Antrag - 2015/AN/0678

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

Die Bürgerschaft möge beschließen:

 

1. Der Oberbürgermeister prüft in enger Zusammenarbeit mit dem Historischen Institut der Universität Rostock, dem Archiv der Hansestadt und dem Amt für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege Möglichkeiten für die Errichtung eines Gedenkortes, der an die Opfer des Stalinismus und der SED-Diktatur im Raum Rostock erinnert, wobei die Forderung auch auf die inhaltliche Gestaltung abzielt. Der Gedenkort soll auf dem Neuen Friedhof eingerichtet werden.

 

2. Sollte sich bezogen auf den Neuen Friedhof keine entsprechende Möglichkeit finden lassen, prüft der OB wiederum in enger Zusammenarbeit mit dem Historischen Institut der Universität Rostock und dem Archiv der Hansestadt, welche(r) zentral gelegene/ gelegenen Ort(e) – neben der bereits bestehenden Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen U-Haftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit - für einen entsprechenden Gedenkort infrage kommen, wobei die Forderung auch auf die inhaltliche Gestaltung abzielt. 

 

Über seine Bemühungen erstattet der OB Bürgerschaft und Öffentlichkeit bis zum 31. August 2015 in geeigneter Weise Bericht.

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Sachverhalt:

Auf dem Neuen Friedhof befinden sich neben einer KZ-Gedenkstätte auch Gräberfelder zum Gedenken an die Gefallenen des 2. Weltkrieges sowie ein Gedenkort für die Opfer des alliierten Bombenterrors. Ein Gedenkort, der explizit an die Opfer des Stalinismus und der SED-Diktatur im Raum Rostock erinnert, fehlt auf dem Friedhofsgelände bislang. Von der Verfolgung durch den SED-Machtapparat waren aber auch im Raum Rostock Menschen betroffen. Insofern ist es recht und billig, auch ihrer zu gedenken.

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Beschlüsse

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25.02.2015 - Bürgerschaft - abgelehnt