Beschlussvorlage - 2011/BV/2145

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

 

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Beschlussvorschriften:

 

§ 22 Abs. 2 KV M-V

 

 

bereits gefasste Beschlüsse:

 

keine

 

 

 

 

 

Sachverhalt:

 

Vorbemerkung:

 

Das Schifffahrts- und Schiffbaumuseum ist das wichtigste maritime technisch orientierte Museum Mecklenburg-Vorpommerns. Es ist das einzige komplette Museum an Bord eines

ehemaligen Hochsee-Frachtschiffes und präsentiert als einziges Museum in Deutschland das Thema Schiffbau in all seinen Facetten. Es ist das maritime Gedächtnis der Hansestadt Rostock, da es als einziges Museum die maritimen Traditionen Rostocks und die des Gebietes der neuen Bundesländer für nachfolgende Generationen erforscht, bewahrt und präsentiert.

 

Das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock soll bis zum Jahr 2018 unter Konzentration und Vertiefung der inhaltlichen Schwerpunkte mit thematischen Ergänzungen zu einem überregionalen Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung entwickelt werden. Kern der Ausstellungen bildet die umfassende Präsentation der maritimen Geschichte sowie des maritimen Kulturerbes der Stadt Rostock und mecklenburgischen Küstenregion. Die wissenschaftliche Kompetenz des Museums als Einrichtung der maritim-historischen Forschung in Mecklenburg-Vorpommern wird gestärkt. Die Erforschung der Sammlungsbestände im Hinblick auf ihre Herkunft, Entstehungs- und Verwendungszusammenhänge ist Voraussetzung für die Erfüllung des Bildungsauftrages des Museums. Dabei muss der Vernetzung im Rahmen von nationalen und internationalen Forschungsprojekten zur Vorbereitung von Ausstellungen und Veröffentlichungen verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet und die Zusammenarbeit mit anderen maritimen Museen ausgebaut werden. Gleichzeitig wird die Einbindung des maritimen Museums in vorhandene oder projektbezogene museale Netzwerke verfestigt. Um die Vermittlung der Sammlungsobjekte zu intensivieren und deren internationalen Kontext darzustellen, ist in Teilbereichen die Forschungsarbeit zu vertiefen. Dazu ist es sinnvoll, Volontäre einzusetzen. Die Sammlungen, als auch das Archiv und die Bibliothek sollen zu Forschungs- und Ausbildungszwecken mehr als bisher zu Verfügung gestellt werden.

 

Dies stellt für die Hansestadt Rostock eine großartige Chance dar. Hierbei über verschiedene Standorte zu verfügen, die in sich alle eine eigenständige Qualität für ein Maritimes Museum haben, ist ein nicht zu unterschätzender Luxus in der Stadtentwicklung. 

 

Grundlage der Standortentscheidung sind die Potentialanalyse Maritimes Museum Rostock (Dezember 2010) einschließlich dessen Auswertung, die Darstellung der Standortentwicklung aus Stadtentwicklungssicht sowie nicht zuletzt der Entwurf Museumskonzept der Hansestadt Rostock (Stand Entwurf März 2011).

 

 

1.      Potentialanalyse Maritimes Museum Rostock

 

Die Potentialanalyse Maritimes Museum Rostock hat im Auftrag des Amtes für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Amt Städtische Museen die Besucherpotentiale eines Maritimen Museums in Rostock an den Standorten IGA-Park, Stadthafen Liegeplatz Georg Büchner sowie Stadthafen Christinenhafen/Haedgehalbinsel untersucht. Bei der vertiefenden Untersuchung wurde der Standort Liegeplatz Georg Büchner nicht mehr für die Besucherpotentiale einzeln bewertet. Die Besucherpotentiale für die beiden Standorte IGA-Park und Christinenhafen/Haedgehalbinsel wurden in drei Szenarien, die die notwendige Qualifizierung eines Maritimen Museums entsprechend den heutigen Anforderungen sowohl an die Ausstellung als auch das Marketing im verschiedener Intensität beinhaltet, entwickelt.

 

Die folgende Übersicht stellt die potenziellen Besucherzahlen des Maritimen Museums Rostock für die verschiedenen Szenarien dar:

 

 

 

 

 

Standort

IGA – Park

Stadthafen

Szenario 1:

- IGA-Park: Status quo + Verbesserung des Marketing

- Stadthafen: Verlagerung des Traditionsschiffes an den Stadthafen ohne Attraktivierung des Museums

 

 

40.000 Besucher

 

 

49.000 Besucher

Szenario 2:

höherer Bekanntheit des Standortes, moderne Ausstellung, extra Museumsgebäude, Aktionen & eigene Events, verbessertes Marketing

 

 

79.000 Besucher

 

 

92.000 Besucher

Szenario 3:

erhöhter Attraktivität des Museums als eigenständige touristische Attraktion mit überregionaler Anziehungskraft (Museumskomplex mit maritimem Erlebnispark + wechselnden Erlebnisangeboten- und Ausstellungen)

 

 

 

171.000 Besucher

 

 

 

190.000 Besucher

 

 

Die oben dargestellte Übersicht zeigt, dass der Standort Stadthafen ein größeres Potenzial hat, höhere Besucherzahlen zu erzielen, da er insbesondere von Synergieeffekten zur Innenstadtnähe profitiert. Eine Entscheidung für den Standort Stadthafen würde zur deutlichen Steigerung der Attraktivität des Stadtzentrums durch die räumliche Entwicklung an das Wasser beitragen.

 

Unter der Vorraussetzung von Investitionen in:

 

-        den Standort

-        die Inszenierung der Ausstellung (Museumsneubau & Modernisierung)

-        die Angebotsstruktur

-        ein professionelles Marketing

-        Kooperationen mit starken Partnern

-        eine permanente Finanzierung des laufenden Betriebes

 

nnen die Besucherzahlen am Stadthafen Rostock um mindestens 64.000 Besucher gesteigert werden.

 

 

2.      Stadtentwicklung

 

a.      Stadthafen als Kulturhafen

 

Die Entwicklung der Hansestadt Rostock am und zum Wasser ist ein wesentliches Ziel der Stadtentwicklung. Die bestehenden Potenziale sind dabei in besonderem Maße für die städtebauliche Entwicklung zu nutzen. Im Mittelpunkt sollen dabei entlang der Uferzonen öffentliche Nutzungen stehen und die Funktionen sich in herausragenden städtebaulichen und architektonischen Lösungen widerspiegeln. Die Hansestadt Rostock als Bauherr ist dabei beispielgebend für Baukultur und setzt Zeichen für die Zukunft. Dies gilt in besonderem Maß neben den Entwicklungsflächen auf der Mittelmole in Warnemünde für die Flächen im Stadthafen.

Die Entscheidung für ein Marineum im Bereich Christinenhafen/Haedgehalbinsel entspricht den vorgenannten Stadtentwicklungszielen für die Hansestadt Rostock. Unter dem Motto „Stadt am Wasser“ birgt der Stadthafen mit der Warnow als Mittelpunkt der zukünftigen Stadtentwicklung das größte Entwicklungspotential (Rostocker Oval).

Die Innenstadt als Herz der Stadt wird konsequent in den Stadthafen und an die Warnow erweitert, neue öffentliche Nutzungen mit einem über die Stadtgrenzen hinausgehenden Wirkungskreis stärken die Anziehungskraft für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt genauso wie für Touristen. Die Aufenthaltsqualität und Attraktivität der Innenstadt insgesamt und des Stadthafens als besondere urbane Zone der Innenstadtentwicklung unserer Zeit wird durch die Ansiedlung von regional und überregional bedeutsamen Einrichtungen erhöht.

Ein Marineum am Wasser ist ein wesentlicher Beitrag zur Stärkung des Rostocker Stadtbildes und ein wichtiger Stadtimagefaktor.

Der Stadthafen als Standort für kulturelle Nutzungen entwickelt sich damit unter Beibehaltung der Funktion als Hafen (Liegeplätze für Segelschiffe und Motorboote, Anlegestelle für die Weiße Flotte und (Fluss-)Kreuzliner in neuer Qualität, Maritime (Groß-)Ereignisse) zu einem „Kulturhafen“ mit vielfältigen Erlebnisbereichen, zu denen auch eine „Maritime Meile“ gehören kann; deren Ausgestaltung Ergebnis entsprechender Wettbewerbsverfahren sein wird.

 

Die Entscheidung für den Museumsstandort im Bereich Christinenhafen/Haedgehalbinsel bedeutet aber gleichzeitig die Entscheidung für einen planerisch anspruchsvollen Standort.

Neben dem eigentlichen Neubau eines landseitigen Museumsgebäudes sowie der Verlagerung des Traditionsschiffes und weiterer schwimmender Objekte ist vor allem eine Reihe von Fragestellungen planerisch zu bearbeiten. Zum einen sind dies Folgeplanungen bzw. begleitende Planungen zur Klärung der Anpassung des Umfeldes an die Standorte. Dies sind die nachfolgend aufgeführten begleitenden Themenfelder:

o        Gewährleistung der notwendigen hohen Qualität der Gestaltung des gesamten Umfeldes

o        Verbesserung der Querungsmöglichkeiten der L 22 [1]

o        Verkehrsorganisation (Zu- und Abfahrtsverkehre, Öffentliche Stellplätze, Reisebusstellplätze, Anbindung ÖPNV bzw. Umweltverbund, etc.)

o        Klärung der technischen bzw. bautechnischen Voraussetzungen (Baugrund, Hochwasserschutz, etc.)

o        Neuorganisation der Flächeninanspruchnahme und der inhaltlichen Ausgestaltung des Festplatzes (Zirkus Fantasia, etc.), sowie weiterer Veranstaltungen im Stadthafen im Sinne der Gewährleistung des hohen gestalterischen und funktionalen Anspruches an ein Museumsstandort im Herzen des Stadthafen

 

Für zwei Themenfelder, die von einer Standortentscheidung für ein Marineum im Stadthafen grundsätzlich betroffen sind, müssen die Konsequenzen dieser Entscheidung differenziert dargestellt und im Sinne dieser Entscheidung auch mitgetragen werden:

o        Hanse Sail: die Flächeninanspruchnahme und die inhaltlichen Ausgestaltung der Hanse Sail ist neu zu konzipieren: Veränderung Finanzierung wg. geringerer Flächenvergabe, Liegeplatzvergabe (Tiefenliegeplätze) eingeschränkt, Charakterveränderung wg. Rücksichtnahme auf hochwertiges Umfeld, etc.

Ø      Die Einordnung des Maritimen Museums bedeutet eine grundlegende Veränderung des Charakters der Hanse Sail im Bereich Christinenhafen/Haedgehalbinsel sowie ihres Finanzierungsmodells. Die Durchführung der Hanse Sail in neuer Form ist möglich. Eine Weiterentwicklung ist grundsätzlich auch ohne die Einordnung des Maritimen Museums sinnvoll und geplant.  

o        Stadthafen: Fortschreibung der Entwicklungsziele für den Stadthafen unter dem Primat des grundsätzlichen Erhaltes der Hafennutzung (Erhalt bzw. Neuordnung von Liegeplätzen (auch Tiefenliegeplätzen), Berücksichtung möglicher zukünftiger Hafennutzungen wie z.B. die Anlegemöglichkeiten für kleine Kreuzfahrschiffe, etc.)

Ø      Der Stadthafen als Hafen in der beschriebenen Form ist weiterhin möglich und Primat der Entwicklung, aber mit einer veränderten oder eingeschränkten Zahl von Liegeplätzen ist die Nutzung neu zu ordnen und auch die Finanzierung (geringere Einnahme von Liegeplatzgebühren) neu zu ordnen

 

Des Weiteren ist die ebenfalls angestrebte Standortentscheidung für ein Theater im Christinenhafen zu berücksichtigen. Hier ergeben sich Synergieeffekte, sowohl in einer möglichen gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur (Tiefgarage, Gebäudeteile wie Gastronomie, Technik, etc.) als auch in der Attraktivierung des Standortes durch die Kombination der Tagesnutzung durch das Museums und der Abendnutzung durch das Theater genauso wie z.B. durch (thematisch) gemeinsame Veranstaltungen.

Gleichzeitig bedeutet die Einordnung von zwei kulturellen Einrichtungen die Erhöhung der Flächenkonkurrenz im Stadthafen, wobei ein Theater auf Grund der rein landseitigen Nutzung keine weitere Einschränkung der Liegeplätze für Hanse Sail und Hafennutzung bedeutet. 

 

Mit der Einordnung eines Marineums im Bereich des Stadthafens wird sich die räumliche Ausprägung der Ausstellung bzw. des gesamten Konzeptes den Rahmenbedingungen anpassen. Es ist davon auszugehen, das im Stadthafen keine (eingezäunte) Freilichtausstellung von Ausstellungsobjekten (Anker, etc) wie an jetzigen Standort geben wird. Im Sinne eines Kulturhafens oder einer Maritimen Meile im Stadthafen mit einer (weitestgehend) uneingeschränkten Zugänglichkeit der Wasserkante wird sich ein Marineum auf ein landseitiges Gebäude sowie die schwimmenden Objekte an der Kaikante konzentrieren und auch mögliche Synergieeffekte mit benachbarten Funktionen nutzen.

Dies ist in einem entsprechend vorzubereitenden Realisierungswettbewerb für das Museum und in dem Ausstellungskonzept zu konkretisieren.

 

Auf der Grundlage einer Gesamtplanung unter Beachtung vorgenannter Punkte kann die Umsetzung der Einzelmaßnahmen dann konkret diskutiert werden. Neben inhaltlichen Aspekten sind ebenso Fragen der zeitlichen Einordnung der Einzelmaßnahmen und deren Finanzierung zur Entscheidung zu bringen. Für den Neubau des Maritimen Museums einschließlich der Verlagerung des Traditionsschiffes bedeutet das konkret, dass vor allem die Maßnahmen zu ermitteln sind, die zum Funktionieren des Museums notwendig sind (z.B. Verkehrserschließung, Teile der Umfeldgestaltung, Verlagerungsfragen). Maßnahmen der Gesamtstadtentwicklungsplanung wie z.B. die Querungsmöglichkeiten der L22 sind nicht zwingend Voraussetzung für das Museum und auf der Grundlage der planerischen Vorüberlegungen unabhängig davon in der Hansestadt Rostock zu diskutieren und zu entscheiden.

 

b.      Nachnutzung IGA-Standort

 

Derzeit wird in einer entsprechend fachübergreifenden Arbeitsgruppe das Nachnutzungskonzept für den IGA-Park fortgeschrieben. Dabei werden alle Teilbereiche des Parks einschließlich angrenzender Bereiche untersucht.

Der Bereich des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums wird in diesem Nachnutzungskonzept nach einer Standortentscheidung entsprechend entwickelt.

Auf Grund der Ausgestaltung der Uferzone (u.a. gestufte Zugänglichkeit zum Wasser) ist vorstellbar, den gesamten Bereich in Richtung maritime Freizeitnutzung zu entwickeln, da neben den nutzbaren Wasserflächen gute Voraussetzungen am Ufer vorhanden sind, Veranstaltungen mit Publikum durchzuführen.

Derzeit wird südlich der Steganlagen die Errichtung einer Wasserskianlage mit einer Bahn vorbereitet. Eine Erweiterung der Anlage ist vorstellbar, sodass größere Veranstaltungen, wie z. B. Wettbewerbe mit einer entsprechenden Zuschauerresonanz durchgeführt werden können. Auch könnte eine Regattastrecke (z. B. Drachenboote) von bereits ansässigen Vereinen genutzt werden.

Ebenso vorstellbar ist die Einbeziehung des Standortes in eine Hanse Sail mit einem erweiterten Konzept.

 

c.      Weiteres Verfahren

 

Es wird daher vorgeschlagen zunächst zur planerischen Klärung der oben genannten und weiteren Fragestellungen sowie vor allem zur Findung eines optimalen Standortes innerhalb des Stadthafens und seines Umfeldes folgende Arbeitsschritte durchzuführen:

1.      Durchführung eines internationalen Workshops mit eingeladenen Teilnehmern (Stadtplanern und Architekten) unter Beteiligung von Vertretern der Politik, der Verwaltung und der Öffentlichkeit

2.      Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbes auf Grundlage der Ergebnisse des Workshops

 

Ziel des internationalen Workshops ist zum einen der Erfahrungsaustausch mit den Teilnehmern, die an vergleichbaren Projekten bereits gearbeitet haben. Zum anderen können im Rahmen der Arbeit dort erste Ansätze und Ideen für die städtebauliche Planung eines Museumstandortes einschließlich der Nutzung und Gestaltung des Stadthafens überprüft werden, um eine optimierte Aufgabenstellung für den städtebaulichen Ideenwettbewerb erarbeiten zu können. Die Vorbereitung des Workshops erfolgt in einem breit angelegten Arbeitsprozess durch die Verwaltung.

 

Der sich anschließende städtebauliche Ideenwettbewerb wird mit einer optimierten Aufgabenstellung im Ergebnis die Entscheidungsgrundlage für das genaue Baufeld für das Maritime Museum ergeben. Durch den Ideenwettbewerb erhält die Hansestadt Rostock einen Ideenpool mit optimiertem zeitlichem und finanziellem Aufwand. Auf dieser Grundlage kann eine hochbauliche Planung für das landseitige Gebäude und die optimale Einordnung der schwimmenden Objekte begonnen werden.

 

Im Ergebnis der planerischen Überlegungen sind auch die Umsetzungsfragen zu diskutieren.

 

3.      Kosten

 

Die Kosten für das Maritime Museum teilen sich grundsätzlich in standortunabhängige und standortabhängige Kosten.

 

a.      Standortunabhängige Kosten

             

Der notwendige Neubau eines landseitigen Multifunktions- und Ausstellungsgebäudes ist zur Entwicklung des Museums an jedem Standort notwendig. Eine seriöse Kostenschätzung kann nur auf Grundlage eines hochbaulichen Vorentwurfes erfolgen.

Des Weiteren ist eine Ausstellungskonzeption entsprechend des Museumskonzeptes zu überarbeiten sowie das Marketing entsprechend weiter zu entwickeln.

 

b.      Standortabhängige Kosten

 

Die Verholung des Traditionsschiffes und gegebenfalls der anderen schwimmenden Objekte sowie die Herstellung der Liegeplätze im Stadthafen kann ebenfalls nur durch eine Kostenschätzung durch ein entsprechendes Gutachten erfolgen, das die tatsächlichen technischen und inhaltlichen Rahmenbedingungen ermittelt.

 

Die vorgeschlagene Standortentscheidung für das Marineum bedeutet, das unmittelbar höhere Kosten anfallen, da die Verholung und die Herstellung der Liegeplätze zusätzlich zu veranschlagen sind. Dies wird aber im Sinne der positiven Effekte für die Entwicklung der Hansestadt Rostock als richtig erachtet.

 

 

 

 

 

 


[1] Durch das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft ist gemeinsam mit dem Tief- und Hafenbauamt im Februar 2011 ein Gutachten zur Variantenuntersuchung und Kostenschätzung für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Querungsmöglichkeiten – Tunnel, Brücke, ebenerdige Querungen – in Auftrag gegeben worden. Mit der Fertigstellung des Gutachtens wird im Mai 2011 gerechnet.

 

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Roland Methling

 

 

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Anlagen

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Beschlüsse

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07.06.2011 - Ortsbeirat Schmarl (7) - geändert beschlossen

Beschluss:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

 

Mit dem Änderungsantrag wird dem Beschluss zugestimmt.

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

1

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

 

 

Abgelehnt

 

 

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14.06.2011 - Bau- und Planungsausschuss - vertagt

Beschlussvorschlag:

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

 

 

 

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15.06.2011 - Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus - vertagt

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

 

 

Abstimmungsergebnis zur Beschlussvorlage 2011/BV/2145:

 

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

5

 

 

 

Dagegen:

3

 

Vertagt

x

Enthaltungen:

2

 

 

 

 

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15.06.2011 - Ortsbeirat Stadtmitte (14) - geändert beschlossen

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

 

 

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

4

 

 

 

Dagegen:

1

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt

 

 

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16.06.2011 - Kulturausschuss - vertagt

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16.06.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - vertagt

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

6

 

Vertagt !

 

Dagegen:

1

 

 

 

Enthaltungen:

1

 

 

 

 

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29.06.2011 - Bürgerschaft - vertagt

 

 

- vertagt, damit die zuständigen Ausschüsse (Bau- und Planungsausschuss, Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus, Kulturausschuss und Ausschuss für Stadt- und Regional­entwicklung, Umwelt und Ordnung) die Vorlage abschließend behandeln können.

(siehe TOP 2, Änderungen der Tagesordnung, Geschäftsordnungsanträge)

 

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14.07.2011 - Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung - geändert beschlossen

Das Abstimmungsergebnis ist unter Berücksichtigung des Änderungsantrages des Ortsbeirates Schmarl (2011/BV/2145-01 ÄA) zu verstehen:

 

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

8

 

 

 

Dagegen:

0

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

1

 

Abgelehnt

 

 

Erweitern

16.08.2011 - Bau- und Planungsausschuss

Erweitern

18.08.2011 - Kulturausschuss - abgelehnt

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24.08.2011 - Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus - geändert beschlossen

 

Beschluss:

Beschlussvorschlag:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerb zu ermitteln.

 

 

Abstimmungsergebnis zur Beschlussvorlage 2011/BV/2145:

Das Abstimmungsergebnis versteht sich unter Berücksichtigung des zugestimmten Änderungsantrages vom Ortsbeirat Schmarl 2011/BV/2145-01 (ÄA):

 

Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

7

 

 

 

Dagegen:

3

 

Angenommen

x

Enthaltungen:

0

 

Abgelehnt

 

 

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07.09.2011 - Bürgerschaft - geändert beschlossen

 

Beschlussvorschlag:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird im Stadthafen im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel entwickelt.

Der genaue Standort im Bereich Christinenhafen / Haedgehalbinsel ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerbs zu ermitteln.

 

 

Beschluss Nr. 2011/BV/2145:

 

Das Museum für maritime Geschichte, Technik und Meeresnutzung Rostock (Marineum) wird am jetzigen Standort in Schmarl entwickelt.

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Angenommen

X

Abgelehnt