Informationsvorlage - 2013/IV/4896

Dem Jugendhilfeausschuss wird durch die Verwaltung eine Übersicht der Maßnahmen im Kontext Jugendberufshilfe zur Kenntnis gegeben.

Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildungs- und Arbeitswelt stellt einen wichtigen Schritt im Lebenslauf junger Menschen dar. Nicht gelingende berufliche und soziale Integration verursachen hohe gesellschaftliche/ kommunale Folgekosten und sind deshalb im Fokus der kommunalen Jugendhilfeplanung. Für die Betreuung im Übergang sind unterschiedliche Sozialleistungsträger nach den SGB`s II, III und VIII verantwortlich. Für die soziale und berufliche Integration junger Menschen stehen die Jugendhilfe, die Grundsicherung und die Arbeitsförderung gleichermaßen vor der Herausforderung, ein kommunales Management zu entwickeln.

Die Schaffung von Transparenz ist ein erster Baustein in der Bündelung, der Strukturierung und der inhaltlichen Weiterentwicklung des vorhandenen Maßnahmeangebotes. Darüber hinaus wurden und werden gemeinsame Planungsabsprachen und Trägergespräche für 2014 zu konkreten Maßnahmen zwischen dem Hanse-Jobcenter und dem Amt für Jugend und Soziales vorgenommen. Ein übergeordnetes Ziel ist ein rechtkreisübergreifendes Arbeitsbündnis der o. g. Sozialleistungsträger im Sinne einer gemeinsamen Verantwortungs-übernahme für die jungen Menschen im Übergang. Zur Umsetzung dieses Zieles haben sich eine Lenkungsgruppe und eine Projektgruppe zur Entwicklung eines Modells gebildet. Bis zum Jahresende soll eine Grobkonzeption erarbeitet werden.

In Vertretung

Holger Matthäus