Informationsvorlage - 2013/IV/4430

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Beratungsfolge

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Sachverhalt:

Die Bürgerschaft hat auf ihrer Sitzung am 03.09.2003 mit dem Beschluss des Feuerwehrbedarfsplanes der Hansestadt Rostock den Oberbürgermeister beauftragt, jährlich und beginnend 2005, einen Bericht über den Erfüllungsstand der Schutzziele und der Qualitätsstandards sowie über die Personalentwicklung vorzulegen.

 

Der vorliegende Bericht basiert auf der Grundlage der Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes (Beschluss der Bürgerschaft am 09.09.2009) zum Erfüllungsstand der Schutzziele für die Produkte „Kritischer Wohnungsbrand“ und „Technische Hilfeleistungen“ für den Berichtszeitraum 01.01. - 31.12.2012. Des Weiteren enthält der Bericht Aussagen über die Personalentwicklung des Brandschutz- und Rettungsamtes.

 

1.              Schutzzieldefinition nach der Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes der Hansestadt Rostock

 

Analyse der Brandeinsätze 2012

 

Die Auswertung aller Brandeinsätze auf dem gesamten Stadtgebiet erbrachte, dass 410 Brände analytisch auswertbar sind, wovon 58 Gebäudebrände – kritischer Wohnungsbrand – (2011: 35 Gebäudebrände) unter die Normen des Feuerwehrbedarfsplanes fallen.

Ergänzend dazu werden auch die statistischen Angaben für alle Brände dargestellt. Zu diesen Bränden zählen auch die Einsätze, bei denen bekannt ist, dass Menschenleben nicht in Gefahr sind und davon auszugehen ist, dass die Alarmfahrt nicht mit dem letzten Risiko durchgeführt wird, wie zu einem Wohnungsbrand.


1.1. Erfüllung der Schutzziele in den Ortsteilen der Risikogruppe A

 

Zur Risikogruppe A gehören die Ortsteile Hansaviertel, Stadt-Mitte, Kröpeliner-Tor-Vorstadt, Südstadt, Reutershagen, Evershagen, Lichtenhagen, Lütten Klein, Schmarl und Groß Klein. In diesen Ortsteilen wohnen 148.023 Menschen der Hansestadt Rostock, was einem Anteil von 72,9 % der Gesamtbevölkerung entspricht.

Hier entstehen die meisten Gebäudebrände (84,5 %).

 

Schutzziel Risikogruppe A:

Das Ziel ist es, dass die Feuerwehr bei einem kritischen Wohnungsbrand in 8 min nach der Alarmierung

 

=              mit einer Funktionsstärke von 10 Funktionen (10 Feuerwehrleute)

=              mit einem Erreichungsgrad von 90 % (... somit in 9 von 10 Einsätzen …)

 

sowie in 13 min nach der Alarmierung

 

=              mit einer erweiterten Funktionsstärke von insgesamt 16 Funktionen (10 + 6 Feuerwehrleute) bei der Brandbekämpfung

=              mit einem Erreichungsgrad von 90 % am Einsatzort ist.

 

 

Tabelle 1: Zielerreichungsgrad Risikogruppe A bei Gebäudebränden

 

 

Ziel

2012

2011

Anzahl der Gebäudebrände

 

49

31

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 1 (8 min)

90 %

70,8 %

66,7 %

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 2 (13 min)

90 %

80,4 %

96,6 %

 

Dieses angestrebte Ziel wird, insbesondere bezogen auf die Eintreffzeit 1, zurzeit noch nicht erfüllt. Eine Analyse aller Einsätze hat ergeben, dass der Hauptgrund des Nichterreichens der vorgegebenen Norm in der Duplizität, also dem Auftreten von mehreren Einsätzen in einem Einsatzbereich gleichzeitig lag, wodurch die zuständigen Fahrzeuge längere Anfahrtswege zurücklegten bzw. durch andere Fahrzeuge ersetzt werden mussten.

Weitere Gründe der Nichterfüllung bestanden in technischen Defekten oder Einsatzorten, welche nur schwer erreichbar waren.

 

Insgesamt 2-mal mussten die Kräfte der Feuerwehr Brände in Gartenanlagen bekämpfen. Hierbei ist immer mit komplizierten Anfahrten zu rechnen, die Verzögerungen bei der Ankunftszeit zur Folge haben.

 

Der Durchschnitt der Eintreffzeiten für die Ortsteile beträgt bei

 

- Eintreffzeit 1 - Risikogruppe A =   7,58 min              

- Eintreffzeit 2 - Risikogruppe A = 11,32 min.

 

Tabelle 2: Zielerreichungsgrad Risikogruppe A bei allen Bränden (informativ)

 

 

Ziel

2012

2011

Anzahl der Brände

 

351

368

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 1 (8 min)

90%

63,8 %

47,1 %

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 2 (13 min)

90%

82,3 %

83,3 %

 

 

1.2. Erfüllung der Schutzziele in den Ortsteilen der Risikogruppe B

 

Zur Risikogruppe B gehören die Ortsteile Brinckmansdorf, Dierkow, Toitenwinkel, Gartenstadt/Stadtweide, Gehlsdorf, Peez und Warnemünde. In diesen Ortsteilen wohnen 47.446 (23,4 %) der Einwohner der Hansestadt Rostock. Der Anteil der Gebäudebrände betrug 2012 insgesamt 12,1 %.

 

Schutzziel Risikogruppe B:

Das Ziel ist es, dass die Feuerwehr bei einem kritischen Wohnungsbrand in 8 min nach der Alarmierung

 

=              mit einer Funktionsstärke von 6 Funktionen (6 Feuerwehrleute)

=              mit einem Erreichungsgrad von 90 % (… somit in 9 von 10 Einsätzen …)

 

sowie in 11 min nach der Alarmierung

 

=              mit einer erweiterten Funktionsstärke von 16 Funktionen (6 + 10) bei der Brandbekämpfung

=              mit einem Erreichungsgrad von 90 % am Einsatzort ist.

 

Tabelle 3: Zielerreichungsgrad Risikogruppe B bei Gebäudebränden

 

 

Ziel

2012

2011

Anzahl der Gebäudebrände

 

7

3

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 1 (8 min)

90 %

28,6 %

66,7 %

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 2 (11 min)

90 %

14,3 %

33,3 %

 

Zwei der vorgenannten Brandeinsätze, bei denen die Schutzziele nicht erreicht wurden, waren in Warnemünde zu verzeichnen. Weitere zwei der Brände mussten in Dierkow bekämpft werden. Im Nordosten der Hansestadt Rostock kann das vorgegebene Schutzziel erst erreicht werden, wenn in diesem Bereich die Feuerwache 10 am Dierkower Damm errichtet worden ist. Die ermittelten Zielerreichungsgrade unterstreichen ein weiteres Mal die Notwendigkeit der Errichtung einer Feuerwache am geplanten Standort.

 

Der Durchschnitt der Eintreffzeiten für die Ortsteile beträgt bei

 

-              Eintreffzeit 1 - Risikogruppe B =   8,71 min

-              Eintreffzeit 2 - Risikogruppe B = 12,24 min.

 

Tabelle 4: Zielerreichungsgrad Risikogruppe B bei allen Bränden (informativ)

 

 

Ziel

2012

2011

Anzahl der Brände

 

48

87

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 1 (8 min)

90 %

23,9 %

21,4 %

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 2 (11 min)

90 %

21,4 %

28,6 %

 

1.3. Erfüllung der Schutzziele in den Ortsteilen der Risikogruppe C

 

Zur Risikogruppe C gehören die Ortsteile Biestow, Diedrichshagen, Hinrichsdorf, Hinrichshagen, Hohe Düne, Jürgeshof, Krummendorf, Markgrafenheide, Nienhagen, Wiethagen, Stuthof, Torfbrücke. In diesen Ortsteilen wohnen 7.635 (3,8 %) der Rostocker Bürgerinnen und Bürger. Der Anteil der Gebäudebrände betrug im vergangenen Jahr 2012 3,4 %.

 

Schutzziel Risikogruppe C:

Das Ziel ist es, dass die Feuerwehr bei einem kritischen Wohnungsbrand in 12 min nach der Alarmierung

 

=              mit einer Funktionsstärke von 6 Funktionen (6 Feuerwehrleute)

=              mit einem Erreichungsgrad von 90 % (… somit in 9 von 10 Einsätzen …)

 

sowie in 17 min nach der Alarmierung

 

=              mit einer erweiterten Funktionsstärke von 12 Funktionen (6 + 6 Feuerwehrleute) bei der Brandbekämpfung

=              mit einem Erreichungsgrad von 90 % am Einsatzort ist.

 

Tabelle 5: Zielerreichungsgrad Risikogruppe C bei Gebäudebränden

 

 

Ziel

2012

2011

Anzahl der Gebäudebrände

 

2

1

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 1 (12 min)

90 %

100 %

100 %

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 2 (17 min)

90 %

100 %

-

 

Die Zielerreichungsgrade Eintreffzeit 1 und 2 wurden im Jahr 2012 mit 100 % erfüllt. Aufgrund der geringen Anzahl der Einsätze ist dieser Wert jedoch statistisch nicht aussagefähig.

 

Tabelle 6: Zielerreichungsgrad Risikogruppe C bei allen Bränden (informativ)

 

 

Ziel

2012

2011

Anzahl der Brände

 

11

10

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 1 (12 min)

90 %

72,7 %

80 %

Zielerreichungsgrad Eintreffzeit 2 (17 min)

90 %

80,0 %

100 %

 

 

2.              Ergebnisse der Analysen von Brandeinsätzen

 

Bei der Einsatzbearbeitung wird regelmäßig überprüft, ob die Daten für die Einsatzzeiten plausibel sind. Es kommt vor, dass Alarmierungs-, Ausrücke- oder Ankunftszeiten (Fachbegriff: „Statuszeiten“), welche von jedem Einsatzfahrzeug computergestützt gemessen werden, aus unterschiedlichsten Gründen nicht erfasst werden konnten.

Bei offensichtlich falscher Erfassung oder Eintragung der Zeiten werden diese geändert und diese Änderungen im Einsatzbericht protokolliert.

 

3.              Ergebnisse der Analysen von Technischen Hilfeleistungen

 

Im Jahr 2012 wurden insgesamt 1.878 Technische Hilfeleistungseinsätze absolviert. Die  Überprüfung der Art der geleisteten Hilfeleistungseinsätze ergab, dass nur bei einem geringen Anteil dieser Einsätze die Notwendigkeit bestand, diese mit Sonderrechten zu bedienen.

Dies resultiert u.a. aus der Tatsache, dass beispielsweise die Anfahrten zu den Tiereinsätzen und Tragehilfen für den Rettungsdienst (schwergewichtige Patienten) in der Regel nicht mit Sondersignal erfolgten und diese somit nicht in der Auswertung berücksichtigt werden können.

Nur 46 Hilfeleistungen entfielen auf Verkehrsunfälle mit Straßen- und Schienenfahrzeugen. Das Brandschutz- und Rettungsamt kann auf Grund dieser geringen Einsatzzahl keine repräsentative Aussage bezüglich des Schutzniveaus bei Technischen Hilfeleistungen in der Hansestadt Rostock treffen.

 

4.              Ergebnis der Einhaltung der beschlossenen Funktionsstärken im Brandschutz

 

Mit dem Beschluss der Bürgerschaft über die „Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes der Hansestadt Rostock“ wurden die für den Brandschutzbereich notwendigen Funktionsstärken (Anzahl von Feuerwehrleuten, welche sich täglich im Dienst zu befinden haben) neu festgelegt.

 

Im gesamten Jahr 2012 wurde mit einer Ist-Funktionsstärke von 35 Feuerwehrleuten, welche rund um die Uhr im Dienst sind, gearbeitet.

 

Erläuterung zu den Funktionsstärken (Anzahl von Feuerwehrleuten im Dienst)

 

Grundsätzlich erfolgt die Besetzung der täglich vorzuhaltenden Einsatzpositionen (Einsatzfahrzeuge und Leitstelle) im Brandschutz- und Rettungsamt der Hansestadt Rostock unter Beachtung folgender Prioritäten:

 

1.              Besetzung der Leitstelle

2.              Besetzung der Rettungsdienstfahrzeuge

3.              Besetzung der Einsatzfahrzeuge für den Brandschutz.

 

Dazu wird sich der unterschiedlichsten Mittel bedient. Neben der Installierung von täglich bis zu 5 Rufbereitschaften über alle Kolleginnen und Kollegen, gibt es zwischen den einzelnen Planungsgruppen (Rettungsdienst, Leitstelle, Brandschutz, Tagesdienst) intensive Bemühungen, um Personal dorthin zu verschieben, wo durch erhöhte Ausfallquoten eine Unterschreitung droht.

 

Im Übrigen finden sich immer wieder auf freiwilliger Basis Beamtinnen und Beamte, welche auch in den übrigen Planungsgruppen, z. B. der Führungsdienste, selbstverständlich bei Notwendigkeit für Zusatzdienste zur Verfügung stehen.

 

Im Berichtszeitraum wurden die vorgegebenen Funktionsstärken im Bereich des Brandschutzes, wie auch in den Jahren zuvor, nur an wenigen Tagen nicht erfüllt.

 

 

5.              Schlussfolgerungen der Auswertung der Einhaltung der Schutzziele in den Bereichen Kritischer Wohnungsbrand und Technische Hilfeleistung

 

5.1. Verbesserung der Hilfsfristen

 

Für das Jahr 2012 wurde für die Gefahrenabwehrplanung eine Analyse gemäß den Vorgaben des Feuerwehrbedarfsplanes 2009 von der Alarmierung der Kräfte und Mittel bis zum Eintreffen an der Einsatzstelle vorgenommen. Die Disponierungsfrist wurde dabei nicht betrachtet.

 

Oberstes Ziel bleibt die Verbesserung der Hilfsfristen in den einzelnen Risikogruppen. Auch in der nunmehr vorgelegten Analyse konnten die Vorgaben des Bedarfsplanes nicht vollständig erreicht werden, es gab Abweichungen von den geforderten Schutzzielen.

Dies hat unterschiedliche Gründe.

 

Zunehmend behindern Straßenbaumaßnahmen erheblich die Anfahrt von Löschfahrzeugen im Stadtgebiet (z. B. Sanierung der Mühlendammbrücke, Fahrbahneinengung Am Vögenteich usw.), verlangsamen die Anfahrten der meist großen Fahrzeuge zu Einsätzen.

 

Weiterhin sind in ausgewählten, meist dicht besiedelten Ortsteilen die Grundprobleme des rechtswidrig parkenden ruhenden Verkehrs nicht gelöst, sie verschärfen sich zunehmend. Fehlende Durchfahrtsbreiten, zugestellte Kreuzungsbereiche und nicht erreichbare Feuerwehraufstellflächen verzögern die Anfahrt bzw. Entfaltung an der Einsatzstelle.

 

Mit Blick auf die Zielerreichungsgrade im Nordosten wird erst mit der Inbetriebnahme der Feuerwache 10 im Stadtteil Dierkow eine signifikante und nachhaltige Verbesserung, schlussendlich die Erfüllung der Schutzziele möglich sein.

 

5.2. Verbesserung der Ausrückezeiten

 

Ein Bestandteil der Hilfsfrist ist die Zeit des Ausrückens des Löschzuges. Hierbei ist die Dienststellenleitung seit August 2011 auf den vielfältigsten Feldern bemüht gewesen, eine Verbesserung herbeizuführen.

 

So wurden z.B. seit diesem Zeitpunkt schnellere (technische) Alarmierungslösungen für die vorgesehenen Einsatzkräfte probehalber umgesetzt. Des Weiteren festgelegt worden sind einzelne Orientierungszeiten für die einzelnen Wachbezirke mit den Einsatzkräften festgelegt worden. Die Ausrückezeiten sollen im Durchschnitt 1:45 min nicht überschreiten!

 

Die Einführung der Alarmierung über digitale Meldeempfänger hat zu einer Verringerung der Ausrückezeit geführt. Der Verkürzung dieser Zeit sind jedoch auch technische Grenzen gesetzt. Je  mehr Kräfte und Mittel vom Alarmvorschlag betroffen sind, umso länger dauert die Alarmierung (vergl. Anlage 3).

 

 

6.              Personalentwicklung

 

Zum 01.01.2012 wurden vier Brandmeister auf Probe aus einem Brandmeisteranwärterlehrgang der Berufsfeuerwehr Rostock übernommen. 

 

  Im Laufe des Jahres 2012 wurden insgesamt 9 externe Brandmeister eingestellt:

 

-              ab 01.07.2012 = 2 Brandmeister

-              ab 01.08.2012 = 3 Brandmeister

-              ab 01.09.2012 = 3 Brandmeister

-              ab 01.10.2012 = 1 Brandmeister

 

Diese ausgebildeten Feuerwehrbeamten hatten sich von den Berufsfeuerwehren Hamburg, Stralsund und Lübeck zur Berufsfeuerwehr Rostock versetzen lassen.

 

Die Einstellungen bzw. Übernahmen haben zu einer Stabilisierung der Personalsituation geführt.

Mit dem Abschluss des 13. Brandmeisteranwärterlehrganges und der Übernahme weiterer sich im Lehrgang befindlicher 10 Brandmeister zum 01.01.2013 verfügt das Brandschutz- und Rettungsamt wieder über die notwendigen Einsatzkräfte, um den Anforderungen des Feuerwehrbedarfs-planes gerecht werden zu können.      

 

 

 

 

Roland Methling

 

Anlagen:

Anlage 1: Übersicht über die geleisteten Einsätze 2011/2012

Anlage 2: Auswertung der Gesprächs- und Disponierungszeiten der Leitstelle

Anlage 3: Auswertung der Ausrückezeiten der Feuerwachen 1-3 der Berufsfeuerwehr und

                der Freiwilligen Feuerwehren der Hansestadt Rostock

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Anlagen

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Beschlüsse

Erweitern

23.05.2013 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - zur Kenntnis gegeben

Erweitern

19.06.2013 - Bürgerschaft - zur Kenntnis gegeben