in Höhe von 90,9 TEUR gegenüber.

Die Investitionshöhe bestimmt sich im Wesentlichen aus dem Bau der Zahnarztpraxis. Die Abgänge betreffen zwei Grundstücksteilflächen, die dem Umlaufvermögen zugeordnet wurden.

 

Das Umlaufvermögen hat um insgesamt 119 TEUR abgenommen. Die Veränderung ist im Wesentlichen durch den Rückgang der zum Verkauf bestimmten Grundstücke  und unfertigen Leistungen bestimmt. Hier ergab sich gegenüber dem Vorjahr eine Reduzierung um insgesamt 113 TEUR (Verkauf von 3 Reihenhäusern im Wohngebiet „Marinegelände Gehlsdorf“). Der im Vergleich zum Vorjahr bestehenden Erhöhung der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen in Höhe von 205 TEUR stand ein Rückgang des Kassenbestandes in Höhe von 211 TEUR gegenüber.  Die Erhöhung der Forderungen betreffen die zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen aus Betreuungstätigkeit und die noch zu vereinnahmende und abzuführende Umsatzsteuer, während sich die flüssigen Mittel aus dem gleichen Grund vermindert haben. 

 

Auf der Passivseite spiegelt sich die Abnahme der Bilanzsumme in der Reduzierung der Verbindlichkeiten in Höhe von 162 TEUR wider, denen die Erhöhung des Eigenkapitals um 10,6 TEUR,  der Rückstellungen um 30,4 TEUR sowie des Rechnungsabgrenzungspostens um 29,1 TEUR gegenüberstehen.

Die Eigenkapitalquote ist von 18,9 % auf 19,3 % gestiegen. Absolut hat sich der Wert des Eigenkapitals infolge der Einstellung in die gesellschaftsvertragliche Rücklage um 10 TEUR erhöht.

Der Rückgang der Verbindlichkeiten wird durch die Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten in Höhe von 201 TEUR getragen. Sie ergibt sich aus planmäßigen Tilgungen von Bankdarlehen. Dagegen sind die Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter um 36 TEUR angestiegen.

 

Das langfristig gebundene Vermögen ist durch das Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital zu 103,8 % (Vorj.106,0 %) gedeckt.

Das kurzfristig fällige Fremdkapital ist am Bilanzstichtag vollständig durch flüssige Mittel und kurzfristig gebundenes Vermögen gedeckt.

Die Liquidität war im Berichtsjahr gegeben.

 

Gewinn- und Verlustrechnung:

Die Gesellschaft schließt mit einem Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung von 106 TEUR (Vj. 145,9 TEUR) ab.

 

Insgesamt reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr die Umsatzerlöse um 31,6 TEUR auf 3.182 TEUR. Der Rückgang der Umsatzerlöse um 31,6 TEUR ist auf die Veränderung bei den Erlösen aus Sanierungsträgertätigkeit zurückzuführen. Infolge der in diesem Bereich geringeren Stundenanzahl (-3.787 Std.) wurden 275 TEUR weniger Erlöse eingenommen. Die durch den Verkauf der Reihenhäuser erzielten höheren Erlöse aus der Bauträgertätigkeit (+198 TEUR) und die höheren Umsatzerlöse aus anderen Lieferungen und Leistungen konnten diese negative Entwicklung ausgleichen.

 

Dem Rückgang der Umsatzerlöse wirkten die höheren Bestandsveränderungen (208 TEUR) und gestiegenen sonstigen Erträge (117 TEUR) entgegen, so dass sich im Ergebnis die betrieblichen Erträge gegenüber dem Vorjahr insgesamt um 294 TEUR erhöhten.

 

Den höheren Erträgen stehen höhere Aufwendungen gegenüber. Sie ergeben sich insbesondere aus den Aufwendungen für die Grundstücksverkäufe (392 TEUR; Vj. 91,4 TEUR) sowie Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen (101,7 TEUR; Vj. 16,7 TEUR). Dieser Erhöhung wirkte im Wesentlichen der Reduzierung des Personalaufwandes in Höhe von 131,7 TEUR entgegen.

 

Das führte dazu, dass sich der Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung gegenüber dem Vorjahr um 39,9 TEUR verschlechterte.

 

Lagebericht: 

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Die Risiken wurden ebenfalls zutreffend festgestellt.

 

Geschäftsverlauf:

Die RGS ist Sanierungsträger der Hansestadt Rostock für das Sanierungsgebiet „Stadtzentrum Rostock“, Beauftragte der Hansestadt Rostock für die Durchführung von Wohnumfeldverbesserungen zur Weiterentwicklung der Neubauten sowie Beauftragte für die Durchführung des Programms „Soziale Stadt“. Die RGS hat diese Tätigkeiten im Geschäftsjahr 2007 kontinuierlich fortgesetzt.

Neben der Arbeit als treuhänderischer Sanierungs- und Entwicklungsträger und Beauftragter für die Hansestadt Rostock wurde die Bauträgertätigkeit fortgeführt.

Innerhalb der Bestandsbewirtschaftung haben sich bei den Mietwohngebäuden keine Veränderungen ergeben. Die nicht für die Eigennutzung vorgesehenen Gewerbeflächen im Bürogebäude der RGS wurden zur Nutzung als Zahnarztpraxis ausgebaut und ab Januar 2008 langfristig vermietet.

 

Ausblick:

Auch für die Folgejahre wird eingeschätzt, dass die RGS mit einem positiven Ergebnis abschneiden wird. Es zeichnet sich ab, dass die Städtebauförderungsprogramme von Bund und Land weiter fortgeführt werden, jedoch werden sich die dafür zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel reduzieren.

Zur notwendigen Kapazitätsanpassungen im Personalbereich wurde ein in 2005 begonnenes und bis 2010 laufendes Konzept zur Weiterführung der Unternehmenstätigkeit bereits teilweise umgesetzt.

 

Die Dienstleistungstätigkeit soll effektiv weitergeführt werden. Für die Bauträgertätigkeit wird für die Gesellschaft eine gute Marktposition eingeschätzt.


3.2. Parkhaus Gesellschaft Rostock GmbH

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Anschrift:

 

            Lange Str. 38

            18055 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             1.022.583,76

Kapitalanteil der WIRO:                                                                                85 %

Kapitalanteil der RGS:                                                                                                5 %

Kapitalanteil der Baltic Bau Contor GmbH:                                                     5 %

Kapitalanteil der Cenit Immobilien GmbH, Bremen:                                       5 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

Peter Grüttner                           Vorsitzender, Senator für Bau- und Wohnungswesen bei

                                               der Hansestadt Rostock

Bernhard Küppers                     stv. Vorsitzender, Geschäftsführer der WIRO Wohnen in

Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, (bis 13.11.2007)

Ralf Zimlich                              stv. Vorsitzender, Geschäftsführer der WIRO Wohnen in

Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, (ab 14.11.2007)

Dieter Elvert                              Geschäftsführer Baltic Bau Contor

                                               Gesellschaft für Projektentwicklung mbH

Johann Georg Jaeger                 Bürgerschaftsvertreter, selbständiger Projektant

Heinz Kopp                              Landesgeschäftsführer Einzelhandelsverband

                                               Nord-Ost e.V. Mecklenburg-Vorpommern

Hermann Steinbicker                 Geschäftsführer Cenit Immobilien GmbH

Reinhard Wolfgramm                 Geschäftsführer Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH

Franz Laube                             Bürgerschaftsvertreter, Rentner

Steffen Wandschneider              Bürgerschaftsvertreter, wissenschaftlicher Mitarbeiter der

                                               Universität Rostock

Helge Bothur                            Bürgerschaftsvertreter, Leiter Straßenmeisterei Pastow

 

 

Geschäftsführung:

 

            Sabine Schünemann    

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand der Gesellschaft ist nach § 2 des Gesellschaftsvertrages:

 

·       die kurzfristige Errichtung eines Parkleitsystems in der Hansestadt Rostock zwecks Anbindung aller vorgegebenen und neuen Parkeinrichtungen;

·       Neubau, Erwerb, Finanzierung und Bewirtschaftung von Parkhäusern;

·       die Entwicklung, Verwaltung, Vermietung, Wartung und Betreuung von Parkeinrichtungen und Parkleitsystemen sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.

 

Die Gesellschaft kann gleichartige oder ähnliche Unternehmen erwerben, sich an solchen beteiligen, die Geschäftsführung in ihnen übernehmen und Zweigniederlassungen errichten. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle zweckdienlichen Geschäfte zu tätigen, die mit dem Gegenstand des Unternehmens im Zusammenhang stehen.

 

 

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Bestätigungsvermerk: uneingeschränkt  erteilt

                                          

Bilanz:

Die Bilanzsumme beträgt  1.453 TEUR (Vj 1.578 TEUR) und hat damit gegenüber dem Vorjahr um 125 TEUR abgenommen.

 

Auf der Passivseite ist der Rückgang bedingt durch die Reduzierung der Rückstellungen und der Verbindlichkeiten, wobei sich durch die gesellschaftsvertragliche Rücklageneinstellung das Eigenkapital erhöht und der Abnahme der Bilanzsumme entgegen wirkt.

 

Auf der Aktivseite wird der Rückgang der Bilanzsumme geprägt durch die Reduzierung des Anlagevermögens in Höhe von 96 TEUR und der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von 50 TEUR. Diesen Sachverhalten wirkte die Erhöhung der liquiden Mittel in Höhe von 21 TEUR entgegen.

 

Das Eigenkapital hat durch den erzielten Jahresüberschusses um 47,5 TEUR zugenommen und beträgt  1.302 TEUR. Der Eigenkapitalanteil liegt damit bei 89,6 % (Vj. 79,5 %). Die Gesellschaft verfügt folglich über eine gute Eigenkapitalausstattung.

 

Die Gesellschaft hat keine Darlehen aufgenommen. Sie finanziert sich bisher ausschließlich über Eigenkapital bzw. aus dem laufenden Geschäftsbetrieb.

 

Gewinn- und Verlustrechnung:

Die  PGR hat einen Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung von 475 TEUR (Vj. 423 TEUR) erzielt. Nach Bildung der gesellschaftsvertraglichen Rücklage in Höhe von 10 % des Jahresüberschusses (47,5 TEUR) ergab sich ein Ergebnisabführungsbetrag von 427,5 TEUR.

Dabei standen dem Aufwand von insgesamt 1.276 TEUR (Vj. 1.237 TEUR) Erträge in einer Größenordnung von 1.751 TEUR (Vj. 1.660 TEUR) gegenüber.

 

Die Erhöhung der Erträge ergibt sich insbesondere aus der besseren Auslastung der Schwimmsteganlagen, der Parkhäuser „City“  und „Am Gericht“ sowie aus der seit Mitte des Jahres erfolgten Bewirtschaftung des Parkhauses „Universitätsklinikum“.

Die Erhöhung der Aufwendungen ergibt sich im Wesentlichen aus dem Anstieg der Materialaufwendungen. Der Erhöhung der Aufwendungen wirkt maßgeblich die Reduzierung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen entgegen. Der Rückgang der sonstigen betrieblichen Aufwendungen resultiert aus den in 2006 angefallenen Aufwendungen für die Umstellung des Parkleitsystems auf GSM.

 

Lagebericht: 

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Die Risiken wurden ebenfalls zutreffend festgestellt.

 

Geschäftsverlauf:

Im Jahr 2007 hat sich die wirtschaftliche Situation PGR verbessert. Die PGR hat mit Wirkung zum 1. Juni 2007 die Parkfläche „Kabutzenhof Fähranleger“ und mit Wirkung zum 13.07.2007 das Parkhaus „Universitätsklinikum“ gepachtet. Allein durch die Betreibung des Parkhauses „Universitätsklinikum“ wurden die Stellplatzkapazitäten um 600 Plätze erweitert. Zudem wurde das Parkhaus an das Parkleitsystem angeschlossen. Entgegen der Wirtschaftsplanung war die Schließung des Parkplatzes „Glatter Aal“ für das Jahr 2007 noch nicht erforderlich, so dass dadurch die Ertragslage der Gesellschaft in 2007 nicht beeinflusst wurde.  Der Pachtvertrag für den Parkplatz „Glatter Aal“ wurde per 09.01.2008 von der Hansestadt Rostock gekündigt.

 

Ausblick:

Die PGR wird im Jahr 2008 die Priorität auf die Bestandsverwaltung der vorhandenen Kapazitäten und deren Optimierung richten. Maßnahmen die der Erweiterung von Kapazitäten dienen sind nicht vorgesehen.   

 

Die Kündigung des Pachtvertrages für den Parkplatz „Glatter Aal“ wird die Ertragslage beeinflussen, jedoch nicht zu einem negativen Jahresergebnis führen.


3.3. SIR Service in Rostocker Wohnanlagen GmbH

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Anschrift:

 

            Lange Straße 38

            18055 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                     250.000,00

Kapitalanteil der WIRO:                                               100 %

 

 

Geschäftsführung:

 

            Dipl.-Kaufmann Bernhard Küppers          (bis 07.11.2007)

            Ralf Zimlich                                          (ab 07.11.2007)

            Dr. Evelyn Rachimow                            (bis 19.02.2008)

 

Ein Aufsichtsrat ist nach Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen.

 

 

Unternehmensaufgabe und –ziele:

 

Die Gesellschaft erbringt Serviceleistungen rund um das Wohnen in Rostocker Wohnanlagen mit Ausnahme von handwerksrechtlichen Leistungen.

 

Zur Erfüllung des Zweckes  der Gesellschaft ist die Vorbereitung und Durchführung gemeinwohlorientierter Arbeitsförderungsprojekte einschließlich der Weiterbildung und Vorbereitung von Langzeitarbeitslosen für den ersten Arbeitsmarkt vorgesehen.

 

Die Gesellschaft kann weitere Geschäftsfelder, die den Zweck der Gesellschaft unterstützen, erschließen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

 

Bestätigungsvermerk:             uneingeschränkt  erteilt

     

                                    

Bilanz:

Die Bilanzsumme beträgt 1.039 TEUR (Vj 949 TEUR) und hat damit gegenüber dem Vorjahr um 90 TEUR zugenommen.

 

Auf der Passivseite ist der Anstieg insbesondere bedingt durch die Einstellung von 62 TEUR in die Gewinnrücklage und die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber dem Gesellschafter in Höhe von 24,7 TEUR.

 

Auf der Aktivseite wird die Erhöhung der Bilanzsumme geprägt durch den Anstieg der Forderungen gegenüber dem Gesellschafter um 81,6 TEUR und der sonstigen Vermögensgegenstände um 26,1 TEUR dem eine Reduzierung der Guthaben bei Kreditinstituten um 17,8 TEUR entgegenwirkt.

 

Das Eigenkapital hat durch die Einstellung in die Gewinnrücknahme um 62 TEUR zugenommen und beträgt  443 TEUR. Der Eigenkapitalanteil hat sich damit gegenüber dem Vorjahr von 40,1 % auf 42,6 % erhöht. Die Gesellschaft verfügt folglich über eine gute Eigenkapitalausstattung.

 

Die Gesellschaft hat keine Darlehen aufgenommen. Die Gesellschaft ist wirtschaftlich, finanziell und organisatorisch in die WIRO eingegliedert. Sie ist in der Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung:

Die SIR hat einen Jahresüberschuss vor Ergebnisabführung von 613,6 TEUR (Vj. 587,7 TEUR) erzielt. Gemäß Vereinbarung vom 22.01.2008 wurde eine gesellschaftsvertragliche Rücklage in Höhe von 10 % des Jahresüberschusses (61,3 TEUR) gebildet, so dass sich ein Ergebnisabführungsbetrag von 552,3 TEUR an die WIRO ergab.

 

Dabei standen dem Aufwand von insgesamt 1.278,3 TEUR (Vj. 1.216,7 TEUR) Erträge in einer Größenordnung von 1.892 TEUR (Vj. 1.804,5 TEUR) gegenüber. Von den Erträgen entfallen 595,8 TEUR auf Gewinnausschüttungen der Urbana Teleunion Rostock GmbH & Co KG und aus der AVW Assekuranzvermittlung der Wohnungswirtschaft GmbH & Co KG.

 

Die Erhöhung der Aufwendungen ergibt sich durch den Ablauf von Strukturanpassungsmaßnahmen für das Personal und der damit verbundenen Reduzierung von Fördermitteln der Agentur für Arbeit. Zudem spiegeln sich im Mehraufwand Tariferhöhungen zum 01.06.07 von 0,9 % wider.

Die gegenüber dem Vorjahr eingetretene Erhöhung der Umsätze ergibt sich demzufolge insbesondere aus der Tariferhöhung und dem Rückgang der Fördermittel.

 

Lagebericht: 

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Die Risiken wurden ebenfalls zutreffend festgestellt.

 

Geschäftsverlauf:

Die Finanzierung der Dienstleistungen der Gesellschaft wurde durch Abrechnung der Dienstleistungen gegenüber der WIRO und aus Fördermitteln gewährleistet. Investitionen wurden nicht durchgeführt.

Bis zum 07.11.2007 war Herr Bernhard Küppers Geschäftsführer der Gesellschaft. Am 07.11.2007 wurde Herr Ralf Zimlich zum Geschäftsführer bestellt.

 

Ausblick:

Im Jahr 2008 tritt eine weitere Reduzierung der Fördermittel der Agentur für Arbeit ein. Die WIRO beabsichtigt auch bei Auslaufen aller Fördermaßnahmen den insbesondere mit diesen Mitteln finanzierten Dienstleistungsbereich „Hausempfang“ auch weiterhin zu nutzen. Die Erstellung von Dienstleistungen für den Gesellschafter soll zukünftig zu Vollkosten deckenden Preisen erfolgen. Unabhängig davon wird weiterhin versucht Fördermittel einzuwerben.


4. Hafen – Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH

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Anschrift:

 

            PF 481240

            18134 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                       60.000.000,00

Kapitalanteil der HRO:                                                                        74,9 %

Kapitalanteil des Landes M-V:                                      25,1 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Götz Kreuzer                im Ruhestand, Bürgerschaftsvertreter, Vorsitzender (seit 05.03.2007)

Christoph Hinz              Stellvertretender Vorsitzender, Ministerialdirektor a. D., (amtierender Vorsitzender vom 08.03.2006 bis 04.03.2007)

Klaus Richter                Referent des Finanzministeriums, Verwaltungsangestellter

Dr. Hauke Juranek         Selbstständiger, sachkundiger Einwohner

Kay-Uwe Nissen           Rechtsanwalt, Mitglied der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock

Jochen Schulte             Rechtsanwalt

 

Geschäftsführung:

 

Dr. rer. publ. Ulrich Bauermeister          

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Die Gesellschaft verfolgt den Zweck, die Wettbewerbsposition des Standortes Hafen Rostock zu fördern. Dazu hat sie insbesondere Flächen und Infrastruktur zu entwickeln, zu errichten und Dritten gegen Entgelt zur Nutzung zu überlassen. Zu diesem Zweck hält sie die Infrastruktur in nutzungsfähigem Zustand vor oder stellt den nutzungsfähigen Zustand her. Die Gesellschaft ist auch berechtigt, weitere Dienstleistungen, die einer Verbesserung der Wettbewerbsposition des Unternehmens oder des Standortes dienen, zu erbringen und zu vermarkten. Hierzu gehören ausdrücklich nicht Umschlagsleistungen und Tätigkeiten im Bereich der Lagerung und Behandlung von Waren.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

Der Jahresabschlussbericht 2007 der HERO wurde von der FIDES Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KG geprüft und unter Berücksichtigung der Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

 

Erfolgslage

Die Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 697.975,56 EUR auf 24.378.499,26 EUR gestiegen. Dieses positive Ergebnis resultiert im Wesentlichen aus der Erhöhung der Erlöse aus Hafenentgelten (Erhöhung der Umschlagsleistung) und Mieten und Pachten.

 

Der wichtige Fähr- und RoRo-Bereich wuchs im Jahr 2007 erneut um 1 Mio. t. Besonders positiv entwickelten sich die Gutarten Mineralölprodukte, Düngemittel und Baustoffe. Der Getreideumschlag ist dagegen deutlich unter das Vorjahres-Ist gesunken.

 

Die Miet- und Pachterlöse sind in der Summe gestiegen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Mieterlöse wegen des Wegzuges eines großen Mieters aus Rostock bzw. Insolvenz eines anderen großen Mieters zurückgegangen sind. Der Rückgang konnte aber durch zusätzliche Pachterlöse kompensiert werden.

 

Das Betriebsergebnis ist gegenüber dem Vorjahr um 1.051 TEUR gesunken. Wesentliche Ursache sind die zusätzlichen linearen Abschreibungen, die sich aufgrund der Überprüfung der Nutzungsdauern der Kaianlagen der Liegeplätze ergeben haben.

 

Das Finanzergebnis konnte verbessert werden, da die langfristigen Kredite planmäßig getilgt wurden.

 

Im Jahr 2007 weist die HERO mit 1.300 TEUR erneut ein negatives neutrales Ergebnis aus. Ursache hierfür sind erforderliche außerplanmäßige Abschreibungen auf Gebäude und Liegeplätze sowie die Bildung von Rückstellungen für die öffentlich rechtliche Verpflichtung der Erhaltung der Funktionsfähigkeit des Liepengrabens.

 

Die Vermögenslage ist unverändert gut einzuschätzen. Dies zeigt sich vor allem durch die hohe Eigenkapitalquote von 85,0 %. Die Erhöhung der Eigenkapitalquote resultiert überwiegend aus der Abnahme der langfristigen Verbindlichkeiten und der Thesaurierung der erwirtschafteten Gewinne.

 

Gegenüber dem Vorjahr konnten die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 1.500 TEUR auf 17.005 TEUR reduziert werden.

 

Das Geschäft der HERO ist sehr anlagenintensiv. Grundstücke und Gebäude machen 88,7 % der Bilanzsumme aus. Unter Abzug erhaltener Fördermittel wurden 9.081 TEUR in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte investiert. Es handelt sich bei den Investitionen überwiegend um Gebäude und Bauten.

 

Künftige Entwicklung und allgemeiner Ausblick

Insbesondere dem Risiko der rückläufigen Infrastrukturförderung muss das Unternehmen in Anbetracht des umfangreichen Investitionsplanes besondere Aufmerksamkeit schenken, um das Risiko durch folgende Maßnahmen zu begrenzen:

 

Ø        Konsequente Tilgung der vorhandenen Kredite

Ø        Thesaurierung der erwirtschafteten Gewinne, um eine möglichst hohe Innenfinanzierung zu erreichen und die Belastung mit Zins und Tilgung in den Folgejahren tragbar zu halten und dadurch wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Im Jahr 2007 hat das Unternehmen ein positives Jahresergebnis in Höhe von 1.596,3 TEUR (Vj: 885,1 TEUR) erzielt. Ein Abfluss des Jahresüberschusses schränkt wesentlich die Möglichkeiten weiterer Investitionen in die Infrastruktur ein.

 

Auf Grund des mittelfristigen Investitionsplanes (2008-2012), der Investitionen von insgesamt 154,1 Mio. EUR vorsieht, ist es Aufgabe des Unternehmens neben Fördermitteln soviel Eigenmittel wie möglich und so wenig Kredite wie nötig einzusetzen, um den Finanzierungsvorteil im Wettbewerb zwischen den Häfen erfolgreich zu bestehen.


5. Großmarkt Rostock GmbH

__________________________________________________________

 

Anschrift:

 

            Hanseatenstraße 5

            18146 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                 300.000,00

Kapitalanteil der HRO:                                                                             100 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Regina Lück                 Vorsitzende, PDS-Fraktion

            Dr. Ingrid Bacher           Stv. Vorsitzende, SPD-Fraktion 

            Ullrich Söffker               Fraktion Bündnis 90/die Grünen

            Jürgen Siewert              CDU-Fraktion

 

Mitglieder des Fachbeirates:

 

            Hans-Joachim Engster   Vorsitzender, Amtsleiter Stadtamt

            Karin Helke                   Leiterin Stadtkämmerei

            Carl-Hans Röhrßen        selbstständig; Geschäftsführer Großmarkt Bremen i. Vorstellung einer EDV-Lösung zur webbasierten BeteiligungsverwaltungR.

            Bernd Schneider           NORDFLOR Blumenhandel Barth GmbH

            Marlies Urbigkeit           Vorsitzende des Schaustellerverbandes M-V, Sitz Rostock

            Martin Czechl               Rostocker Obst GmbH

            Christoph Weinhold       Leiter des Amtes für Stadtplanung

Manfred Mros               

 

 

Geschäftsführung:

 

            Jörg Vogt

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist nach § 2 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrages:

 

Betrieb und Ausbau eines Großmarktes für den Absatz von Erzeugnissen der Landwirtschaft und des Gartenbaus sowie sonstiger Waren aufgrund und im Rahmen allgemeiner Vorschriften über Betrieb und Ordnung auf dem Großmarkt, Betrieb und Ausbau von Wochenmärkten, Spezialmärkten und Kleinmarkthallen, Durchführung aller ähnlichen oder damit verwandten Geschäfte.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschlussbericht 2007 wurde von der COMMERZIAL TREUHAND GmbH geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

 

Der Bericht beinhaltet ebenfalls die Prüfung zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz. Es gab keine Beanstandungen.

 

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.

 

Bilanz

Gegenüber dem Vorjahr sank die Bilanzsumme zum Stichtag um 47 TEUR. Sie betrug 2.681 TEUR (Vorjahr: 2.728 TEUR).

 

Das Anlagevermögen verminderte sich im Saldo zwischen Zugängen, Abgängen und Abschreibungen von 2.052,2 TEUR (Vorjahr) um 87,3 TEUR auf 1.964,9 TEUR.

 

Das langfristig gebundene Vermögen mindert sich gegenüber dem Vorjahr um 150 TEUR durch planmäßige Abschreibungen. Die Zugänge in Höhe von 63 TEUR erfassen im Wesentlichen diverse Strom- und Wasseranschlüsse, Büroausstattung und geringwertige Anlagegüter.

Der Anstieg des kurzfristig gebundenen Vermögens ist im Wesentlichen auf einen Anstieg der sonstigen Vermögensgegenstände um 68 TEUR zurückzuführen. Hierin enthalten sind 47 TEUR aus Rückforderungen Körperschaftssteuerguthaben gemäß § 37 KStG.

 

Der Rückgang der liquiden Mittel  (Vorjahr: 625 TEUR) um 27 TEUR auf 598 TEUR resultiert aus Entnahmen der Gesellschafterin (insgesamt 95 TEUR).

 

Die Erhöhung des Eigenkapitals um 77 TEUR ergibt sich als Differenz aus dem Jahresüberschuss von 189 TEUR abzüglich getätigter Ausschüttungen von 95 TEUR sowie der Minderung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse in Höhe von 17 TEUR.

Der Sonderposten für Investitionszuschuss wird mit 60 % dem Eigenkapital und mit 40 % dem lang- und mittelfristigen Fremdkapital zugerechnet und berücksichtigt angemessen die im Sonderposten enthaltenen latenten Steuern. Die planmäßige Auflösung beträgt insgesamt 29 TEUR.

Das lang- und mittelfristige Fremdkapital reduziert sich durch planmäßige Kredittilgung (98 TEUR) und Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse (12 TEUR).

Die Verminderung des kurzfristigen Fremdkapitals um 14 TEUR ist im Wesentlichen auf den Rückgang der sonstigen Verbindlichkeiten und kurzfristigen Rückstellungen zurückzuführen.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Das Betriebsergebnis sank gegenüber dem Vorjahr (331 TEUR) um 65 TEUR auf 266 TEUR auf Grund des Umsatzrückganges im Bereich der Wochenmärkte.

 

Die Mieterlöse im Bereich der Wochenmärkte sanken gegenüber dem Vorjahr um 23 TEUR und sind im sechsten Jahr nacheinander rückläufig. Der Rückgang beläuft sich auf 7,1 % (Vorjahr 6,5 %) und ist weiterhin auf die Verringerung der Anzahl der Markthändler bzw. die Reduzierung der Anzahl der Markttage bei den einzelnen Händlern zurückzuführen. Die potentiellen Kunden orientieren sich weiterhin in Richtung Discounter. Die Mieterlöse aus Veranstaltungen stiegen um rund 39 TEUR, die des Großmarktes gingen leicht zurück; um 2 TEUR. Im Veranstaltungssegment sind die Mieterlöse gegenüber dem Vorjahr um rund 40 TEUR gestiegen. Ausschlaggebend dafür sind um rund 29 TEUR gestiegene Erlöse im Rahmen der Hanse Sail.

 

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 15 TEUR und enthalten Erträge in Höhe von 36 TEUR (Vorjahr 32 TEUR) aus den Vergütungen der IGA Rostock 2003 GmbH an die Gesellschaft gemäß Geschäftsführeranstellungsvertrag vom 30.03.2005 und Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse in Höhe von 29 TEUR (Vorjahr 29 TEUR).

 

Der Rückgang der Ertragssteuerbelastungen um 84 TEUR ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass im Berichtsjahr 47 TEUR Erträge aus dem Körperschaftssteuerguthaben gemäß § 37 KStG ausgewiesen werden. Dieses ist für das Jahresergebnis entscheidend von einmaligen Vorgängen geprägt.

 

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 5 TEUR auf 120 TEUR. Wesentliche Ursachen hierfür ist der Anstieg der Kosten für Gas/Strom/Wasser, Mehraufwand für Reinigung/Sanitär und Müllentsorgung.

Die Liquidität des Unternehmens war zu jeder Zeit gegeben.

 

Finanzlage

Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft beträgt rund 50,1 % und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr (45,2 %) leicht verbessert.

 

Geschäftsverlauf

Die ersten Monate im Jahr 2008 zeigen, dass die Mieterlöse auf den Wochenmärkten trotz milden Winters weiter rückläufig sind. Langfristig hat die Gesellschaft nur die Möglichkeit im Bereich der Werbung Einsparungen vorzunehmen. Zurzeit scheint diese Möglichkeit noch nicht sinnvoll. Weitere Einsparungen im Personalbereich sind bei den Wochenmärkten nicht möglich, da hierfür lediglich 1,5 Arbeitskräfte tätig sind. Die Umgestaltung des Kröpeliner Tor Umfeldes wird ab 2009 zu einer Reduzierung der Standplätze für den Weihnachtsmarkt führen.

 

Ausblick

Neben den weiteren rückläufigen Mieterlösen der Wochenmärkte werden sich die Verkleinerung der Marktflächen für den Rostocker Weihnachtsmarkt sowie die Probleme mit dem Mieter der Obst- und Gemüsehalle auf die Erlöse negativ auswirken. Insgesamt wird von einem rückläufigen Gewinn für das nächste Geschäftsjahr ausgegangen.

Durch den Einsatz gezielter Werbemaßnahmen zur Umsatzbelebung bei gleichzeitig strenger Werbekostenüberwachung, durch Einhaltung eines strengen Kosten- und Liquiditätsmanagements sowie der Steigerung der Attraktivität der Großmarkthalle durch entsprechende Umgestaltung nach den Wünschen und Bedürfnissen der Mieter zur nachhaltigen Sicherung der Mieteinnahmen soll eine Verbesserung der Ertragslage erzielt werden.


6. Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH

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Anschrift:

 

            Südring 90

            18059 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                 460.000,00

Kapitalanteil der HRO:                                                                             100 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Reinhard Heidrich                                 Vorsitzender, Angestellter

            Dr. Ingrid Bacher                                   Stellvertretende Vorsitzende, Rentnerin

            Dr. Helmut Schmidt                              Arzt

            Dr. Steffen Prignitz                                Angestellter

            Assion Akuetey-Akue                           Sozialarbeiter

            Steffen Bockhahn                                 Student

 

Mitglieder des Fachbeirates:

 

Prof. Dr. Martin Benkenstein                  Vorsitzender

Michael Sturm                                      Stellvertretender Vorsitzender (bis 31.12.2007)

Christian Weiß                                     (ab 02.07.2008)

Dr. Ulrich Seidel

Kai-Uwe Teetz                                     

Dr. Christine Grünwald

Dr. Wolfgang Rühle                               (bis 22.01.2007)

Burghard Zahlmann

 

Geschäftsführung:

 

            Petra Burmeister          

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Die Gesellschaft betreibt die von der Hansestadt Rostock pachtweise überlassene Stadthalle Rostock. Die Gesellschaft hat die Aufgabe, in Eigenverantwortung oder als Leistung für Dritte die Region Rostock mit kulturellen und sportlichen Veranstaltungen, Kongressen und ähnlichem zu versorgen.

 

Gegenstand der Gesellschaft ist weiterhin die Betreibung und Vermarktung des Messegeländes, die Durchführung von Messen und Kongressen und anderer Veranstaltungen einschließlich deren Entwicklung und Akquisition sowie die Durchführung eigener Veranstaltungen.

 

Sie ist berechtigt, alle dafür erforderlichen und damit verbundenen Geschäfte zu betreiben und einzugehen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses per 31.12.2007 wurde von der BDO Deutsche Warentreuhand AG erstellt und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

 

Der Bericht beinhaltet ebenfalls die Prüfung zur Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und die wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz, die keine Beanstandungen feststellen ließ.

 

Ertragslage

Die Umsatzerlöse verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr einen deutlichen Anstieg, was u. a. auf die Schließung der Stadthalle im Zeitraum der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2006 und die damit verbundenen Erlösausfälle zurückzuführen ist.  An dieser Stelle sei jedoch erwähnt, dass sich die Umsatzerlöse im Jahr 2007 dem Niveau des Jahres 2003 (IGA – 7 Monate durchgehende Vermietung der HanseMesse) weiter angenähert haben.

 

Dem gegenüber konnten im Ergebnis des Personalentwicklungskonzeptes aus dem Jahr 2004 die Löhne und Gehälter im Vergleich zum Vorjahr (ohne Berücksichtigung von Rückstellungen für Alterteilzeitregelungen) um 48 TEUR gesenkt werden. Die Zielstellungen in Auswertung der Unternehmensuntersuchung sind mit einer absoluten Senkung der Personalkosten seit  2004 um 11,2 % erfüllt worden.

 

Der für den Verlustausgleich verwendete Zuschuss ist auf 2.751 TEUR vermindert worden, sodass 248 TEUR zur Tilgung des Darlehens für die Sanierung der Stadthalle Rostock zur Verfügung standen. Diese wurden als Kapitalrücklage in die Bilanz eingestellt.

Zusammen mit dem erreichten Kostendeckungsgrad von 56,5 % (ohne Zinsaufwendungen) sind damit die Kennzahlen der Zielvereinbarung zwischen der Hansestadt Rostock und der Gesellschaft vom 13. Juni 2007 erfüllt worden.

 

Geschäftsbereich Stadthalle

Das Jahr 2007 war nicht nur wirtschaftlich ein erfolgreicher Abschnitt. Wie positiv sich die Sanierung der Stadthalle Rostock auf das Veranstaltungsprogramm ausgewirkt hat, zeigt rückblickend die Bilanz des Jahres.

 

Insgesamt war allein in den beiden größten der 11 Säle der Stadthalle Rostock an 215 Tagen etwas los. Das ergibt insgesamt 754 Raumbelegungen. Mit rund 220.000 Besuchern hat damit durchschnittlich jeder Rostocker mindestens einmal seine Stadthalle in diesem Jahr besucht.

 

Mehr als 66 Konzerte erfreuten die Besucher. Einige Stars und Sternchen gastierten erstmals in Rostock. Ein Rekord mit einer Auslastung von 95 % wurde bei den sieben Familiy-Shows von „Holiday on Ice“, mit insgesamt 19.500 Gästen, registriert.

 

Geschäftsbereich HanseMesse Rostock

In der HanseMesse Rostock, wurden weitere 121 Belegungstage gezählt. Im Landesmessezentrum fanden 2007 13 Messen und 2 große Hallenflohmärkte statt.

 

Im April wurde im Landesmessezentrum das erste kleine Jubiläum gefeiert: 5 Jahre HanseMesse Rostock – das Schaufenster des Nordens. Hervorzuheben in der Bilanz ist die durchgehend positive Entwicklung der inzwischen  neun Messen in eigener Regie,  was nicht unbedingt typisch für regionale Standorte ist.

Die Ausstellerzahl wuchs beispielsweise von insgesamt 1833 auf 1998 und die Flächennutzung von insgesamt 95.300 m² auf 117.103 m² Ausstellungsfläche im Vergleich zum Jahr 2006.

Darüber hinaus wurden in der HanseMesse Rostock mehr als 180.00 Besucher begrüßt.

Vermögens- und Finanzlage

Die Finanzlage ist insgesamt durch ein annähernd ausgeglichenes Verhältnis kurzfristiger Forderungen und Verbindlichkeiten, eine kontinuierlich notwendige Verlustabdeckung der Hansestadt Rostock und die planmäßige Tilgung eines längerfristigen Darlehens gekennzeichnet.

 

Künftige Entwicklung und allgemeiner Ausblick

Mit der Zielvereinbarung für die Gesellschaft geht die Geschäftsführung von einer Planungssicherheit für den Zeitraum bis 2011 aus.

 

Weiterhin ist die Gesellschaft wegen des jährlich erforderlichen Verlustausgleiches durch die Hansestadt Rostock und der Mietverpflichtungen gegenüber dem Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock“ für die HanseMesse Rostock in hohem Maße von den Haushaltsentscheidungen des Gesellschafters abhängig.  

 

Für die Stadthalle werden sich absehbar die Erlöse und die Veranstaltungstage weiter günstig entwickeln. So sind als Folge der baulichen Maßnahmen in den vergangenen Jahren bereits Kongress- und Tagungsveranstaltungen für das Jahr 2009 fest gebucht und bilden eine Grundlage für die Fortsetzung der Ergebnisse des vergangenen Wirtschaftsjahres.

 

Die Gesellschaft wird sich, nachdem der regionale Messemarkt weitgehend aufgebaut und gefestigt ist, verstärkt um Gastveranstaltungen und eigene Messethemen mit nationaler und internationaler Ausstrahlung bemühen. Hier liegen die größten Chancen in der Investition in mögliche neue Konzepte, wobei die Gesellschaft Risiken aufgrund des finanziellen Rahmens kaum eingehen kann. Daher wird sich die Geschäftsführung vorrangig um Projekte bemühen, die nicht nur von der Hansestadt Rostock allein getragen werden.

 

Für die Gesellschaft bestehen weiterhin kaum beeinflussbare Risiken im Betätigungsfeld der Dienstleistungsbranche bzw. im Freizeitmarkt sowie insbesondere im Bereich der Konjunktur der gesamten Bundesrepublik, die in besonderem Maße für das regionale Messegeschäft und damit die Entwicklung des Geschäftsbereiches HanseMesse ausschlaggebend sind.


7. Zoologischer Garten Rostock

    Gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung

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Anschrift:

 

            Rennbahnallee 21

            18059 Rostock

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                                                                  6.368.140,38

Kapitalanteil HRO:                                                                                                              99,56 %

Kapitalanteil Gesellschaft der Freunde und Förderer des Zoos Rostock e.V.:                     0,40 %

Kapitalanteil Herr Mathias Welke:                                                                                       0,04 %

 

 

Mitglieder des Beirates:

 

            Prof. Dr. Ralf Friedrich               Fraktion SPD, Vorsitzender (seit 18.12.2007)

            Christian Kleiminger                  Fraktion SPD, Vorsitzender (bis 18.12.2007)

Christina Molle                          Fraktion DIE LINKE.

Ulrike Jahnel                             Fraktion CDU, stv. Vorsitzende

Gabriele Schmidt                      Fraktion Bündnis 90

Mirko Strätz                              Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer des  Zoos Rostock e. V. (seit 14.07.2007)

Herr Dr. Ehrentraut                    Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer des  Zoos Rostock e. V. (bis 14.07.2007)

Brunhild Wegener                     Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Welke, Rostock

Knut Leiminger                         selbständiger Journalist, ständiger Beisitzer

Dr. Stephan Neubauer               Amtsleiter Grünamt, Hansestadt Rostock, ständiger Beisitzer

Jutta Kletzsch                          Organisations- und Beteiligungsmanagement der Hansestadt

Rostock, ständige Beisitzerin (seit 25.09.2007)

           

 

Geschäftsführung:

 

            Udo Nagel                                Dipl.-Landwirt

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist insbesondere der Betrieb des Zoologischen Gartens in Rostock sowie die Förderung des Tier- und Artenschutzes, die Förderung der Bildung und der Forschung auf den Gebieten der Zoologie, der Tiermedizin und der Tiergartenbiologie.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Bestätigungsvermerk ist uneingeschränkt erteilt.

 

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss.

 

 

Bilanz

Gegenüber dem Vorjahr  sank die Bilanzsumme zum Stichtag absolut um 488,8 TEUR und relativ um – 4,6 %. Sie betrug 10.114.079,49 EUR (Vorjahr: 10.602.934,10 EUR).

 

Das Anlagevermögen verminderte sich im Saldo zwischen Zugängen, Abgängen und Abschreibungen von 8.536,5 TEUR um 548,7 TEUR auf 7.987,8 TEUR. Die bedeutendsten Anlagezugänge betreffen das Eselhaus (39.983,17 TEUR), die Hornvogelvoliere (40.071,23 TEUR), die Eselaußenanlage (13.993,15 TEUR) sowie diverse Betriebs- und Geschäftsausstattungen (170.736,16 TEUR).

 

Die Anlagenabgänge betreffen im Wesentlichen diverse Betriebs- und Geschäftsausstattungen.

 

Der Rückgang der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen resultiert aus dem Vorjahr unter dem Posten ausgewiesene Forderungen aus dem Verkauf der Immobilie Biestow (55 TEUR), der Lotterieveranstaltungs GmbH (42,5 TEUR) und Forderungen gegenüber der Hansestadt Rostock aus Fördermitteln (48,7 TEUR).

 

Die flüssigen Mittel erhöhten sich um 294,8 TEUR von 1.652,6 TEUR auf 1.950,4 TEUR. Die zweckgebundenen Spenden konnten um 27,0 TEUR gesteigert werden. Der größte Teil der Spenden ist zweckgebunden für den Bau einer neuen Menschenaffenanlage.

 

Innerhalb der Passiva verringerte sich das Eigenkapital von 4.711,8 TEUR um 33,5 TEUR auf 4.678,3 TEUR. Die Verringerung resultiert aus dem Jahresfehlbetrag des abgelaufenen Geschäftsjahres.

 

Der Sonderposten für Investitionszuschüsse verminderte sich von 3.696,3 TEUR um 409,8 TEUR auf 3.286,5 TEUR im Wesentlichen aufgrund der Auflösung nach Maßgabe des Abschreibungsplanes der Anlagegüter, für die entsprechende Zuschüsse vereinnahmt wurden.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Für Zwecke der Darstellung der Ertragslage wurde der Personalaufwand um vereinnahmte Personalkostenzuschüsse für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM), der Materialaufwand um ABM-Sachkostenzuschüsse, die sonstigen Erträge um die Kosten der Zoolotterie und die Betriebskostenerstattungen der Mieter gekürzt.

 

Die Erträge stiegen gegenüber dem Vergleichsraum des Vorjahres um 490,1 TEUR, (12,0 %). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus der Erhöhung der Tierparkerträge um 418,7 TEUR, die auf die höhere Anzahl von Besuchern und die damit verbundenen höheren Erlösen aus Gastronomie und dem Kioskverkauf zurückzuführen ist.

 

Die übrigen Erträge erhöhten sich um 99,1 TEUR im Wesentlichen aufgrund gestiegener Werbeeinnahmen, dem höheren Spendenaufkommen einschließlich Tierpatenschaften sowie höherer Erträge aus planmäßiger Auflösung des Sonderpostens für Investitionszuschüsse.

 

Der gute Besucherzuwachs spiegelte sich in den Umsätzen der Eintrittsgelder, Parkplatzeinnahmen, in der Gastronomie und im Eis- und Souvenirverkauf wider.

Insgesamt konnten 418 TEUR Tierparkerlöse mehr als im Vorjahr erwirtschaftet werden.

Davon entfielen 249 TEUR auf die Eintrittsgelder, 90 TEUR auf Gastronomie, 44 TEUR auf den Eis- und Souvenirverkauf, 19 TEUR auf den Parkplatz / Leihgebühren Bollerwagen und 11 TEUR auf die Einnahmen Zoonarium zurück.

 

Die Tierpatenschaften sind im Vergleich zum Vorjahr um 7 TEUR leicht gestiegen. Der größte Teil der Tierpatenschaften wird für den Bau der Menschenaffenanlage gespart.

 

Die Einnahmen der Werbeleistungen von insgesamt 164 TEUR sind auf den Abschluss umfangreicher Sponsorenverträge zurückzuführen. Ohne Einwerbung dieser Mittel wäre die Finanzierung zahlreicher Veranstaltungen wie zum Beispiel die Klassik-Nacht, die Zoo-Sommernacht und das große Zoofest nicht möglich. Diese Einnahmen dienen zum Teil der Deckung der Überschreitung bei dem Sachkonto Veranstaltungen.

 

Die Aufwendungen insgesamt erhöhten sich von 6.723,8 TEUR um 575,3 TEUR auf 7.299,1 TEUR.

 

Innerhalb der Aufwendungen erhöhte sich der Materialaufwand von 1.496,3 TEUR um 144,6 TEUR auf 1.640,9 TEUR. Wesentliche Ursachen hierfür sind der Anstieg der Stromkosten (41,1 TEUR), der gestiegene Wareneinsatz für die Gastronomie (43,6 TEUR), höhere Reinigungskosten (23,3 TEUR) sowie gestiegene Tierarztkosten (7,5 TEUR).

 

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen stiegen von 1.446,1 TEUR um 291,2 TEUR auf 1.757,3 TEUR im Wesentlichen durch den Anstieg der Aufwendungen für Instandhaltung (274,9 TEUR).

 

Der Personalaufwand erhöhte sich um 215,7 TEUR durch den Anstieg des Personalbestandes (ohne Auszubildende und Saisonarbeiter) von 126 Mitarbeitern um durchschnittlich 7 fest angestellte Mitarbeiter.

 

Die Abschreibungen verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 76,2 TEUR auf 885,6 TEUR.

 

Von den gesamten Aufwendungen ist der Betriebsmittelzuschuss der Hansestadt Rostock in Höhe von 2.750 TEUR (im Vorjahr 2.750 TEUR) abzusetzen. Durch diesen Zuschuss werden 37,7 % (Vorjahr 40,9 %) der Aufwendungen gedeckt. Damit übersteigt die Eigendeckungsquote in Höhe von 62,3 % die in der Zielvereinbarung mit der Hansestadt festgelegte Quote von 52 %  um 10,3 % Punkte. Die danach verbliebenen Aufwendungen und das negative Ergebnis konnten durch die Erträge abgedeckt werden.

 

Es verblieb ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 33,5 TEUR.

 

Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf Betriebsmittelzuschüsse angewiesen.

 

Geschäftsablauf

Im Jahr 2007 stieg die Besucherzahl auf 555.774. Das sind 74.258 Besucher mehr als im Vorjahr.

Es wurden 2.140 Jahreskarten mehr verkauft als im Vorjahr, damit konnte der Verkauf auf insgesamt 12.610 Jahreskarten erhöht werden.

Zahlreiche Veranstaltungen wie Aquarientage, Erlebnistage für Kinder und Familien, die lange Nacht der Wissenschaften, der Bingo-Tag, die Zoo-Sommernacht, das große Zoofest, die Klassik-Nacht, eine Jazz-Nacht, Zuckertütenfest, Lampionfest sowie Dalien-Wochen sorgten für zahlreiche Besucher.

 

Der Zoologische Garten Rostock gGmbH erhielt am 24.01.2006 den Genehmigungsbescheid nach dem Landeszoogesetz Mecklenburg-Vorpommern. In dieser Genehmigung wird auf die problematische Menschenaffenhaltung hingewiesen.

Im Wortlaut: „Die gegenwärtigen Bedingungen, unter denen die Menschenaffen im Rostocker Zoo gehalten werden, entsprechen nicht den heutigen Empfehlungen z.B. vom Europäischen Zuchtprogramm (EEG) für die Schaffung optimaler Lebensbedingungen, die das Wohlbefinden der Tiere und ihre biologische Fitness gewährleisten. Das betrifft insbesondere die Haltung der Orang-Utans.“

Und weiter „Der Zoologischen Garten Rostock GGmbH  ist damit beauftragt, die Abgabe dieser Jungtiere rechtzeitig vorzubereiten, sollte die geplante Einrichtung einer neuen Anlage für die Menschenaffen bis zu diesem Zeitpunkt nicht zur Verfügung stehen. Der Bau dieser Anlage ist die vordringlichste Maßnahme des Rostocker Zoos.“

 

Mit dem Zuwendungsbescheid vom 13.10.2006 wurde ein Gutachten zu touristischen Auswirkungen der Errichtung eines Evolutionsparks gefördert. In der Studie soll geprüft werden, ob die Einrichtung des EVO-Parks als touristische Basiseinrichtung angesehen werden muss und welche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Tourismusbetriebe zu erwarten ist. Im EVO-Park ist der Neubau einer Affenanlage geplant. Ein weiterer Baustein soll der Bildung gewidmet werden. Zusätzlich werden eine gastronomische Einrichtung und ein Souvenirshop entstehen.

 

Ausblick

Der Zoologische Garten Rostock konnte trotz anhaltender Konsumflaute seine Besucherzahlen stabilisieren. Als Ausflugsziel für die Urlauber und auch als Wochenendausflugsziel für die Mecklenburger hat sich der Rostocker Zoo auch überregional einen Namen gemacht. Mit den wunderschönen gepflegten Parkanlagen, den neu gestalteten Tieranlagen sowie den vielen Erlebnisbereichen für Jung und Alt gehört der Zoologische Garten Rostock zu einer Basiseinrichtung der Region.

 

Damit auch zukünftig der Zoologische Garten seine Position als Basiseinrichtung in der Region behaupten kann, ist eine solide Finanzausstattung erforderlich.

Dazu gehört nicht nur die Bereitstellung finanzieller Mittel aus dem städtischen Haushalt zur Verlustabdeckung, sondern auch ein Investitionszuschuss für Anschaffungen, wie z. B. Kauf von Tieren, Überwachungskameras in Tierunterkünften, den Ersatz von Computerausstattungen und die Finanzierung des Eigenanteils bei Fördermitteln.

Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um die Besucherzahlen stabil zu halten bzw. schrittweise zu steigern.

Der Zoologische Garten Rostock hat im Frühjahr 2007 ein Entwicklungskonzept bis 2020 vorgelegt. Hierin spiegelt sich eine zukünftige Entwicklung des Zoos im Tierbestand, in der Bildung, im Baugeschehen, beim Marketing sowie deren Finanzierungsmöglichkeiten wider.


8. Regionalverkehr Küste GmbH

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Anschrift:

 

            Platz der Freundschaft

            18059 Rostock

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             25.564,59

Kapitalanteil Küstenbus GmbH:                                                             25,0 %

Kapitalanteil Landkreis Bad Doberan:                                                  20,8 %

Kapitalanteil Joost’s Linienverkehre GmbH:                                         16,6 %

Kapitalanteil Omnibus- u. Transportbetrieb Schubert:                          16,2 %

Kapitalanteil Hameister Personenverkehr GmbH:                                 16,2 %

Kapitalanteil HRO:                                                                                   5,2 % (bis 31.12.07)

 

Mitglieder der Gesellschafterversammlung:

 

            Küstenbus GmbH

            Landkreis Bad Doberan

            Joost’s Linienverkehre GmbH

            Omnibus- und Transportbetrieb Schubert

            Hameister Personenverkehr GmbH

            Hansestadt Rostock

 

            Ein Aufsichtsrat ist nach dem Gesellschaftsvertrag nicht vorgesehen.

 

Geschäftsführung:

 

            Dipl.-Wirtschaftler Angelika Münchow

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist gem. § 2 des Gesellschaftsvertrages die

-      Sicherstellung einer ausreichenden Bedienung der Bevölkerung mit Verkehrsleistungen. Als Basis dient die Planung, Gestaltung und Überwachung eines Verkehrsnetzes, das der Bedienung und Wirtschaftlichkeit des ÖPNV Rechnung trägt.

-      Sicherung der Schülerbeförderung in ihren verschiedenen Formen.

-      Erstellung, Entwicklung und Anwendung eines einheitlichen Tarif-, Verkaufs- und Informationssystems sowie die erforderliche Verrechnung zwischen den kommunalen Gebietskörperschaften und den ÖPNV-Betreibern gehören zu den Aufgaben der Gesellschaft.

Einheitliches Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Werbung sowie Herausgabe eines Gesamt-/Gemeinschaftsplanes wird durch die Gesellschaft geleistet.

Die Tätigkeit der Gesellschaft erstreckt sich auf den Verkehrsraum der Bundesrepublik Deutschland, vorrangig aber auf den Landkreis Bad Doberan und die Hansestadt Rostock.

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der  BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Die Prüfung gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz ergab keine Beanstandungen. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt ein tatsächliches Bild von der Lage der Gesellschaft.

Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 2.488.701,31 EUR und einem Jahresüberschuss in Höhe von 78,75 EUR abgeschlossen.

 

Bemerkung

Die Hansestadt Rostock hat mit Wirkung zum 31.12.2007/01.01.2008 ihren Geschäftsanteil von 5,2 % zum Nominalwert von 1.329,36 EUR an den Landkreis Bad Doberan veräußert.


9. RIGZ Rostocker Innovations- und Gründerzentrum GmbH i. L.

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Anschrift:

 

            Joachim - Jungius - Str. 9

            18059 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             26.000,00

Kapitalanteil HRO:                                                                                 98,0 %

Kapitalanteil Universität Rostock:                                                            2,0 %

 

 

Organe der Gesellschaft:

 

            Geschäftsführung

            Verwaltungsrat

            Gesellschafterversammlung

 

Mitglieder des Verwaltungsrates:

 

Claus Weitendorf                                  (Vorsitzender) Hauptgeschäftsführer der IHK

                                                           Rostock bis Dez. 2003, ab 2004 im Ruhestand

Prof. Dr. Klaus-Peter Schmitz                (Stellvertretender Vorsitzender) ordentlicher

                                                           Professor an der Universität in Rostock

Dr. Dorit Heinz                                      Mitarbeiterin eines Abgeordneten (bis 23.02.2006)

Dr. Matthias Weise                               Wiss. Mitarbeiter an der Universität Rostock

(seit 23.02.2006)

Dr. Helmut Schmidt                              Mediziner in eigener Niederlassung

 

Liquidator:

 

            RA Björn Junge

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand der Gesellschaft ist die organisatorische, wirtschaftliche und technologische Unterstützung innovativ-technologieorientierter Unternehmensgründungen entsprechend der regionalen wirtschaftspolitischen Erfordernisse des Wirtschaftsstandortes Rostock, insbesondere der Betrieb der „Rostocker Innovations- und Gründerzentrum GmbH“ RIGZ.

 

Die Gesellschaft arbeitet nicht gewinnorientiert und ist zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die den Gesellschaftszweck fördern oder damit im Zusammenhang stehen.

 

 

Bemerkung:

 

Die Liquidation des Unternehmens verläuft geordnet. Zum Redaktionsschluss lag der Jahresabschluss 2007 nicht vor.


10. Technologiepark Warnemünde GmbH

      Rostock - Warnemünde

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Anschrift:

 

            Friedrich - Barnewitz - Str. 5

            18119 Rostock-Warnemünde

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             25.564,59

Kapitalanteil Technologiezentrum Warnemünde e.V.:                            51 %         

Kapitalanteil HRO:                                                                                    31 %

Kapitalanteil OstseeSparkasse Rostock:                                                   18 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

            Ein Aufsichtsrat / Beirat ist nicht vorgesehen.

 

Geschäftsführung:

 

            Petra Ludwig, Kauffrau

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist die Organisation und die Durchführung der für die Errichtung  des Technologieparks Warnemünde erforderlichen Investitionen sowie die Verwaltung und der Betrieb des Technologieparks.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschluss 2007 wurde von der Heßler Mosebach GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erhalten. Die Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz auf Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Lage der Gesellschaft hat keine Beanstandungen ergeben.

 

Das Geschäftsjahr 2007 wurde mit einer Bilanzsumme in Höhe von 10.121,9 TEUR und einem Jahresfehlbetrag in Höhe von -31 TEUR, der deutlich höher über dem geplanten Wert im Vorjahr von  -57 TEUR liegt, abgeschlossen. Der erwirtschaftete ordentliche Cashflow beträgt 28 TEUR.

 

Gewinn- und Verlustrechnung

Der Umsatz konnte durch Erzielung höherer Mieteinnahmen, insbesondere durch die länger als geplante Mietzeit der Firma RST Rostock System-Technik GmbH und die anschließende Nachvermietung realisiert werden. Durch die hohe Auslastung der Mietkapazitäten zwischen 90 % und  98 % konnte hier eine Steigerung von 64,5 TEUR gegenüber dem Vorjahr erreicht werden. 

Die  sonstigen betrieblichen Erträge verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um 68,2 TEUR  von 792,5 TEUR auf 724,3 TEUR. Dieses begründet sich im Wesentlichen durch die Auflösung der Sonderposten. In den Sonderposten wurden die Investitionszuschüsse (8.716 TEUR) für die Gebäude „G“  und „H“ eingestellt. Die Auflösung der Sonderposten erfolgte in Höhe der jährlich verrechneten Abschreibungen und Abgänge (684 TEUR).

Die Abschreibungen verringerten sich von 879,8 TEUR auf 790,2 TEUR.

Auf Grund der Durchführung umfangreicher Reparatur- und Instandhaltungsmaßnahmen im Geschäftsjahr erhöhten sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen um 209 TEUR gegenüber dem Vorjahr. Sie waren Ursache für das Jahresergebnis.

 

 

 

Bilanz

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 783,4 TEUR gesunken, auf der Aktivseite verursacht insbesondere durch Abschreibungen des Anlagevermögens in Höhe von 743,8 TEUR.

 

In den Passiva erhöhte sich der Gewinnvortrag von 42.2 TEUR um 55 TEUR auf 97,2 TEUR. Die Erhöhung resultiert aus dem Jahresüberschuss des Jahres 2006.

Der Jahresfehlbetrag sank von 55 TEUR auf -31 TEUR. Der Sonderposten mit Rücklagenanteil wurde in Höhe von 718,3 TEUR aufgelöst.

 

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der TPW GmbH ist stabil. Die Liquidität des Unternehmens war im Geschäftsjahr ausreichend gesichert. Die Eigenkapitalausstattung ist angemessen.

 

Geschäftsverlauf

Die Tätigkeit der Gesellschaft war im Jahr 2007 erfolgreich. Es konnten insgesamt 53 TEUR mehr Einnahmen, insbesondere durch die länger als geplante Mietzeit der Firma RST Rostock System Technik GmbH und die anschließende Nachvermietung realisiert werden. Aus dem im Jahr 2006 geschlossener Verwaltervertrag mit der TLG Immobilien GmbH zum Betreiben des Warnemünder Centrums für Luft- und Raumfahrt wurden im Geschäftsjahr 30 TEUR zusätzliche Einnahmen erzielt. Dem stehen höhere Aufwendungen in Höhe von 26 TEUR gegenüber. Die Abweichungen haben sich im Wesentlichen durch höhere Reparatur- und Modernisierungsaufwendungen ergeben. Durch den Mieterwechsel im Haus 7 waren umfangreiche Modernisierungsarbeiten durchzuführen. Außerdem wurden vorrangig aus Sicherheitsgründen die Deckenunterkonstruktionen an den Gebäuden Nr. 6 und Nr. 7 erneuert.

Die hohe Auslastung des Technologieparks spiegelt sich in den höheren Umsatzerlösen und stabilen Betriebsergebnissen der vergangenen Jahre wieder.

 

Ausblick

Die Auslastung bei der Vermietung von Räumen wird auch für die Zukunft als sehr gut eingeschätzt.

Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist stabil. Die Gesellschaft wird ihre Lage weiter festigen.

Für das Geschäftsjahr 2008 sind übliche Sanierungsarbeiten (ca. 35 TEUR) an den Bestandsgebäuden geplant. Größere Investitionen werden nicht durchgeführt.


11. Rostocker Schlachthof GmbH i. A. i. L.

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Anschrift:

 

            Am Grenzschlachthof 1-3

            18069 Rostock

 

 

 

Organ der Gesellschaft:

 

            Ein Aufsichtsrat als Organ der Gesellschaft ist nicht bestellt worden.

 

 

 

Geschäftsführung:

 

            Liquidator:

            Dr. Michael Ramelow

 

 

 

Bemerkungen:

 

Mit der Beendigung der Liquidation ist bis zum 31.12.2008 zu rechnen.


12. Internationale Gartenbauausstellung Rostock 2003

      IGA Rostock 2003 GmbH

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Anschrift:

 

            Industriestr. 15

            18069 Rostock

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             30.677,51

Kapitalanteil der HRO:                                                                                      66,7 %

Kapitalanteil Zentralverband Gartenbau e.V., Bonn                             33,3 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

Rainer Albrecht                         (Vorsitzender)

Karl Zwermann                          (Stellvertret. Vorsitzender)

Kay-Uwe Nissen                      

Hanns-Jürgen Redeker             

Hans-Peter Cornils                   

Volker Hinrichs                        

Annegrit Koburger-Ari               

Bernhard Fritze                        

Petra Mosebach                      

Jürgen Siewert                         

 

Geschäftsführung:

 

            Jörg Vogt                                 

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Ab dem 10. März 2004 ist die Abwicklung der IGA 2003 GmbH, die Umsetzung des entwickelten Nachnutzungskonzeptes sowie die Betreibung und Bewirtschaftung des Landschaftsparks Hauptaufgabe des Unternehmens. Die Integration des Schifffahrtmuseums als eigenständiger Bereich in und um das Traditionsschiff wird den maritimen Schwerpunkt des Parks bilden.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

Der Jahresabschlussbericht zum 31.12.2007 wurde von der Rölfs & Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Gegenstand der Prüfung war ebenfalls die Einhaltung der Vorschriften des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetzes, welche ebenfalls keine Beanstandungen ergab.

 

Das Wirtschaftsjahr 2007 konnte mit einem Bilanzgewinn in Höhe von 15.988,88 EUR abgeschlossen werden.

 

Im Rahmen der Ausgestaltung des Nachnutzungskonzeptes für den IGA-Park hat sich die Gesellschaft bemüht, das in den letzten Jahren entwickelte Veranstaltungskonzept zu verfeinern. Im Berichtsjahr haben wiederum rund 20 größere Veranstaltungen um die bzw. auf der Parkbühne stattgefunden. Der Höhepunkt war das im Rahmen des G8-Gipfels von Herbert Grönemeyer initiierte Konzert gegen Armut am 07.06.2007. Die Veranstaltung wurde von 70.000 Besuchern verfolgt.

 

Darüber hinaus wurden Veranstaltungen und temporäre Ausstellungen im Mecklenburger Hallenhaus, dem Weidendom, dem gläsernen Studio und dem Schifffahrtsmuseum durchgeführt. Im Schifffahrtsmuseum fanden die Sonderveranstaltungen „Nicht nur Schiffe aus Karton“ und „Rote Elli“ statt.

 

Die Gesellschaft entwickelte im Berichtsjahr drei neue Eigenveranstaltungen: das Rosenfest, den Apfeltag und die LichtKlangNacht.

 

Als weitere IGA eigene Veranstaltungen wurden das Osterfest zur Saisoneröffnung, das Kirschblütenfest, der Internationale Kindertag, das Shantytreffen, das Piratenfest, das Umweltkinderfest, die Rostocker Bonsai-Tage und das Laternenfest zum Saisonabschluss organisiert.

 

Aus der Vermietung des Parks im Rahmen von Veranstaltungen erzielte die Gesellschaft knapp 50 TEUR Einnahmen. Die Umsatzerlöse der Tageskarten betrugen rund 56 TEUR (Vorjahr 48 TEUR), die des Museums 60,5 TEUR (Vorjahr 53,5 TEUR). Insgesamt wurden die Erlöse aus Eintrittskartenverkäufen um rund 15 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Durch den im Zugangsbereich des Schifffahrtsmuseums neu geschaffenen Parkplatz wurden rund 5 TEUR Einnahmen erzielt.

 

Die Finanzierung der Gesellschaft erfolgte aber zum wesentlichen Teil über die Verlustausgleichszahlungen der Gesellschafterin Hansestadt Rostock von 1.787 TEUR. Die Ausgleichzahlung verringerte sich um  570 TEUR gegenüber dem Vorjahr.

 

Um die Attraktivität des Parks und des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums zu steigern wurden folgende Maßnahmen eingeleitet:

 

-          Erarbeitung einer Museumskonzeption

-          Beauftragung einer Standortanalyse für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum

-          Inbetriebnahme der historischen Bootswerft

-          Schaffung des „Trimm-Dich-Pfades“

-          Entwicklung eigener Veranstaltungen wie die LichtKlangNacht.

 

Zukünftige Entwicklung sowie Chancen und Risiken

Die IGA Rostock 2003 GmbH hat laut Gesellschaftervertrag die Aufgabe, den IGA-Park zu einem touristischen Anziehungspunkt von überregionaler Bedeutung zu entwickeln. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es notwendig, neben den gärtnerischen Attraktionen weitere ergänzende Angebote zu schaffen.

 

Die IGA Rostock GmbH wird sich weiterhin bemühen, den Park und das Schifffahrtsmuseum durch Veranstaltungen und durch die Ansiedlung ergänzender Einrichtungen für die Besucher attraktiver zu gestalten. Aus dem finanziellen Aufwand für diese Maßnahmen darf sich aber kein nicht zu überschauendes Risiko für die Gesellschaft ergeben.

 

Die Gesellschaft ist weiterhin bemüht eine Wasserskiseilbahn im Park anzusiedeln. Bei der weiteren Entwicklung der Parkangebote sowie der Bewerbung sollte die Zielgruppe „Familie“ im Vordergrund stehen.

 

Das Unternehmen wird auch bei steigenden Besucherzahlen dauerhaft auf einen finanziellen Zuschuss durch die Gesellschafterin Hansestadt Rostock angewiesen sein. Hierbei können sich jedoch aufgrund der angespannten Haushaltslage der Hansestadt Rostock Risiken hinsichtlich der Verlustausgleichszahlungen ergeben. Die Besucherzahlen sind darüber hinaus stark den Witterungseinflüssen unterworfen.

 

Darüber hinaus bestehen Risiken für die IGA Rostock 2003 GmbH aus gerichtsanhängigen Auseinandersetzungen sowie aus gegenüber der Gesellschaft geltend gemachten Forderungen, die aber in Höhe oder dem Grunde nach bestritten werden. Die Prozessfortführung bzgl. der   Rechtsstreitigkeiten wird weiterhin zu Liquiditätsabflüssen führen. Ebenfalls wird die notwendige Inanspruchnahme von Beratern und Anwälten zur Klärung von nicht abgeschlossenen Vorgängen aus der Internationalen Gartenbauausstellung 2003 weiterhin zu schwer kalkulierbaren Liquiditätsabflüssen führen. Des Weiteren können sich auch noch gewisse Risiken im Zusammenhang mit der endgültigen Überprüfung und Abrechnung der Fördermittel ergeben.


13. Bewerbungskomitee Leipzig 2012 GmbH

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Anschrift:

 

            Augustusplatz 9

            04109 Leipzig

 

 

Stammkapital der Gesellschaft in EUR:                                             100.000,00

   Kapitalanteil des NOK Deutschland:                                                     50,1 %

   Kapitalanteil der Stadt Leipzig:                                                           45,0 %

   Kapitalanteil der HRO:                                                                           4,9 %

 

 

Mitglieder des Aufsichtsrates:

 

Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 24.09.2004 wurde der Aufsichtsrat aufgehoben.

 

 

Geschäftsführer:

 

Mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 24.09.2004 wurde Hr. Dr. Matthias Aldejohann zum Liquidator bestellt.

 

 

Unternehmensaufgaben und –ziele:

 

Gegenstand des Unternehmens ist die Bewerbung um die Spiele der XXX. Olympiade 2012 und deren Durchführung sowie alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Gegenstand ist ferner, die XIV. Paralympischen Spiele 2012 zu planen und durchzuführen.

 

 

Bemerkung

Die Liquidation der Gesellschaft verzögert sich aufgrund gerichtlicher Auseinandersetzungen mit dem früheren Geschäftsführer.


V. Sondervermögen

 

 

1. Eigenbetrieb „Kommunale Objektbewirtschaftung und

   -entwicklung der Hansestadt Rostock“ (KOE)

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Anschrift:

 

            Joachim - Jungius - Str. 10

            18059 Rostock

 

 

Stammkapital des Eigenbetriebes in EUR:                            1.150.406,73

 

 

Betriebsleitung:                                                                     

 

        Sigrid Jäkel

 

 

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

Gegenstand des Eigenbetriebes ist eine leistungsfähige und kosteneffiziente Bewirtschaftung, Entwicklung und Vermarktung ausgewählter kommunaler Objekte sowie die Ausführung damit zusammenhängender Dienstleistungen. Zu diesen Objekten gehören auch die Errichtung und der Ausbau von Gewerbezentren, die durch kleinere und mittlere Unternehmen als Forschungs-, Telematik-, Technologie- und Gründerzentren genutzt und durch die Hansestadt Rostock realisiert werden. Zum Gegenstand des Eigenbetriebes gehört weiterhin die Entwicklung des Güterverkehrszentrums M-V am Standort Rostock zu einem Logistikknoten.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschlussbericht zum 31.12.2007 wurde von der PwC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Gegenstand der Prüfung war ebenfalls die Einhaltung der Vorschriften des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetzes, welche ebenfalls keine Beanstandungen ergab.

 

Das Wirtschaftsjahr 2007 konnte mit einem Jahresgewinn in Höhe von 188.177,16 EUR abgeschlossen werden.

 

Der Eigenbetrieb hatte im Berichtsjahr insgesamt 259 Immobilien mit 571 Verträgen in der Bewirtschaftung. Dabei handelt es sich um Kindertagesstätten, soziale Einrichtungen, Freizeiteinrichtungen, Gewerbeobjekte, Ärztehäuser, Kinder- und Jugendheime, Behinderteneinrichtungen, Verwaltungsgebäude und die Technologiezentren Forschungszentrum Warnemünde, Rostocker Innovations- und Gründerzentrum, Laserzentrum, Brandlabor und das Biomedizinische Forschungszentrum.

Von diesen 259 Objekten wurden 21 Immobilien beim Eigenbetrieb aktiviert.

Es wurden 432 Betriebskostenabrechnungen erstellt und 46 Abrechnungen im Rahmen der dem Eigenbetrieb übertragenen Verwaltung sowie die für die Hansestadt Rostock geschlossenen Anmietverträge überprüft.

 

Innerhalb der Immobilienbewirtschaftung ist der Eigenbetrieb zuständig für die:

1.       Vermietung von städtischen Immobilien an fremde Dritte

2.       Vermietung von städtischen Immobilien an die Stadtverwaltung

3.       Vermietung von Technologiezentren

4.       Gebäudebezogene Dienstleistungen für die Hansestadt Rostock.

 

Neben der Bewirtschaftung von Immobilien konzentrieren sich die Aktivitäten des Eigenbetriebes auf 5.   die Erschließung und Vermarktung von Gewerbeflächen im Güterverkehrszentrum.

 

Die vom Eigenbetrieb bewirtschafteten Objekte setzen sich im Berichtsjahr wie folgt zusammen:

 

Gebäudenutzung

Berichtsjahr

Vorjahr

Veränderung

Kindertagesstätten

36

39

-3

Kinder- und Jugendheime

 4

4

 

Behinderteneinrichtungen

 2

2

 

Soz. Einrichtungen, Freizeiteinrichtungen etc.

38

37

+1

sonstige

20

10

+10

Gewerbeobjekte

33

34

-1

Verwaltungsgebäude

12

 11

+1

Ärztehäuser

10

 9

+1

Verw.geb. BKV-Abrechn.

43

 29

+14

Verwaltungsgebäude BgA- BKA

 8

 0

+8

Technologiezentren

 7

 7

 

Fremdverwaltung

46

19

+27

 

259

201

58

 

Im Rahmen der Umsetzung des Haushaltssicherungskonzeptes hat der Eigenbetrieb als zukünftiger zentraler Immobilienmanager der Hansestadt Rostock im Berichtsjahr 58 weitere Objekte übernommen. Damit beträgt die Gesamtfläche der verwalteten Objekte 308.074,24 m². Der Anteil des Leerstandes an der Gesamtfläche beträgt  4,29 %.

 

Umsatzentwicklung

Die Umsatzerlöse stiegen gegenüber dem Vorjahr um rund 5,8 %. Ursächlich ist hier die weitere Immobilienzentralisierung beim Eigenbetrieb zu benennen. Gegenüber dem Jahr 2006 erhöhte sich die Objektanzahl um 56 Immobilien. Positiv wirkten außerdem die Reduzierung des Leerstandes und die im Januar an die Mieter übergebenen zwei Reinraumbereiche im Biomedizinischen Forschungszentrum und die im Juni/Juli des Jahres zur Nutzung übergebenen Stadtteil- und Begegnungszentren.

 

Finanzierungsmaßnahmen

Die Zugänge im Eigenkapital ergeben sich aus dem Gewinn des Geschäftsjahres in Höhe von 188.177,16 EUR.

 

Rückstellungen

Die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen betreffen im Wesentlichen offene Rechnungen für die Hausbewirtschaftung, den strittigen Betrag zur Leasingrate des Hafenhauses sowie Aufwendungen aus der Vorsteuerkorrektur für Gaslieferungen im Forschungszentrum Warnemünde.

 

Im Berichtsjahr konnte der gerichtlich eingeklagte Wertausgleich für vorgenommene Investitionen im Lagebuschturm infolge der Klageabweisung aufgelöst werden.

 

Bei der Rückstellung für ausstehende Instandsetzungen ist ein im Verhältnis zur Zuführung geringerer Verbrauch zu verzeichnen, da nur zwingend erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen umgesetzt wurden, während bei den Zuführungen bei einigen Objekten auf den jeweils von Sachverständigen vorab ermittelten tatsächlichen Sanierungsstau abgestellt wurde. Für die betreffenden Objekte erfolgte eine Auflösung der bisherigen Rückstellungen.

 

Die Rückstellung Altersteilzeit betrifft den ehemaligen Betriebsleiter des Eigenbetriebes, der sich zurzeit in der Freizeitphase befindet. Drei weitere Mitarbeiter des Eigenbetriebes nutzen das Blockmodell dieser Regelung.

 

Vermögenslage

Der Eigenbetrieb hat zum 31.12.2006 ein Anlagevermögen in Höhe von 86.197.005,39 EUR. Die große Anlageintensität ist für Immobilienunternehmen branchenbedingt.

 

Im Berichtsjahr verfügte der Eigenbetrieb durchgehend über ausreichend Liquidität.

 

 

Risiken der künftigen Entwicklung

Technologiezentren

Beim Maritimen Brand- und Sicherheitszentrum Ostsee handelt es sich um ein ganz spezielles Bauwerk, das ausgestattet mit besonderen technischen Anlagen wie z. B. einer Brandsimulations- und einer Entrauchungsanlage nur für eine eingeschränkte Zielgruppe interessant ist. Das Lasertechnologie- und Transferzentrum ist durch die hochwertige Ausstattung an Lasergeräten ebenfalls nur für ganz bestimmte Nutzergruppen von Vorteil.

 

Das Biomedizinische Forschungszentrum wurde mit einer Gesamtfläche von 4.335 m² errichtet. Diese können nur nutzerspezifisch geplant und gebaut werden. Von den insgesamt vorgesehenen vier Reinraumbereichen wurden nur zwei fertig gestellt und den Nutzern im Januar 2007 übergeben. Für die restlichen Flächen konnte eine Umnutzung mit dem Wirtschaftsministerium in Schwerin abgestimmt und umgesetzt werden.

 

Im Forschungszentrum Warnemünde wirkt sich der Ablauf der zehnjährigen Verweildauer von Mietern aus den Förderrichtlinien negativ auf den Vermietungsstand aus. Beim Wirtschaftsministerium in Schwerin wurden eine Verlängerung der Mieterverweildauer, die Reduzierung der Zweckbindungsdauer sowie ein Freikauf von Teilflächen aus den Zweckbindungskriterien des Landes beantragt.

 

Güterverkehrszentrum

Die Veräußerung der verbleibenden Bestandsflächen ist abhängig von den Wertverhältnissen auf dem Grundstücksmarkt und dem zeitnahen vierspurigen Ausbau der L22 zum Güterverkehrszentrum.

 

Voraussichtliche Entwicklung

Der Eigenbetrieb wird als zentraler Immobilienmanager der Hansestadt Rostock weiter entwickelt. Im Haushaltssicherungskonzept 2006 bis 2009 ist die Überführung aller Immobilien an den Eigenbetrieb vorgesehen.

 

Der Schwerpunkt für den technischen Bereich besteht in der kosteneffizienten, termingerechten und planmäßigen Beendigung der begonnenen Neubauvorhaben und Sanierungen.

 

Güterverkehrszentrum

Der Eigenbetrieb geht davon aus, dass durch die bessere Verkehrsanbindung (A 20, Tunnel) von Rostock, den vierspurigen Ausbau der L 22 bis zum GVZ, den bereits im Bau befindlichen Umbau der Autobahnabfahrt und die erfolgte Umwidmung des Bebauungsplanes GVZ, weitere Investoren für das GVZ gewonnen werden können.


2. Eigenbetrieb „Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde“ der

    Hansestadt Rostock (TZR&W)

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Anschrift:

           

            Am Strom 59

            18119 Rostock

 

 

Stammkapital des Eigenbetriebes in EUR:                            5.000.000,00

 

 

Betriebsleitung:                                                                     

 

            Marita Schröder (kommissarisch seit 01.08.2006)

 

    

Unternehmensaufgaben und -ziele:

 

     Gegenstand des Eigenbetriebes ist die Planung, Koordinierung und Durchführung von Leistungen, die im Interesse der Hanse­stadt Rostock liegen und mit dem öffentlichen Zweck verbunden sind, für die weitere Entwicklung des Städte- und Seebädertourismus die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen mit dem Ziel,

 

1.  die Hansestadt Rostock als attraktives Ziel für den Städte-, Erholungs-, Tagungs- / Kongress- und Messetourismus, als Austragungsort maritimer Großveranstaltungen und als Anlaufpunkt für die internationale Kreuzfahrtschifffahrt zu platzieren,

 

2.  für die Ortsteile Warnemünde, Diedrichshagen, Hohe Düne und Markgrafenheide das Prädikat „Seebad“ im Sinne des Kurortgesetzes zu bewahren sowie einen attraktiven Seebäderbetrieb mit Sport- und Kulturkomponenten zu gewähr­leisten,

 

3.    zur Unterstützung aller Marketingmaßnahmen und geplanten touristischen Aktionen attraktive und aussagekräftige Publikationen, Angebote und Werbemittel zu entwickeln, herauszugeben und zu vertreiben sowie durch eine wirksame Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die Mitarbeit in regionalen, nationalen und internationalen touristischen Vereinen und Verbänden den Bekanntheitsgrad der Hansestadt Rostock mit dem Seebad Warnemünde weiter zu erhöhen und damit den Standortfaktor Tourismus auszubauen.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschlussbericht zum 31.12.2007 wurde von der PwC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Gegenstand der Prüfung war ebenfalls die Einhaltung der Vorschriften des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetzes, welche ebenfalls keine Beanstandungen ergab.

 

Geschäftsverlauf

Die positive Entwicklung des Jahres 2006 konnte dem Landestrend folgend in der Tourismusbranche von Rostock und Umgebung fortgesetzt werden. Das Jahr schloss mit einem Plus von 4,0 % bei Gästeankünften (551.871) und 5,1 % bei Übernachtungen (1.441.241) gegenüber Vorjahr ab (MV gesamt + 4,9 % bzw. + 6,3 %). Die Zahl der ausländischen Gästeankünfte stieg mit 59.263 um 1,0 % und bei Übernachtungen mit 135.899 sogar um 6,5 %. Der größte Anteil der ausländischen Gäste mit insgesamt 41.400 Übernachtungen kam aus Schweden. Auf das Seebad Warnemünde entfielen davon 271.208 Ankünfte mit 834.990 Übernachtungen in Einrichtungen mit mehr als 8 Betten ohne Campingplätze. Die Verweildauer der Gäste in der Hansestadt mit 2,6 Tagen ist im Vergleich zu 2006 konstant geblieben. Damit hat die Hansestadt Rostock sich weiter als attraktive Tourismusdestination sowohl hinsichtlich des Städte- als auch Erholungstourismus etabliert.

 

Einen wesentlichen Aufgabenschwerpunkt im Bereich Öffentlichkeitsarbeit stellte im Berichtsjahr die medienseitige Begleitung des G8-Gipfels in Heiligendamm dar. Es wird von einer nachhaltig positiven Wirkung der Medienpräsenz auf die zukünftige Entscheidung potentieller Urlauber für die Urlaubsdestination mecklenburgische Ostseeküste und dabei auch für Rostock und Umgebung ausgegangen.

 

Die Mitarbeiter des Bereichs Marketing vertraten die Hansestadt Rostock auf 15 Messen im In- und Ausland, bei Workshops und Präsentationen für Reiseveranstalter und für Reisejournalisten aus dem gesamten Bundesgebiet und verschiedenen anderen Ländern. Im Jahr 2008 wird sich die Tourismuszentrale Rostock & Warnemünde erneut um das Qualitätssiegel „Familienfreundliche Ferienregion" bewerben.

 

Auch im Jahr 2007 wurde die speziell auf die Bedürfnisse der Kreuzfahrtpassagiere abgestimmte Welcome Card an einem mobilen Counter direkt im Abfertigungsterminal erfolgreich angeboten. Insgesamt wurden 3.270 Karten verkauft.

Die Mehrfachanläufe während der 92 Anläufe von 25 Kreuzlinern mit 115.000 Passagieren an Bord wurden auch 2007 gemeinsam mit der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH und der Eventagentur MV Event Promotion GmbH durch die mittlerweile traditionellen 5 Portpartys abgerundet.

 

In den Tourist-Informationen im Stadtzentrum und Warnemünde wurde das elektronische Buchungssystem TOMAS auf die Möglichkeit zur Buchung von Ferienwohnungen und Privatzimmern erweitert.

 

Im Jahre 2007 wurden 63 Hochzeiten in unserem Hause begleitet. Wie in den Vorjahren nutzten mit 43 „Touristen-Paaren" überwiegend Gäste aus anderen Regionen Deutschlands das spezielle Angebot im ältesten Gebäude des Seebades.

 

Vermögenslage

Das Vermögen des Eigenbetriebes ist mit Beschluss der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock, Beschluss-Nr. 169/6/1994, als Sacheinlage in den Eigenbetrieb eingebracht worden.

 

Der Anteil des Anlagevermögens an der Bilanzsumme beträgt 85,5 %.

 

Finanzlage

Der Finanzmittelbestand zum Bilanzstichtag betrug 827,8 TEUR und beinhaltet im Wesentlichen Guthaben bei Kreditinstituten. Die Liquidität des Eigenbetriebes war jederzeit gegeben. Darüber hinaus bestand ein genehmigter Kassenkreditrahmen, der nicht in Anspruch genommen wurde.

 

Ertragslage

Entwicklung der Umsatzerlöse

Der Tourismuszentrale ist es gelungen, trotz -39 TEUR zum Vorjahr 224 TEUR über dem Planansatz zu erzielen. Hauptsächlich beruht dieses Plus auf Erlösen aus Kurbeiträgen (146 TEUR über Plan), Verkaufsprovisionen (+22 TEUR) sowie Mieten und Pachten (+33 TEUR). Dem gegenüber sind die Erlöse aus Parkeinnahmen auf Grund der schlechten Witterung während der Saison mit -45 TEUR hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Die Erlöse aus Werbeleistungen überboten das Vorjahr zwar um 18 TEUR, konnten die Plansumme jedoch nicht erreichen.

Während sich die Erlöse aus dem Verkauf von Prospekten in den letzten Jahren rückläufig entwickelten, konnte die positive Tendenz im Souvenirverkauf nicht nur hinsichtlich der Planung sondern auch im Bezug auf das bereits unerwartet positive Ergebnis des Vorjahres noch überboten werden. Insgesamt war ein Plus zum Vorjahr in Höhe von 7 % zu verzeichnen. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung der Provisionen aus dem Verkauf von Schiffs-, Tages- und Stadtrundfahrten sowie von Theaterkarten. 9 TEUR über dem Vorjahr, d. h. ein Plus von 47 % konnte erreicht werden.

 

Entwicklung der sonstigen betrieblichen Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten mit 87 TEUR die Erstattungen der Europäischen Union für die Aufwendungen des Projektes MARITOUR, das zu 75 % gefördert und zum Ende 2007 abgeschlossen worden ist. Des Weiteren wurden Gehaltszuschüsse für ABM, Sonderposten für Investitionszuschüsse sowie Zinserträge vereinnahmt.

Der Zuschuss der Hansestadt Rostock zum Verlustausgleich konnte im Jahresverlauf um 42 TEUR auf 1.203 TEUR zum Planansatz reduziert werden.

 

 

 

Entwicklung der betrieblichen Aufwendungen

Die Einzelpositionen der betrieblichen Aufwendungen haben sich im Berichtsjahr sehr differenziert entwickelt. Im Vorjahresvergleich konnten die Aufwendungen für Mieten und Pachten, für Versicherungen und Abgaben, für Fahrzeuge, vorwiegend aber für allgemeine Betriebs- und Vertriebsaufwendungen reduziert werden. Auf Grund verschiedener begonnener und in der Vorbereitung befindlicher Baumaßnahmen sind in den Positionen Reparaturen und Instandhaltungen Mehrkosten entstanden. Diese Vorhaben sind bereits seit einigen Jahren Bestandteil des satzungskonformen Maßnahmenkataloges zur Erhaltung und Verbesserung der touristischen Infrastruktur in Warnemünde. Im Jahr 2007 wurden diese vorbereitet, ausgeschrieben und begonnen.

 

Personalentwicklung

Im Durchschnitt waren bei der TZR&W im Jahresverlauf 49 Mitarbeiter (VJ 52 Mitarbeiter) beschäftigt, davon 5 Mitarbeiter, die sich bereits in der Ruhephase der Altersteilzeit befinden und damit nicht mehr im Arbeitsprozess zur Verfügung stehen. Die Personalaufwendungen inklusive Sozialabgaben und Aufwendungen für Altersversorgung sind im Betrachtungszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 308 TEUR und gegenüber der Plansumme um 200 TEUR gesunken.

 

Investitionen

Auf der Basis des Investitionsplanes konnte die TZR&W nur einen Teil der geplanten Vorhaben realisieren. Durch Verzögerungen im Ausschreibungsverfahren sowie Lieferproblemen des Herstellers zum Jahresende konnte die Investition der WC-Anlage im Kleinen Sommerweg nicht wie geplant im Jahr 2007 abgeschlossen werden. Die Mittel wurden ins Folgejahr übertragen.

 

Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung (Ausblick)

Entsprechend der Beschlüsse des Haushaltssicherungskonzeptes wird sich die Tourismuszentrale den anstehenden Aufgaben mit einem um 20 % reduzierten Zuschuss der Hansestadt Rostock stellen. Dabei gilt es vorhandene und neue Einnahmequellen noch intensiver als bisher zu nutzen. Der in den vergangenen Jahren eingeschlagene Sparkurs wird u. a. durch die Gewinnung weiterer Kooperationspartner für Messen und Veranstaltungen fortgesetzt. Die Kontakte zu vom Tourismus partizipierenden Partnern gilt es zu festigen und im Interesse aller Beteiligten zum Wohle der Hansestadt Rostock und ihrer Gäste umzusetzen.

 

Eine wesentliche Aufgabenstellung wird im Jahr 2008 die erfolgreiche Verteidigung des Zertifikats beim Landeswettbewerb „Familienfreundlicher Urlaub in MV" in der Kategorie Tourismusorte, der erstmals im Jahre 2005 vom Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. initiiert wurde.

 

Die Kreuzschifffahrtsaison beginnt im Jahr 2008 mit der Taufe des aktuellen Neubaus von AIDA Cruises „AIDAbella" am 23. April mit einem viertägigen Rahmenprogramm, in dessen Vorbereitung und Realisierung die Tourismuszentrale eingebunden ist.


3.    Eigenbetrieb „Klinikum Südstadt Rostock“

der Hansestadt Rostock

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Anschrift:

 

            Südring 81

            18059 Rostock

 

 

Stammkapital des Eigenbetriebes in EUR:                 12.500.000,00

 

 

Direktorium:

 

            a) Verwaltungsdirektorin:                                  Dipl.-oec. Renate Fieber

b) Ärztlicher Direktor:                                        Prof. Dr. med. Bernd Freitag (bis 31.08.07

                                                                       PD Dr. med. Kaja Ludwig (ab 01.09.07) 

            c) Pflegedienstdirektorin:                                   Dipl. Pflegefachwirtin Sylvia Waterstraat

 

Mitglieder des Klinikausschusses:

 

Antje Brose                                                      Vorsitzende (bis 08.10.07)

Prof. Norbert Ulfig                                             Vorsitzender (ab 06.12.07)

Marita Deutsch                                                 1. Stellv. Vorsitzende

Claudia Naujoks                                               2. Stellv. Vorsitzende (bis 31.01.07)

Manfred Lungershausen

Dr. Barbara Hülsmeyer 

Annerose Friedrichs

Detlev Harms

Regine Lück                                                    

Dr. Helmut Schmidt

            Helga Adler                                                      (seit 05.12.07)                         

            Barbara Cornelius                                             (seit 31.01.07)

 

Unternehmensaufgabe:

 

Gegenstand des Klinikums ist insbesondere die stationäre, teilstationäre sowie ambulante Krankenversorgung in Verbindung mit den Aufgaben der Aus- und Weiterbildung für medizinische und andere Krankenhausberufe.

 

 

Auswertung des Jahresabschlusses 2007:

 

Der Jahresabschlussbericht zum 31.12.2007 wurde von der PwC Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Gegenstand der Prüfung war ebenfalls die Einhaltung der Vorschriften des § 53 Haushaltsgrundsätzegesetzes, welche ebenfalls keine Beanstandungen ergab.

 

Gemäß Änderung zum Bescheid über die Aufnahme des Klinikums Südstadt Rostock in den Vierten Krankenhausplan des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 07.12.2007 sind zum Jahresende 2007 folgende Betten vorgesehen:

 

404 vollstationäre Betten

36 Tagesklinikplätze

 

Vermögens- und Finanzlage

Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um ca. 1,1 Mio. EUR gesunken. Dies ist hauptsächlich bedingt durch die Abnahme des Anlagevermögens um 2.321 TEUR sowie des Sonderposten aus Zuwendungen zu dessen Finanzierung um 2.055 TEUR.

 

Investitionen wurden in Höhe von 1.441 TEUR hauptsächlich für die Wiederbeschaffung von medizinisch-technischen und sonstigen Anlagegütern getätigt; die Finanzierung der Anschaffungen erfolgte in Höhe von 957 TEUR aus Pauschalfördermitteln. Den Investitionen standen Abschreibungen in Höhe von 3.762 TEUR gegenüber. Die Anlagenintensität verringerte sich damit von 78,0 % auf 76,8 %.

 

Durch das Ministerium für Soziales und Gesundheit des Landes M-V wurden für das Jahr 2007 Pauschalfördermittel in Höhe von 1.228 TEUR und für die anerkannte Berufliche Schule in Höhe von 32 TEUR gewährt. Der Fördermittelbescheid ist datiert vom 12.12.07.

 

Bei den zum Klinikum gehörenden Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten ergaben sich in 2007 keine Veränderungen.

 

Erhöhend auf die Bilanzsumme wirkte sich der Anstieg des Forderungsbestandes von 1.904 TEUR nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz aufgrund der Erlösausgleichsberechnungen für das Jahr 2007 aus. Insgesamt macht das Umlaufvermögen zum 31.12.2007 11,3 % der Bilanzsumme aus.

 

Die Eigenkapitalquote stieg gegenüber dem Vorjahr von 30,1 % auf 30,7 %, insbesondere bedingt durch den Jahresüberschuss 2007 in Höhe von 553 TEUR.

 

Den Gewinnrücklagen wurden 168 TEUR des Jahresüberschusses 2006 zugeführt. Erhöhten ungewissen Verbindlichkeiten und Aufwendungen sowie unterlassenen Instandhaltungen wurde durch die Bildung von Rückstellungen Rechnung getragen, die um insgesamt TEUR 978 angestiegen sind.

 

Die Finanzlage des Klinikums war stabil und die Liquidität im Wirtschaftsjahr jederzeit gesichert. Der Höchstbetrag der Kassenkredite gemäß Haushaltssatzung der Hansestadt Rostock in Höhe von 6.720 TEUR wurde im Durchschnitt nur zu 10,5 % in Anspruch genommen. Zeitweise wurden Flüssige Mittel zinsbringend auf Tagesgeldkonten angelegt.

 

Ertragslage

Die wirtschaftliche Situation des Klinikums Südstadt hat sich im Wirtschaftsjahr 2007 weiterhin positiv gestaltet. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss in Höhe von 553 TEUR liegt mit 235 TEUR über dem Vorjahresergebnis. Während die Erträge gegenüber dem Vorjahr um 8,0 % anstiegen, ist bei den Aufwendungen eine Erhöhung um 7,7 % zu verzeichnen.

 

Die ausgewiesenen Sachkostensteigerungen gegenüber 2006 stehen im Zusammenhang mit dem gestiegenen Leistungsniveau. Hier handelt es sich vorwiegend um den erhöhten Materialbedarf.

 

Auf die Ertragslage wirken aber auch folgende Faktoren, die das Ergebnis nach wie vor negativ beeinflussen:

 

Die Tarifsteigerungen wurden durch die Krankenkassen nicht in der mit dem Marburger Bund und v.erdi vereinbarten Höhe im Rahmen des Budgets ausgeglichen. Ebenfalls fand die Steigerung der Personalkosten durch die Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze für die Kranken- und Rentenversicherung keine Berücksichtigung.

 

Die eingetretene Personalkostensteigerung 2007 in Höhe von 6,8 % wurde nur mit 1,53 % in der Budgetvereinbarung durch die Kostenträger eingestellt. Die Umlagen zur Zusatzversorgung für die Mitarbeiter, die gemäß Tarifvertrag zu tätigen sind, werden von den Krankenkassen nicht finanziert. Für das Jahr 2007 sind hierfür Personalkosten in Höhe von 1.001 TEUR angefallen.

 

Das Wirtschaftsjahr 2007 konnte mit einem positiven Ergebnis von 553,3 TEUR abgeschlossen werden

 

Risiken der künftigen Entwicklung

Nach der für Krankenhäuser typischen Risikostruktur unterscheiden wir haftungsrechtliche und wirtschaftliche Risiken. Die haftungsrechtlichen Risiken sind durch eine entsprechende Versicherung mit dem Kommunalen Schadensausgleich abgedeckt und werden unter Hinzuziehung des Rechtsamtes der Hansestadt Rostock bearbeitet.

 

Im Mittelpunkt der Betrachtung von wirtschaftlichen Risiken stehen solche Faktoren, die entweder unsere Kostensituation ungünstig beeinflussen können oder einen Umsatzrückgang zur Folge haben wie:

 

Ø        Nichtbesetzung ärztlicher Stellen mit Schlüsselfunktion, z. B. Chefärzte oder Oberärzte

 

Ø        Zunehmende Verschiebung von ehemals stationären Leistungssegmenten in den Bereich der ambulanten Operationen

 

Ø        Plan-Ist-Abweichungen in den unterschiedlichsten Leistungsbereichen

 

Ø        Vergütungsabschläge seitens der Kostenträger durch unterstelltes Fehlbelegungspotential

 

Ø        Überplanmäßige Steigerung der Personalkosten durch unkalkulierbare Tarifsteigerungen und unzureichende Berücksichtigung dieser Personalkostensteigerungen in den Budgetverhandlungen mit den Kostenträgern

 

Ø        Überschreitung des Sachkostenbudgets in den Fachabteilungen im Zusammenhang mit neuen Behandlungsmethoden

 

Ø        Rigide Bereitstellung von Fördermitteln des Landes für investive Maßnahmen

 

Ausblick auf das Jahr 2008

Auf der Grundlage der Ergebnisse des Wirtschaftsjahres 2007 erwarten wir auch in 2008 eine Stärkung der Wirtschaftlichkeit des Klinikums Südstadt durch konsequente Planung und Kontrolle des gesamten Leistungsgeschehens sowie der Personal- und Sachkostenstruktur, insbesondere hinsichtlich der bestehenden Kooperationen und der Verträge bezüglich einer abgestimmten Leistungserbringung. Erwähnenswert ist hier zum Beispiel der Kooperationsvertrag mit der Boddenklinik Ribnitz-Damgarten im Bereich der neonatologischen Versorgung, der ab 01.01.2008 wirksam wird.

 


4. Städtebauliche Sanierungsmaßnahme „Stadtzentrum Rostock“

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Das städtebauliche Sondervermögen „Stadtzentrum Rostock“ wurde mit der Festlegung des Sanierungsgebietes „Stadtzentrum Rostock“ (Beschluss der Bürgerschaft vom 27.11.1991, bekannt gemacht am 29.02.1992) gebildet. Es wird überwiegend von der Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS) sowie für zwei untergeordnete Teilflächen in der östlichen Altstadt von der EGS Entwicklungsgesellschaft mbH (EGS) treuhänderisch verwaltet und bewirtschaftet.

 

Ziel der Sanierungsmaßnahme als städtebauliche Gesamtmaßnahme ist die Beseitigung städtebaulicher Missstände und die Entwicklung der historischen Altstadt als Herzstück und Kernbereich der Hansestadt Rostock. Das umfasst im Wesentlichen die Wiederherstellung und Erneuerung des Stadtkerns, die Erhaltung und Modernisierung der Altbausubstanz und die Durchführung von Erschließungsmaßnahmen zur Verbesserung des innerstädtischen Verkehrs. Die Sanierungsziele sind im Einzelnen im von der Bürgerschaft beschlossenen städtebaulichen Rahmenplan festgelegt.

 

Das Sanierungsgebiet umfasste ursprünglich 144 ha. Das bis dahin nicht erfasste Teilgebiet östlich der Stadtmauer mit einer Größe von 7,25 ha wurde 1997 als Erweiterungsgebiet festgelegt. Im Jahr 2005 wurde begonnen, die Sanierungssatzung für Teilgebiete, in denen die Sanierung abgeschlossen ist, schrittweise aufzuheben. Die Aufhebung erfolgte mit der Ersten Satzung über die teilweise Aufhebung der Sanierungssatzung „Stadtzentrum Rostock“ am 15.12.2005 für 9,8 ha und mit der Zweiten Satzung am 22.02.2007 für 4,3 ha.

 

Die Hansestadt Rostock ist im Jahre 1991 in das Städtebauförderungsprogramm aufgenommen worden.

 

Vertragliche Grundlage für die im Berichtsjahr von der RGS erbrachten Sanierungsleistungen ist der Vertrag über die Vorbereitung und Durchführung städtebaulicher Sanierungsmaßnahmen im Sanierungsgebiet Stadtzentrum Rostock vom 01.10.1992 mit dem nunmehr 7. Nachtrag vom 29.09.2006.

 

Vertragliche Grundlage für die im Berichtsjahr von der EGS erbrachten Sanierungsleistungen ist der mit der WOBAU Schleswig Holstein am 24.10.1990 geschlossene Treuhändervertrag über die Durchführung städtebaulicher Sanierungsmaßnahmen mit Nachträgen vom 29.03.1995 und 26.04.1996. Das Treuhandverhältnis wurde auf die EGS übergeleitet.

 

Die Verträge bedurften gem. § 44 (6) Kommunalverfassung der Genehmigung durch die zuständige Rechtsaufsichtsbehörde. Beide Verträge wurden durch die Kommunalaufsicht mit Schreiben des Innenministeriums des Landes M-V am 09.12.1997 genehmigt.

 

Die vertraglichen Verpflichtungen der Sanierungsträger bestehen in der eigenverantwortlichen Vorbereitung und Durchführung der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme aufgrund des BauGB sowie der Städtebauförderrichtlinien M-V mit dem zur Erfüllung dieser Aufgabe gebildeten Treuhandvermögen. Die Verwaltung des Treuhandvermögens erfolgt auf der Basis einer gesondert abgeschlossenen Bewirtschaftungsvereinbarung mit der RGS vom 15.03.1993 in der Fassung des 1. Nachtrages vom 13.12.2002.

 

Die RGS hat aufgrund des Vertrages für jedes Geschäftsjahr (Kalenderjahr) über die Treuhandtätigkeit einen Leistungsbericht und eine jährlich fortzuschreibende Zwischenabrechnung aufzustellen und von der jeweiligen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die mit der Prüfung des Jahresabschlusses des Sanierungsträgers beauftragt ist, prüfen zu lassen. Der Prüfbericht für das Jahr 2007 liegt uns bisher nicht vor. Im Übrigen wird das Sondervermögen durch das Rechnungsprüfungsamt der Stadt und das Landesförderinstitut geprüft. Die Eignung der Sanierungsträger wurde im Zusammenhang mit der Antragstellung für die Förderperiode 2008 - 2012 durch die Stadt überprüft.

Im Jahr 2007 wurden im Sondervermögen rund 21,2 Mill. EUR einschl. Vermögenswerten eingenommen und Ausgaben einschl. Vermögenswerten in Höhe von rund 19,1 Mill. EUR geleistet.

 

Aus der Veräußerung von Grundstücken, überwiegend aus dem sogenannten „Paketverkauf“ (Schlussrate), konnten insgesamt Einnahmen in Höhe von 8,4 Mill. EUR erzielt werden. Im Jahr 2007 wurden 10 Objekte privatisiert, darunter zwei Plattenbauten in der Salvador-Allende-Straße mit insgesamt 27 Wohnungen, 4 Baugrundstücke, und 2 sanierungsbedürftige Gebäude. Seit 2006 können Erlöse aus der Veräußerung von Grundstücken bis zur Höhe ihres Einbringungswertes als Eigenanteil in der Städtebauförderung angerechnet werden. Seitdem werden die Eigenanteile vollständig aus den Einbringungswerten erbracht.

 

Schwerpunkt bildeten 2007 erneut die Erschließungsmaßnahmen mit einem Anteil von 5,1 Mill. EUR. Mit dem Bau der Verbindungsstraße Schröderplatz-Warnowufer konnte ein wichtiger Abschnitt des inneren Tangentenringes dem Verkehr übergeben werden. Mit der Carbäkbrücke wurde ein weiterer Teil des inneren Tangentenringes saniert. Für die Errichtung und Änderung von Gemeinbedarfs- und Folgeeinrichtungen wurden 2.4 Mill. EUR eingesetzt. Die Sanierung des innerstädtischen Gymnasiums am Goetheplatz konnte damit weitgehend abgeschlossen werden.

 

Im Jahr 2007 erfolgte für das Gebiet vor der östlichen Stadtmauer die Auslobung des Wettbewerbs Europan. Die Ergebnisse sollen in den Bebauungsplan für das Gebiet einfließen. Erstmals wurden im Rahmen der Initiative „Neues Wohnen in der Innenstadt“ für 4 Grundstücke Wettbewerbe zur Schließung von Baulücken durchgeführt.

 

Für den Ankauf von 15 Grundstücken im Rahmen der Bodenordnung wurden 2007 rund 504 TEUR aufgewendet.

 

2007 wurde begonnen, in den Gebieten, für die die Sanierungssatzung aufgehoben worden ist, Ausgleichsbeträge durch Bescheid zu erheben. Diese Mittel werden Bestandteil des Sondervermögens.

 

Für die Förderung von Modernisierung und Instandsetzung von Gebäuden in privatem Eigentum wurden 2007 rund 544 TEUR bereitgestellt. 2007 wurden 16 Modernisierungs- und Instandsetzungsverträge sowie eine Vereinbarung zur Schließung einer Baulücke geschlossen.

 

Bei der Bewirtschaftung des Treuhandvermögens überstiegen 2007 die Ausgaben die Einnahmen um 73 TEUR.


VI. Zweckverbände und Wasserverbände

 

 

1. Warnow-Wasser- und Abwasserverband

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Anschrift:

 

     Carl – Hopp - Straße 1

     18069 Rostock

 

Verbandsversammlung:

Die Verbandsversammlung setzt sich aus je 5 Vertretern der Verbandsmitglieder (Hansestadt Rostock und Zweckverband Warnow-Abwasser Rostock-Land) zusammen.

 

     Vertreter der Hansestadt Rostock in 2007:

     Dr. Wolfgang Nitzsche

     Uwe Schaffer

     Dr. Dorit Heinz

     Claudia Schulz

     Steffen Wandschneider

 

Vorstand:

 

     Ines Gründel            Verbandsvorsteherin

     Joachim Hünecke                 Vorsitzender der Verbandsversammlung

 

Geschäftsführer:

 

     Katja Gödke

 

Verbandsaufgaben:

-      Versorgung des Verbandsgebietes mit Trinkwasser und Entsorgung von Abwasser

-      Festsetzung und Erhebung der dazu notwendigen Entgelte, Beiträge und Gebühren

-      Übernahme, Errichtung, Erweiterung, Betreibung und Unterhaltung der Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen

-      Erhaltung der Verbandsanlagen und -gebäude und Anpassung an Bedarf und rechtliche Be­stimmungen

 

Verbandsgebiet:

Verbandsgebiet des Verbandes ist das Gebiet der Hansestadt Rostock und der Gemeinden, die sich zum Zweckverband Wasser-Abwasser Rostock-Land zusammengeschlossen haben.

 

Finanzierung:

Im Rahmen des Betreibervertrages stehen der EURAWASSER GmbH im Innenverhältnis zum Warnow-Verband sogenannte „Innenpreise“ zu. Die „Außenpreise“ (Trinkwasserentgelte und Abwassergebühren) enthalten neben den „Innenpreisen“ den Verbandsanteil. Der Verbandsanteil, getrennt nach Trinkwasser- und Abwasserbereich, wird vom Warnow-Wasser- und Abwasser- Verband zum Bestreiten der laufenden Kosten des Verbandes, insbesondere der Verwaltungskosten, sowie zur Deckung der Aufwendungen für die dem Warnow-Verband gehörenden wasserwirtschaftlichen Anlagen (sogenannte „Altanlagen“) verwendet.

 

Sonstiges:

Gemäß der Satzung des Verbandes kann sich zur Erfüllung der Aufgaben Dritter bedient werden. Der Warnow-Wasser- und Abwasserverband bedient sich auf der Grundlage des Vertrages für die Wasserversorgung, Abwasserableitung und -behandlung auf dem Gebiet der Hansestadt Rostock und auf dem Gebiet des Zweckverbandes Warnow-Abwasser Rostock-Land, dem sogenannten Betreibervertrag, im Bereich der Trinkwasserversorgung und der Abwasserreinigung der EURAWASSER GmbH als beauftragtem Dritten.


2.  Sparkassenzweckverband für die OstseeSparkasse Rostock

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Anschrift:

 

       Am Vögenteich 23

       18057 Rostock

 

 

Verbandsmitglieder und deren Vertreter in der Verbandsversammlung:

 

       - Hansestadt Rostock                                Roland Methling

  (50 % Beteiligung)                                   Frank Giesen

Marita Deutsch

Dr. Helmut Schmidt

Günter Akthaus

Barbara Cornelius

Gisela Rößler

Dr. Harald Terpe

Prof. Dr. Norbert Ulfig

Dr. Christel-Katja Fuchs

 

       - Landkreis Bad Doberan

         (25 % Beteiligung)                                   10 Vertreter

 

       - Landkreis Güstrow

         (25 % Beteiligung)                                   10 Vertreter

 

 

Verbandsführung:

      

       Verbandsvorsteher:                        Landrat des Landkreises Bad Doberan

       (Es besteht ein Rotationssystem für das Amt des Verbandsvorstehers zwischen den Landräten der Landkreise Bad Doberan und Güstrow und dem Oberbürgermeister der HRO.)

           

 

Verbandsaufgaben gemäß Satzung:

      

Der Verband fördert das Sparkassenwesen im Gebiet seiner Mitglieder.

Die zu diesem Zweck von ihm errichtete Sparkasse führt den Namen „OstseeSparkasse Rostock“. Der Verband ist Gewährträger der OstseeSparkasse Rostock.

      

 

Sonstiges:

      

Der Verband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Er wurde am 01.05.1994 gegründet.

 

Die Verbandsversammlung besteht aus 30 Vertretern der Verbandsmitglieder. Außer den Landräten bzw. dem Oberbürgermeister gehören jeweils 9 Vertreter der Verbandsmitglieder der Verbandsversammlung an.

 

Die für den Verband erforderlichen Verwaltungsarbeiten werden von der OstseeSparkasse ausgeführt.

 

Der Verwaltungsaufwand und die sonstigen Kosten des Verbandes werden ebenfalls von der OstseeSparkasse getragen.


3.  Regionaler Planungsverband Mittleres Mecklenburg/Rostock

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Anschrift:

 

            Amt für Raumordnung und Landesplanung

            Gerhard - Hauptmann - Str. 19

            18055 Rostock

 

 

Verbandsmitglieder und deren Vertreter in der Verbandsversammlung:

 

            Hansestadt Rostock                  Roland Methling

                                                                                                                      Liesel Eschenburg                   

                                   Ulrike Jahnel                            

                                                           Franz Laube                            

                                   Dr. Helmut Schmidt                  

                                                           Götz Kreuzer

                       Andreas Engelmann                 

                       Antje Brose                 

                       Helge Bothur

Rainer Albrecht

Dr. Ingrid Bacher

Jochen Schulte

Marianne Arndt-Forster

            Ulrich Söffker

Hans Feine      

Detlev Harms

                                                          

            Landkreis Bad Doberan

            Landkreis Güstrow

 

 

Verbandsführung:

 

            Verbandsvorsitzender:               Lutz da Cunha (Landkreis Güstrow)

            Stellv. Verbandsvorsitzender:     Roland Methling (Hansestadt Rostock)

 

 

Verbandsaufgaben gemäß Satzung:

 

Der Verband ist Träger der Regionalplanung.

Ihm obliegt:

-      Die Erarbeitung und die Fortschreibung des regionalen Raumordnungsprogramms als rechtsverbindlicher Entwicklungsrahmen für eine raumplanerisch verträgliche Region. Ziele sind der Abbau von räumlichen Disparitäten im ländlichen Raum, die Gestaltung von zentralörtlichen Strukturen und die Schaffung von möglichst gleichwertigen Lebensbedingungen in allen Teilräumen der Region.

-      Die Mitwirkung an der Ausarbeitung und Aufstellung der Ziele der Raumordnung und Landesplanung im Landesraumordnungsprogramm.

 

Sonstiges:

 

Der regionale Planungsverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Der Verbandsvorstand arbeitet ehrenamtlich. Zu ihm gehören mindestens 6 Mitglieder; die beiden Landräte und der Oberbürgermeister sowie drei gewählte Mitglieder der Verbandsversammlung.

Weitere ständige Gremien sind der Regionale Planungsbeirat, der Planungsausschuss und der Verwaltungsausschuss.

 

Die Umlage bestimmt sich nach dem Verhältnis der Anzahl der stimmberechtigten Vertreter der Verbandsmitglieder. Im Jahr 2007 zahlte die HRO eine Umlage in Höhe von EUR 19.710,00.

4.  Wasser- und Bodenverband „Untere Warnow - Küste“

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Anschrift:

 

            Alt Bartelsdorfer Str. 18a

            18146 Rostock

 

 

Verbandsmitglieder und deren Vertreter in der Verbandsversammlung:

 

            Hansestadt Rostock                  Herr Dr. Andreas Neupert

Herr Norbert Wieting (Vertreter)

                                                          

Die im Verbandsgebiet liegenden Städte und Gemeinden für die der Grundsteuerpflicht unterliegenden Flächen im Einzugsgebiet.

Die Eigentümer bzw. Nutzer von Grundstücken im Einzugsgebiet, die der  Grundsteuerpflicht nicht unterliegen.

           

            Die Mitglieder sind in einem vom Verband geführten Verzeichnis eingetragen.

 

 

Verbandsführung:

 

            Geschäftsführer:                        Frau Heike Just

            Verbandsvorsteher:                   Herr Hartmut Thies

 

 

Verbandsaufgaben laut Satzung:

 

Aufgaben des Verbandes sind:

 

-      Unterhaltung der in seiner Unterhaltungslast befindlichen Gewässer II. Ordnung sowie Unterhaltung und Betrieb der dazugehörenden Anlagen.

-      Bau und Unterhaltung von Deichen und anderen Anlagen zur Sicherung des Hochwasserabflusses. 

-      Ausbau, insbesondere naturnaher Rückbau, der Gewässer II. Ordnung und der dazugehörenden Anlagen.

 

Sonstiges:

 

Der Verband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

 

Der Vorstand besteht aus 7 ehrenamtlich tätigen Mitgliedern. Der Vorstandsvorsitzende ist gleichzeitig Verbandsvorsteher.

 

Der Beitrag der Verbandsmitglieder wird abhängig vom jeweils bestätigten Haushaltsplan des Verbandes jährlich neu festgelegt und betrug 2007 für die HRO 238.677,49 EUR.
5.  Zweckverband „Studieninstitut für kommunale Verwaltung in

     Mecklenburg“

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Anschrift:

 

            Basedower Str. 80

            17139 Malchin

 

 

Verbandsmitglieder und deren Vertreter in der Verbandsversammlung:

 

            Hansestadt Rostock                  Roswitha Thiel an Stelle des Oberbürgermeisters

                                                           Albrecht Hannemann

                                                           Barbara Cornelius

                                                           Frank Giesen   

            Schwerin

            Hansestadt Wismar

            Neubrandenburg

            Landkreis Bad Doberan

            Landkreis Demmin

            Landkreis Güstrow

            Landkreis Ludwigslust

            Landkreis Mecklenburg-Strelitz

            Landkreis Müritz

            Landkreis Nordwestmecklenburg

            Landkreis Parchim

 

 

Verbandsführung:

 

            Verbandsvorsteher und

            Vorsitzender der

            Verbandsversammlung:  Lutz da Cunha (Landrat Landkreis Güstrow)

           

 

Verbandsaufgaben laut Satzung:

 

Der Zweckverband ist zuständige Stelle für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Dienstkräfte der Landkreise, Gemeinden und Gemeindeverbände des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

 

Die Landkreise und kreisfreien Städte beauftragten den Zweckverband mit der      Wahrnehmung der Aufgaben der zuständigen Stelle im Sinne des § 84 Abs. 1 u. 2      des Berufsbildungsgesetzes für den Beruf des Verwaltungsfachangestellten der Fachrichtung Kommunalverwaltung, die ihnen durch Artikel 25 des Gesetzes über die Funktionalreform vom 5. Mai 1994 übertragen wurden.

 

 

Sonstiges:

 

Der Zweckverband ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts ohne Gebietshoheit. Er untersteht der Rechtsaufsicht des Innenministers.

 

Der Zweckverband erfüllt seine Aufgaben durch entsprechend qualifiziertes hauptamtliches und nebenamtliches Personal.

 

Die Finanzierung erfolgt durch eine Umlage. Die HRO zahlte im Jahr 2007 EUR 35.871,84.

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

Herausgeberin:  Hansestadt Rostock

                                   Pressestelle

 

Redaktion:                    Amt für Management und Controlling

                                   Neuer Markt 3, 18055 Rostock

                                   Tel. 0381 381 2042, Fax 0381 381 2608

                                   04/08

 

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Beschlüsse

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28.01.2009 - Bürgerschaft