Antrag - 2016/AN/1719

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Abriss des ehemaligen Stadtteil- und Begegnungszentrums "Zum Lebensbaum 16" (Toitenwinkel) nicht auszuführen.

Zudem sollen Verhandlungen mit dem Verein "Soziales Rostock e.V." zur vertraglichen Regelung einer Zwischennutzung und sich anschließendem Kauf aufgenommen werden.

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Sachverhalt/Begründung:    * redaktionell geändert (Satz gestrichen) am 03.05.2016

Rostock wächst wieder und nicht nur der Wohnraum wird zunehmend knapp, sondern auch Flächen für Begegnung, Kultur, Arbeiten und Bildung. In dieser Situation gründete sich Anfang 2015 der Verein Soziales Rostock, der sich zum Ziel gesetzt hat, das ehemalige SBZ in Toitenwinkel „Zum Lebensbaum 16“ zu einem Wohn- und Kulturprojekt zu entwickeln. Dazu soll das ehemalige Kindergartengebäude weiter genutzt, entwickelt und nicht abgerissen werden. *

2/3 der Fläche soll zu Wohnzwecken umgebaut werden und auf 1/3 der Fläche sollen Räume für Soziales, Freizeit, Kultur und Bildung entstehen. Die Entwicklung des Gebäudes wird durch einen Architekten, über Austausch mit bestehenden Projekten begleitet und die geplante Finanzierung der Sanierung wird durch die mit derartigen Projekten erfahrene GLS-Bank sichergestellt.

Geplant ist ein Café  mit Außenbereich, Seminarräume, Büros, Lagerräume, Räume für Kreativität, Kultur und Kunst. Auch wenn das Gebäude grundlegend saniert werden muss, können bezahlbare Mieten kalkuliert werden, die unter dem Niveau von Neubau-Mieten liegen. Insgesamt hat das Haus Platz zum Wohnen für 35 Menschen.

 

Viele Vereinsmitglieder sind schon seit längerem auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück und Gebäude für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Kombination mit Arbeits- und Begegnungsräumen. 20 Aktive sind schon dabei und treffen sich regelmäßig. Im direkten Netzwerk stehen bereits 80 Interessierte. Denn es soll ein gemeinschaftliches bezahlbares Wohnen entstehen, also neben den privaten Räumen auch immer Raum, der durch alle genutzt werden kann. Das Wohnprojekt möchte sich in den Stadtteil einbringen und ist offen für alle, und natürlich auch für Vereine und Initativen im Stadtteil. Es gab auch schon einige Anfragen von Toitenwinkler Vereinen, die auf der Suche nach Räumen sind. Im Gebäude befindet sich noch der DRK-Kindergarten, der im Juni das Gebäude verlassen wird. Aktuell nimmt Soziales Rostock Verhandlungen für eine direkt anschließende Zwischennutzung bis zum Kauf auf, um das Gebäude vor möglichem Vandalismus zu schützen.

 

Besonders hilfreich kann das Wohn- und Kulturprojekt auch deshalb sein, weil im direkten Umfeld größere Flächen für weiteren Wohnungsbau vorbereitet werden und die neuen und alten Einwohner im Projekt einen Begegnungsort finden können, der Neues und Alte zusammen bringen möchte. Gerade in Siedlungen mit überwiegend industrieller Bauweise wie Toitenwinkel sind multifunktionale Gebäude zum Wohnen, Arbeiten und zur öffentlichen Nutzung Mangelware. Soziales Rostock e. V. möchte mit diesem Angebot die Stadt und Toitenwinkel in ihrer/seiner Weiterentwicklung unterstützen und ist überzeugt, damit die Pläne der Stadt sinnvoll zu ergänzen. Der Verein hat das Projekt bereits im Ortsbeirat Toitenwinkel vorgestellt.

 

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gez. Eva-Maria Kröger                                                        gez. Uwe Flachsmeyer

Fraktion DIE LINKE.                                                                      Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

 

 

 

 

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Beschlüsse

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26.04.2016 - Jugendhilfeausschuss - ungeändert beschlossen

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28.04.2016 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - vertagt

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

2

 

Abgelehnt

 

 

Der Geschäftsordnungsantrag zur Vertagung wird daraufhin einstimmig angenommen.

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11.05.2016 - Bürgerschaft - vertagt

 

- vertagt bei TOP 2 – Änderungen der Tagesordnung:

 

Ergänzung der Tagesordnung

 

- TOP 8 - Anträge -:
 

● Dringlichkeitsantrag Nr. 2016/DA/1752 von Andreas Engelmann (für den Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung)
Ehemaliges SBZ Toitenwinkel Zum Lebensbaum 16

 

Der Präsident informiert, dass die Tagesordnung bezüglich dieses Dringlichkeitsantrages nicht erweitert werden muss, da die Angelegenheit „Ehemaliges SBZ “Zum Lebensbaum 16“ in Toitenwinkel“ bereits mit dem Antrag Nr. 2016/AN/1719 als TOP 8.12 auf der Tagesordnung ist. Beide Anträge sollen hintereinander behandelt werden.

 

 

Frau Knitter (Vorsitzende des Ortsbeirates Toitenwinkel) stellt den Geschäftsordnungs­antrag auf Vertagung des Antrages Nr. 2016/AN/1719 von Eva-Maria Kröger (für die Fraktion DIE LINKE.) und Uwe Flachsmeyer (für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) zur Nach­nutzung des ehemaligen SBZ „Zum Lebensbaum 16“ in Toitenwinkel, damit der Ortsbeirat Toitenwinkel die Angelegenheit abschließend behandeln kann und äußert Verwunderung, dass der Betriebsausschuss für den "Eigenbetrieb Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hansestadt Rostock" nicht in der Beratungsfolge vorgesehen ist.

 

Abstimmungsergebnis zum Geschäftsordnungsantrag:Angenommen

 

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19.05.2016 - Ortsbeirat Toitenwinkel (18) - vertagt

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Abriss des ehemaligen Stadtteil- und Begegnungszentrums "Zum Lebensbaum 16" (Toitenwinkel) nicht auszuführen.

Zudem sollen Verhandlungen mit dem Verein "Soziales Rostock e.V." zur vertraglichen Regelung einer Zwischennutzung und sich anschließendem Kauf aufgenommen werden.

 

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

 

 

 

 

Dagegen:

 

 

Angenommen

 

Enthaltungen:

 

 

Abgelehnt

 

 

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02.06.2016 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - vertagt

 

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23.06.2016 - Ortsbeirat Toitenwinkel (18) - abgelehnt

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30.06.2016 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - abgelehnt

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06.07.2016 - Bürgerschaft - abgelehnt

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12.07.2016 - Jugendhilfeausschuss - zurückgezogen

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07.09.2016 - Bürgerschaft - abgelehnt