Antrag - 2019/AN/4307

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, eine Beteiligung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock am nationalen Auswahlverfahren um die Kulturhauptstadt Europas 2025 zu prüfen. In die Prüfung einzubinden ist die Möglichkeit einer Beteiligung als Region Rostock.

Sachverhalt:

Im Jahr 2025 wird der Titel Kulturhauptstadt Europas an eine Stadt in Slowenien und eine Stadt in Deutschland vergeben. Bewerbungsschluss für die Städte und Regionen, die für Deutschland ins Rennen gehen wollen, ist der 30.09.2019.

Die Kulturstiftung der Länder führt im Auftrag der Kultusministerkonferenz das nationale Auswahlverfahren durch.

Die Prüfung einer Beteiligung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock bzw. der Region Rostock ist aus mehreren Gründen sinnvoll:

-      Rostock hat den Zuschlag für die BUGA 2025 erhalten und würde in einer Bewerbung um die Kulturhauptstadt über ein Alleinstellungsmerkmal mit einem Kulturgut verfügen, das es in gleicher Weise kein zweites Mal in Europa gibt

-      im Rahmen der BUGA finden zahlreiche Planungsprozesse und Veranstaltungen statt, sodass es zu unzähligen Synergieeffekten kommt

-      im Jahr 2025 werden das Landesmuseum für Archäologie und der Theaterneubau eröffnet oder sind im fast fertigen Zustand sehenswert

-      im Falle eines Zuschlags an Rostock würde die Ausrichtung in 2025 durch Fördermittel des Bundes gestützt, was wiederum Synergie-Effekte zur Umsetzung der bisher im Rahmen der BUGA geplanten Projekte bringen könnte oder evtl. auch für den Theaterneubau der Stadt und Museumsneubau des Landes

-      … …

Mitbewerber wären bis dato die folgenden Städte:

Chemnitz, Dresden, Gera, Hannover, Hildesheim, Magdeburg, Nürnberg, Pforzheim, Zittau.

Auf Basis der bisherigen Planungen zu BUGA, Theater- und Museumsneubauten wäre eine Beteiligung noch möglich.

Dem Anhang sind weitere Informationen zu entnehmen.

Finanzielle Auswirkungen: entfällt bei Prüfung / bei Bewerbung gesonderte BV