Stellungnahme - 2013/AN/4881-01 (SN)

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Beratungsfolge

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Als Trümmerfrauen werden diejenigen Frauen bezeichnet, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 in deutschen Städten die Trümmer der zerstörten Gebäude beräumten und Baumaterial zurückgewannen.

 

Die Stadt Rostock wurde in den Jahren zwischen 1940 und 1944 bombardiert. Die großflächigen Zerstörungen datieren vorrangig aus den Jahren 1942 und 1943. Die Oberflächenenttrümmerung und die Beräumung des Schuttes erfolgten jeweils unmittelbar nach den Angriffen in organisierten Maßnahmen und waren bereits weit vor 1945 abgeschlossen. Dabei kamen keine Trümmerfrauen zum Einsatz.

Am Ende des Zweiten Weltkrieges herrschten in Rostock, im Gegensatz zu anderen, erst zum Ende des Krieges zerstörten Städten, keine Ruinen mehr vor. Die Innenstadt war in den zerstörten Bereichen von freien beräumten Flächen geprägt. Die Tiefenenttrümmerung wurde im Verlauf der Neubebauung der Quartiere in den 1950er Jahren je nach Bedarf im Rahmen der Bauprojekte vorgenommen.

 

Somit trifft die Erscheinung der Trümmerfrau 1945 für die Stadt Rostock nicht zu.

 

 

 

In Vertretung
 

 

 

Holger Matthäus
Beauftragter in der Funktion des
Ersten Stellvertreters des Oberbürgermeisters

 

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Beschlüsse

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09.10.2013 - Bürgerschaft - zur Kenntnis gegeben