16.11.2021 - 5.1 Projektvorstellung der Verbraucherzentrale im O...

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Wortprotokoll

Herr Krämer stellt die Tätigkeiten der Verbraucherzentrale in Bezug zum Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“. Das Modellprojekt beinhaltet die niederschwellige, aufsuchende Verbraucherarbeit in Groß Klein. Es wird aus Bundesmitteln gefördert, umfasst eine Laufzeit von vier Jahren und zwei Personalstellen (Hr. Krämer und Hr. Cammin). Es besteht eine Kostenfreiheit für die Aufsuchenden und keine strikte Abgrenzung von Verbraucherthemen. Jedes Bundesland hat solch ein Projekt inne, sie unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der zeitlichen Anfänge. Die Quartiersarbeit basiert auf drei Säulen: Kontakt & Präsenz, Prävention und Vernetzung & Kooperation. Im Rückblick auf das vergangene Jahr legt Herr Krämer dar wie sie die Kontakte und Präsenz umsetzten. Dazu gehören u.a.:

-         die Wahl eines gut sichtbaren Büros

-         durch Medien, z.B. in der OZ, WIRO-Zeitung, Strohhalm, LOHRO (Radio), Stadtteilzeitung

-         Druck von Taschenkalendern, welche kostenlos verteilt wurden

-         durch regelmäßige Informationen (Schaukasten) z.B. Abzockmethoden

-         durch direktes Ansprechen der Bürger

-         durch Informations- und Aktionsstände

-         Beteiligung an Veranstaltungen

-         wichtiger Aspekt ist die Verbrauchersprechstunde:

  • Mo im Börgerhus 13:00 – 16:00
  • Do im Büro 10:00 – 12:00

13:00 – 15:00

-         Aufgabenmöglichkeiten der Sprechstunde: Lotsenfunktion, Lösungswegberatung und praktische Hilfen

Herr Krämer übergibt das Wort an Herrn Cammin.

Herr Cammin erläutert die zweite und dritte Säule. Die zweite Säule entspricht der Prävention, die beinhaltet eigene Bildungsangebote. Dazu zählen z.B. Stadtteilspaziergänge, Passwortspiel oder Workshop zu Patenschutz. Die dritte Säule stellt die Vernetzung dar, d.h. mit kommunalen Akteuren und Multiplikatoren zusammen arbeiten z.B. mit dem Börgerhus und dem Stadtteilmanagement. Anschließend zeigt Herr Cammin durch Zahlen und Statistiken auf, wie die Verbraucherzentrale im vergangenen Jahr von den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil angenommen wurde. Zum Schluss äußert er Wünsche von der Verbraucherzentrale gegenüber dem Ortsbeirat. Die Anliegen wären, dass das Modellprojekt weitergesagt wird und Unterstützung bei ggf. anzustrebender Verstetigung nach Beendigung im Jahr 2024.

Herr Michaelis bedankt sich für die Ausführung.

Anschließend fragt er nach, ob es auch Feedback/Rückmeldungen gab bzw. ob es eine Statistik gibt, ob die Hilfe funktioniert hat.

Herr Krämer führt an, dass es tatsächlich viele Rückmeldungen von den Bürgern erfolgen, sowohl positive als auch negative, aber vor allem sehr viel Dankbarkeit.

Die Bürgerin, Frau Knoop-Ulrich, wünscht sich eine offenere Fenstergestaltung.  Dies entspricht den Vorstellungen von Herrn Krämer und Herrn Cammin ebenso. Die jetzige Gestaltung wurde zentral von der Verbraucherzentrale entschieden.

Herr Michaelis fasst nochmal kurz zusammen und geht auf den nächsten Tagesordnungspunkt über.