Stellungnahme - 2010/AN/0933-01 (SN)
Grunddaten
- Betreff:
-
Johann-Georg Jaeger (für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Prüfauftrag Umbau Doppelknoten B103 / B105 / Schmarler Damm / B.-Brecht-Straße und B103 / B105 / An der Jägerbäk
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlage freigegeben:
- 12.03.2010
- Vorlageart:
- Stellungnahme
- Federführend:
- Tief- und Hafenbauamt
- Fed. Senator/in:
- S 4, Holger Matthäus
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Bürgerschaft
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Entscheidung
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17.03.2010
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Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss
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Entscheidung
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06.04.2010
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Erledigt
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Ausschuss für Stadt- und Regionalentwicklung, Umwelt und Ordnung
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Bürgerschaft
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Kenntnisnahme
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Beschlussvorschriften:
§ 22 Abs. 2 Kommunalverfassung
bereits gefasste Beschlüsse:
keine
Sachverhalt:
Die im
Planungsbeschluss aufgeführte Kostenschätzung beruht auf einem Vergleich
verkehrlicher Prinzipienlösungen im Rahmen einer Voruntersuchung.
Eine vertiefende
Variantenuntersuchung ist Bestandteil der weiteren Planung für das
Planfeststellungsverfahren. Diese erfolgt im Rahmen der mit dem Straßenbauamt
Schwerin zu vereinbarenden Planungsleistungen. Der Abschluss der
Planungsvereinbarung mit dem Straßenbauamt Schwerin erfolgt erst mit
bestätigtem Planungsbeschluss. „Zweckmäßigkeit“ und wirtschaftliche
Gesichtspunkte („Bau-/Ersatzkosten…zukünftige Instandhaltungskosten“)
sind Gegenstand der Variantenuntersuchung.
Für die qualifizierte
Variantenuntersuchung und –bewertung ist ein externes Planungsbüro zu
binden, welches die konkreten Entwürfe bei Berücksichtigung räumlicher,
städtebaulicher, grünordnerischer u. a. Zwänge untersucht. Vorab können durch
das Tief- und Hafenbauamt zu den einzelnen Optionen folgende Hinweise gegeben
werden:
zu Option 1 -
„Maßnahmen zur Optimierung der bestehenden Kreuzungen…“
„Maßnahmen zur Optimierung
am Doppelknoten wie
·
Deckenerneuerung
auf der B 103/ B 105 im Bereich des Doppelknotens,
·
Schaffung eines
„Bypasses“ für die Kfz-Verkehre von Evershagen nach Schutow mit
Neumarkierung der Fahrbahn und Rückbau von Lichtsignalanlagen,
·
Erneuerung von
Messschleifen zur Steuerung der Lichtsignalanlagen
wurden in den letzten
Jahren vollzogen, zeigen jedoch keine grundlegende Verbesserung der
Gesamtverkehrssituation am Doppelknoten.
zu Option 2 -
„Ersatz des bisherigen Doppelknotens durch einen Kreisverkehr“
Auf zweistreifig befahrbare
Kreisverkehre können nach bisherigen Erfahrungen Knotenpunktbelastungen von bis
zu 32 000 Kfz/Tag abgewickelt werden (Kap. 2.3 des Merkblattes für die
Anlage von Kreisverkehren, Forschungsgesellschaft für Straßen- und
Verkehrswesen, 2006). Die Verkehrsbelastung am Doppelknoten liegt aber
bereits bei durchschnittlich über 50.000 Kfz/Tag und wird für 2015 auf 63.000
Kfz/Tag prognostiziert. Bei dieser deutlichen Überschreitung der Einsatzgrenzen
für einen Kreisverkehr ist zu erwarten, dass die Vorteile eines Kreisverkehrs
– Sicherheit und effiziente Verkehrsabwicklung – nicht erreicht
werden.
zu Option 3 –
„Ersatz des bisherigen Doppelknotens durch ein planfreies
Brückenbauwerk“
Diese Option wird als
Planungsvariante mit Untervarianten im Planfeststellungsverfahren untersucht.
Holger Matthäus