Dringlichkeitsantrag - 2016/DA/2071

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag:

 

1.

Die Hansestadt Rostock bekennt sich zur Schulsozialarbeit und macht sich dafür stark beim Land.

 

2.

Im Haushalt 2017 sollen Mittel zum Erhalt für Schulsozialarbeiterstellen eingestellt werden.

 

3.

Angezeigte Bedarfe in der Jugendhilfe sind im Jugendhilfeetat 2017 einzustellen.

Reduzieren

 

 

Sachverhalt:

 

Begründung der Dringlichkeit:

 

Die Inanspruchnahme der BuT-Leistungen ist so gestiegen, dass finanzielle Mittel für Stellen in der Schulsozialarbeit nur noch bis 2016 - und nicht wie geplant 2020 - zur Verfügung stehen werden. 

 

 

 

In Anlehnung an die Rahmenbedingungen der ESF-Förderungen für weitere Stellen in Schulsozialarbeit wurden die Planansätze für die Finanzierung von Schulsozialarbeit aus BuT-Geldern bis Ende 2020 - in Abhängigkeit der jährlichen Förderung - erarbeitet und an die freien Träger und im Besonderen an die Fachkräfte signalisiert.

 

Mit dem Wegfall der etablierten Leistungen von Schulsozialarbeit würden durch Kündigungen gewachsene Strukturen und tragfähige Beziehungen in dem wichtigen Arbeitsfeld an der Schnittstelle von Jugendhilfe und Schule sowie wertvolle Fachkräfte nicht mehr zur Verfügung stehen. 

 

Schulsozialarbeit mit seinen präventiven und intervenierenden Arbeitsformen ist in der Hansestadt Rostock Teil eines umfassenden Hilfesystems geworden, der nicht durch andere Angebote zu kompensieren ist. Im Besonderen leistet Schulsozialarbeit für alle Schüler und Schülerinnen und deren Angehörige einen wesentlichen Beitrag zur individuellen und sozialen Entwicklung über das schulische Angebot hinaus.

 

Schulsozialarbeit unterstützt junge Menschen beim Gelingen ihrer Schulzeit und fördert die realistische Entwicklung von Lebensperspektiven. 

 

 

 

 

Reduzieren

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

 

 

Dr. Cathleen Kiefert-Demuth

Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses

 

 

 

 

 

 

 

Loading...

Beschlüsse

Reduzieren

07.09.2016 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

1. Die Hansestadt Rostock bekennt sich zur Schulsozialarbeit und macht sich dafür stark beim Land.

 

2. Im Haushalt 2017 sollen Mittel zum Erhalt für Schulsozialarbeiterstellen eingestellt werden.

 

3. Angezeigte Bedarfe in der Jugendhilfe sind im Jugendhilfeetat 2017 einzustellen.

 

 

Die durch Herrn Giesen erbetene punktweise Abstimmung des Dringlichkeitsantrages entfällt durch die Zustimmung zum Änderungsantrag Nr. 2016/DA/2071-02 (ÄA).

 

 

Beschluss Nr. 2016/DA/2071:

 

1. Die Hansestadt Rostock bekennt sich zur Schulsozialarbeit und macht sich dafür stark beim Land.

 

2. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, sich beim Land MV für eine ausreichende Finanzierung der Schulsozialarbeiterstellen bis 2020 einzusetzen.

 

3. Unter Beachtung des Ergebnisses wird die Verwaltung aufgefordert, ein Konzept mit der Finanzierung der Schulsozialarbeiterstellen für den Jugendhilfeetat 2017 vorzulegen bzw. die Finanzierung im Haushaltsentwurf 2017 zu sichern.

 

 

Abstimmungsergebnis:

Angenommen

X

Abgelehnt