04.11.2021 - 4 Informationen aus dem Rathaus/ Bürgerschaft

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Wortprotokoll

Bürgerschaftssitzung vom 03.11.2021

 

Herr Raspe

 

Herr Raspe berichtet, dass Frau Mardini von der Initiative „Lernen, aber satt und gesund“ im Rahmen der Einwohnerfragestunde dargelegt hat, dass sie große Probleme bei der Durchführung Ihrer Arbeit haben. So seien sie zwar finanziell sehr gut aufgestellt, jedoch gibt es einen großen Mangel an ehrenamtlichen Helfern.

Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, Grundschüler an verschiedenen Schulen in Rostock mit einem ausgewogenen und gesunden Frühstück zu versorgen, um die Chancengleichheit zu verbessern.

Wichtig hierbei ist der Initiative auch, dass die Kinder bei der Zubereitung des Frühstücks mit eingebunden werden.

Daher ist die Initiative dankbar für jeden, der Zeit und Interesse an diesem ehrenamtlichen Engagement hat, auch wenn es nur für wenige Stunden in der Woche ist.

 

 

 

 

Als nächsten machte in der Einwohnerfragestunde Hagen Straßburger, Facharzt für

Kinder- und Jugendmedizin, Neonatologe und Obmann des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte MV für Rostock, auf die kritische Situation bezüglich der der gesundheitlichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Rostock aufmerksam.

So legte er da, dass es zu wenige Kapazitäten im stationären Bereich gäbe und daher beispielsweise die Umsetzung des geplanten Eltern-Kind-Zentrums schnellstmöglich vorangehen müsse. Besonders akut ist dies aktuell auch aufgrund der unter Kindern umgehenden RS-Viruswelle.

 

Nun berichtet Herr Raspe, dass Steffen Bockhahn für weitere 7 Jahre als Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule wiedergewählt wurde.

 

Weiterhin wurde auf der Bürgerschaftssitzung die Einrichtung eines Spielplatzfonds beschlossen.

Nach § 8 Absatz 2 der Landesbauordnung Mecklenburg-Vorpommern (LBauO M-V) hat jeder Bauherr bei der Errichtung von Gebäuden mit mehr als drei Wohnungen auf dem Baugrundstück oder in unmittelbarer Nähe einen ausreichend großer Spielplatz für Kleinkinder anzulegen.

Da dies in Rostock in den letzten Jahren nicht immer berücksichtigt wurde bzw. umgesetzt werden konnte, hat die Bürgerschaft beschlossen, für solche Fälle einen Fond einzurichten, in den die betreffenden Bauherren dann einen Ausgleichsbetrag für den fehlenden Spielplatz einzahlen müssen. Dieses Geld soll dann für die Aufwertung und Erhaltung bereits vorhandenen Spielplätze genutzt werden können.

 

Herr Raspe erläutert dann noch, dass das neue Park & Ride-Konzept auf der Bürgerschaftssitzung beschlossen wurde.

Der Lütten Kleiner Ortsbeirat sollte hierbei in den Augen von Herrn Sauter darauf hinwirken, dass der Parkplatz an der S-Bahnhaltestelle Lütten Klein attraktiver gestaltet wird.

Da dies die Zustimmung der anderen Ortsbeiratsmitglieder findet, soll das Thema weiter verfolgt werden.