Antrag - 2016/AN/1839

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwiefern es möglich ist,
bei stadtplanerischen Projekten, Umgestaltungsmaßnahmen von Grünflächen
und regelmäßig stattfindender Grünflächenpflege nicht nur Zier- sondern auch Nutzgehölze, Gemüse und Kräuter anzubauen bzw. nachzupflanzen.

 

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Sachverhalt:

 

Die Essbare Hansestadt Rostock“ soll nach dem Vorbild anderer deutscher Städte wie Kassel, Freiburg, Tübingen, Leipzig und Lübeck ein lebendiges und nachhaltiges Stadtbild im Kontext des urban gardening entstehen lassen. Öffentliche Parks und Grünanlagen, wie Park am Fischerdorf, IGA-Park, Kringelgrabenpark oder Park an der Mühle, können im weitesten Sinne zu Obst- und Gemüsegärten für die Bürgerinnen und Bürger werden.

Der Agenda 21-Rat hat zu diesem Thema bereits Veranstaltungen durchgeführt, die auf
ein breites und positives Echo gestoßen sind. Unter anderem wurde das Konzept der
Stadt Andernach vorgestellt, die ein entsprechendes Projekt bereits seit Jahren mit Erfolg durchführt.

Für jeden zugängliche Nutzpflanzen können Motivation für gesunde Ernährung und Umweltbildung sein. Sie steigern das Bewusstsein für regionale und saisonale

Lebensmittel. In Abstimmung mit Ortsbeiräten und dem Amt für Stadtgrün sowie der Unterstützung der Stadtgesellschaft können Obst- und Gemüsepflanzen gesät und
gepflanzt, Beete gejätet und die Lebensmittel geerntet werden.
Grünanlagen werden durch essbare Pflanzen aufgewertet, der Gemeinschaftssinn in der Bevölkerung gestärkt und die Ökologie im urbanen Raum gefördert. Passend zum Streu­obstanbau ließen sich auch die in Rostock noch wenig bekannten Baumpatenschaften fördern und die Stadtlandschaft mit unterschied­lichen Aktionen attraktiv prägen, z.B.
indem jedes Jahr eine Nutzpflanze in den Fokus gestellt wird. Die Unterstützung und Miteinbeziehung von Schulen, Initiativen, Kleingärtnern, Vereinen uvm. ist für die
Essbare Hansestadt Rostock ausdrücklich erwünscht.

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Beschlüsse

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05.07.2016 - Ortsbeirat Dierkow-Ost, Dierkow-West (17) - ungeändert beschlossen

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05.07.2016 - Ortsbeirat Brinckmansdorf (15) - ungeändert beschlossen

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05.07.2016 - Ortsbeirat Schmarl (7) - ungeändert beschlossen

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07.07.2016 - Ortsbeirat Lütten Klein (5) - abgelehnt

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07.07.2016 - Ortsbeirat Gartenstadt/ Stadtweide (10) - abgelehnt

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07.07.2016 - Ortsbeirat Südstadt (12) - abgelehnt

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12.07.2016 - Ortsbeirat Reutershagen (8) - ungeändert beschlossen

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12.07.2016 - Ortsbeirat Dierkow-Neu (16) - abgelehnt

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12.07.2016 - Ortsbeirat Evershagen (6) - ungeändert beschlossen

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12.07.2016 - Ortsbeirat Seebad Warnemünde, Seebad Diedrichshagen (1) - ungeändert beschlossen

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13.07.2016 - Ortsbeirat Kröpeliner-Tor-Vorstadt (11) - ungeändert beschlossen

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13.07.2016 - Ortsbeirat Biestow (13) - ungeändert beschlossen

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19.07.2016 - Ortsbeirat Hansaviertel (9) - ungeändert beschlossen

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19.07.2016 - Ortsbeirat Groß Klein (4) - ungeändert beschlossen

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20.07.2016 - Ortsbeirat Stadtmitte (14) - ungeändert beschlossen

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21.07.2016 - Ortsbeirat Toitenwinkel (18) - ungeändert beschlossen

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26.07.2016 - Ortsbeirat Gehlsdorf, Hinrichsdorf, Krummendorf, Nienhagen, Peez, Stuthof, Jürgeshof (19) - ungeändert beschlossen

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17.08.2016 - Ortsbeirat Seebad Markgrafenheide, Seebad Hohe Düne, Hinrichshagen, Wiethagen, Torfbrücke (2) - ungeändert beschlossen

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30.08.2016 - Ortsbeirat Lichtenhagen (3) - ungeändert beschlossen

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01.09.2016 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - ungeändert beschlossen

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07.09.2016 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwiefern es möglich ist, bei stadtplanerischen Projekten, Umgestaltungsmaßnahmen von Grünflächen und regelmäßig stattfindender Grün­flächenpflege nicht nur Zier- sondern auch Nutzgehölze, Gemüse und Kräuter anzubauen bzw. nachzupflanzen.

 

 

Durch die Zustimmung zum Änderungsantrag Nr. 2016/AN/1839-02 (ÄA) (s. TOP 8.3.2) entfällt die Abstimmung zum Antrag.

 

 

Beschluss Nr. 2016/AN/1839:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, der Bürgerschaft ein Konzept zur sogenannten „Essbaren Stadt“ vorzulegen, unter Darstellung des in der Hansestadt Rostock bereits vorhandenen als auch zukünftig geplanten „Urban Gardening“, sowie unter Einbindung aller relevanten Akteure, insbesondere des Verbands der Gartenfreunde e.V. Hansestadt Rostock.

 

Als Entscheidungshilfe sind der Bürgerschaft Ist-Zustand, mögliche Zielstellungen, Erfordernis, Voraussetzungen und Kosten darzulegen.