Stellungnahme - 2016/AN/1722-02 (SN)

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, für die entsprechend dem Beschluss 2016/DV/1701 angekauften Flächen im Bereich des Werftbeckens an der Werftallee in Warnemünde ein Entwicklungskonzept vorzulegen.

Das Entwicklungskonzept ist mit der HRO und Rostock Business abzustimmen und der Bürgerschaft bis Ende 2016 zur Beschlussfassung vorzulegen.

Im Rahmen des Entwicklungskonzeptes sind mindestens die folgenden Varianten zu prüfen und vergleichend darzustellen, inklusive einer Wirtschaftlichkeitsberechnung für jede dieser Varianten:

1. Gewerbeansiedlungen
2. Kreuzfahrt-Tourismus
3. Mischnutzung für Gewerbe und Kreuzfahrt-Tourismus.

Stellungnahme:

Gemäß vorliegendem Antrag soll für die im Bereich des Werftbeckens Warnemünde durch die HRO gemäß Beschluss 2016/DV/1701 angekauften Flächen so bald wie möglich ein schlüssiges Entwicklungskonzept  erarbeitet werden.

Die Entwicklung eines solchen Konzeptes ist im Sinne einer geordneten städtebaulichen Entwicklung  zwingend erforderlich. Eine Abstimmung mit der HERO und Rostock Business im Zusammenhang mit der Entwicklung eines Konzeptes für den o. g. Bereich ist geboten.

Die angekauften Flächen haben eine erhebliche Bedeutung für die Weiterentwicklung des Ortsteils Warnemünde und müssen unter besonderer Berücksichtigung des Kreuzfahrtwesens und der Ausweisung maritimer Gewerbestandorte in die Entwicklung des Ortsteils Warnemünde eingebunden werden. Ein Entwicklungskonzept für diese Flächen muss daher auf einer gesamtplanerischen Betrachtung des Ortsteils Warnemünde und der Kreuzfahrt aufbauen.

Die soeben begonnene Fortschreibung des Strukturkonzeptes Warnemünde wird sich schwerpunktmäßig mit den o. g. Themen befassen und bildet daher den erforderlichen rahmenplanerischen Vorlauf für das o. g. Entwicklungskonzept.

Terminlich ist vorgesehen, die Fortschreibung des Strukturkonzeptes Anfang 2017 abzuschließen und im 1. Quartal 2017 durch die Bürgerschaft bestätigen zu lassen. Das Entwicklungskonzept kann dann darauf aufbauend der Bürgerschaft im 2. Halbjahr 2017 zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Finanzielle Auswirkungen:

Planungskosten geschätzt: 30.000 €