Antrag - 2016/AN/2335

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister vor der Endfassung der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Rostock eine Landschafts- und Freiraumplanung zu erarbeiten und der Bürgerschaft zum Beschluss vorzulegen.

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Begründung:

 

Für die Lebensqualität in einer Stadt haben Freiräume eine herausragende Bedeutung. Freiräume werden intensiv frequentiert. Sie übernehmen ökologische, ästhetische, kulturell-historische, wirtschaftliche, sportliche und Naherholungsfunktionen.

 

Zu Freiräumen gehören unter anderem Stadtteilparks, eine für Kinder „bespielbare“ Stadt, Radwegenetze, Quartiersparks, Jogging-/Skaterstrecken.

Letztlich geht es um ein städtisches „Freiraumnetz“.

 

Freiraumkonzepte werden als Teil der vorbereitenden Planungen zu vorgesehenen Neuaufstellungen von Flächennutzungsplänen beauftragt. Ziel derartiger Konzepte ist es, ähnlich wie bei der Flächennutzungsplanung, die vorhandenen und/oder neu zu schaffenden Freiräume und deren Funktionen auf die sich ändernden Rahmenbedingungen (insbesondere die Bevölkerungsstruktur) der Stadt anzupassen bzw. zu berücksichtigen.

 

Bergisch-Gladbach:
https://www.bergischgladbach.de/freiraumkonzept.aspx

 

München:

https://www.garten-landschaft.de/freiraum-muenchen-2030-konzept/

 

Freiburg i. Br.:

https://www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/get/params_E59427156/323352/FRK_Gesamt.pdf

 

Hier findet sich auch eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen Flächennutzungsplan, Spielplatz, Sport- und Kleingartenkonzept. Ähnliches wäre für Rostock denkbar:

 

In Hannover wird mit einem städtebaulich-landschaftsplanerischem Rahmenkonzept gearbeitet:

Dieses Rahmenkonzept wird dann auf die einzelnen Stadtteile heruntergebrochen, siehe bei Google „Städtebaulich-landschaftsplanerisches Rahmenkonzept Stadtbezirk Döhren-Wülfel“ und „Städtebaulich-landschaftsplanerisches Rahmenkonzept Stadtbezirk Bothfeld – Vahrenheide“.

 

Für die Änderung des Flächennutzungsplanes ist die Erarbeitung eines Landschafts- und Freiraumkonzeptes geboten. Bestehende Einzelpläne wie der Landschaftsplan der Hansestadt Rostock. Erste Aktualisierung 2013, das Spielplatzkonzept, die  Sportstättenentwicklungsplanung oder das Radwegekonzept sind nicht ausreichend aufgrund der fehlenden Gesamtbetrachtung.

 

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Finanzielle Auswirkungen:

keine

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Beschlüsse

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13.12.2016 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - vertagt

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13.12.2016 - Bau- und Planungsausschuss - abgelehnt

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12.01.2017 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - geändert beschlossen

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24.01.2017 - Bau- und Planungsausschuss - vertagt

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01.02.2017 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, vor der Endfassung der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Rostock eine Landschafts- und Freiraumplanung zu erarbeiten und der Bürgerschaft zum Beschluss vorzulegen.

 

 

 

Durch die Zustimmung zum Änderungsantrag Nr. 2016/AN/2335-02 (ÄA) (s. TOP 8.4.2) entfällt die Abstimmung zum Antrag.

 

 

Beschluss Nr. 2016/AN/2335:

 

Landschafts- und Freiraumplanung der Hansestadt Rostock

 

Die Bürgerschaft beauftragt den Oberbürgermeister, parallel zur Überarbeitung des Flächen­nutzungsplanes der Hansestadt Rostock eine Landschafts- und Freiraumplanung zu erarbeiten und der Bürgerschaft vor der Endfassung der Überarbeitung des Flächennutzungsplanes zum Beschluss vorzulegen.