Antrag - 2017/AN/2750
Grunddaten
- Betreff:
-
Vorsitzende der Fraktionen DIE LINKE., CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09
Förderung von Elektrobussen in Rostock
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlage freigegeben:
- 23.05.2017
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion DIE LINKE.PARTEI
- Beteiligt:
- Sitzungsdienst; Büro der Präsidentin der Bürgerschaft
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Vorberatung
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01.06.2017
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Erledigt
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Finanzausschuss
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Vorberatung
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01.06.2017
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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14.06.2017
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Beschlussvorschlag:
Der OB wird beauftragt, gemeinsam mit der RSAG beim Land M-V
eine Sonderförderung für den Einstieg in die Elektromobilität mit Bussen einzuwerben. Damit soll der in mehreren Konzepten der Hansestadt Rostock (Elektromobilitätsstrategie, Kommunales Mobilitäts-Management-Konzept; Elektromobilitäts-Strategie) favorisierte Einsatz von Elektrobussen in Warnemünde kurzfristig im Rahmen eines Pilotprojektes gestartet werden.
Sachverhalt:
Deutschlandweit, in fast allen Bundesländern und vielen größeren Städten, werden zurzeit batteriebetriebene Elektrobusse im kommunalen ÖPNV zum Einsatz gebracht. Neben den unmittelbaren Wirkungen hinsichtlich der Senkung von Schadstoff- und Lärmemissionen sowie zur CO2-Vermeidung ist es entscheidend, dass die kommunalen Verkehrsunternehmen vor Ort eingehende Erfahrungen mit dieser Zukunftstechnologie sammeln können.
Bereits seit mehreren Jahren arbeiten Hansestadt und RSAG in verschiedenen Konzepten gemeinsam an der Einführung der Elektromobilität beim Stadtbus. Dabei wurde unter mehreren Gesichtspunkten (besonders sensibler Stadtbereich, dringend gewünschte Aufwertung des ÖPNV-Angebots, geeignete Verkehrsströme und Linienlängen) die Linie 37 in Warnemünde als Pilotprojekt favorisiert.
Eine kurzfristige Umsetzung des Vorhabens scheitert allein an der Finanzierung. Elektrobusse sind in der Anschaffung zurzeit noch doppelt so teuer wie vergleichbare Dieselbusse (ca. 550 bis 600 TEUR pro 12-Meter-Standardbus), so dass ihr Einsatz aus rein betriebswirtschaftlicher Sicht nicht zu rechtfertigen ist. Deshalb gibt es in fast allen Bundesländern inzwischen besondere Förderprogramme dafür, auch der Bund gewährt periodisch eine Anteilsfinanzierung, die allein aber nicht ausreichend ist. Für den geplanten Einsatz von 2 Elektrobussen im Rahmen des Pilotprojekts würden bei einer anzustrebenden 50%-Förderung also etwa 600 TEUR Fördermittel benötigt.“
gez. Eva-Maria Kröger gez. Daniel Peters
Fraktion DIE LINKE CDU-Fraktion
gez. Uwe Flachsmeyer gez. Dr. Sybille Bachmann
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Fraktion Rostocker Bund/Graue/Aufbruch 09
14.06.2017 - Bürgerschaft - geändert beschlossen
Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit der RSAG beim Land M-V
eine Sonderförderung für den Einstieg in die Elektromobilität mit Bussen einzuwerben.
Damit soll der in mehreren Konzepten der Hansestadt Rostock (Elektromobilitätsstrategie, Kommunales Mobilitäts-Management-Konzept; Elektromobilitäts-Strategie) favorisierte Einsatz von Elektrobussen in Warnemünde kurzfristig im Rahmen eines Pilotprojektes gestartet werden.
Beschluss Nr. 2017/AN/2750:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit der RSAG geeignete Förder- und Finanzierungsmittel zu finden (bei Land, EU, Bund, Stiftungen und anteilig aus städtischem Haushalt), um den Einstieg in die Elektromobilität mit Bussen zu realisieren.
Damit soll der in mehreren Konzepten der Hansestadt Rostock (Elektromobilitätsstrategie, Kommunales Mobilitäts-Management-Konzept; Elektromobilitäts-Strategie) favorisierte Einsatz von Elektrobussen in Warnemünde kurzfristig im Rahmen eines Pilotprojektes gestartet werden.
Abstimmungsergebnis:
Angenommen | X |
Abgelehnt |
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