22.09.2021 - 7.3 Neubau einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Herr Brandes informiert, dass die Federführung dieser Beschlussvorlage 2021/BV/2397 das Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft hat. Gründe, dass die Standorte im IGA-Gelände nicht geeignet sind, werden in der Beschlussvorlage erläutert.

 

 

Herr Kolbe kommt auf den Änderungsantrag 2021/BV/2397-01 (ÄA) zurück und spricht sich ganz eindeutig für eine kombinierte Anlage aus. Auch informiert Herr Kolbe noch einmal über die Bürgerumfrage 2015, in der eine  3. Schwimmhalle befürwortet wurde.

 

Es erfolgt eine umfangreiche Diskussion.

 

Herr Albrecht stellt ebenfalls klar, dass man sich eindeutig an die Bedürfnisse der Bevölkerung orientieren sollte. Der Investor würde eine Halle bauen, aber die Folgekosten, die danach entstehen, würden z.B. zu einer Steigerung der Beiträge führen.

 

Herr Albrecht plädiert auf eine Vertagung und spricht sich ebenfalls noch einmal eindeutig gegen eine Trennung von Schwimmhalle und Eishalle aus.

 

Herr Brandes informiert, dass aktuell noch keine Zusage getroffen worden sei. Es werden verschiedene Varianten geprüft.

 

Herr Brandes hat zur Erläuterung eine Präsentation den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Hochschule und Sport zur Verfügung gestellt.

 

Es erfolgt nochmals eine umfangreiche Diskussion.

 

Frau Cornelius informiert, dass in ihrer Fraktion ebenfalls über diese Beschlussvorlage nochmals diskutiert wurde. Es sollte mit dem Investor nochmals gesprochen werden hinsichtlich einer ökologischen und ökonomischen Variante.

 

Frau Cornelius stellt fest, dass sie das Engagement des Herrn Oberbürgermeister Madsen vermisse – auch seine Teilnahme am Ausschuss für Schule, Hochschule und Sport.

 

Frau Cornelius stellt eindeutig klar, wenn das aktuelle Sportentwicklungskonzept der Hanse- und Universitätsstadt Rostock vorliegen würde und der Sportstättenentwicklungsplan darauf aufgebaut ist, könnten Umsetzungsmaßnahmen vereinfacht werden.

 

Frau Cornelius stellt eindeutig klar, wenn ein aktueller Sportstättenentwicklungsplan vorliegen würde, Umsetzungen von Maßnahmen vereinfacht werden könnten.

 

Frau Cornelius spricht sich ebenfalls für eine Vertagung aus.

 

Herr Tesche informiert, dass seine Fraktion sich ebenfalls für eine Vertagung ausspricht und weist ebenfalls nochmals auf die Folgekosten hin – sowohl die sachlichen, als auch die Personalkosten.

 

Herr Röhl informiert, dass er bei dem Gespräch mit dem Eisschnellverband ebenfalls anwesend gewesen sei. Es wurde vorher ausreichend über die Größe der Eishalle gesprochen. Der Investor stellt nunmehr eine neue Dimension dar. Die angesprochene Sportart für die neue Eishalle  existiert zurzeit gar nicht in der Stadt Rostock.

Grundlage für den Vereinssport ist die gültige Entgeltordnung der Verwaltung. Die Bürgerinnen und Bürger wurden gefragt und haben sich für eine kombinierte Eis- und Schwimmhalle ausgesprochen.

 

Herr Bockhahn erwähnt, dass Investoren Gewinninteresse verfolgen, was nicht zu kritisieren sei. Die Stadt müsse die Frage beantworten, ob sie die entstehenden Kosten ertragen könne.

 

Es erfolgt nochmals eine umfangreiche Diskussion hinsichtlich des Investors.

 

Herr Tempel stellt den Antrag auf Vertagung. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.

 

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Beschlussvorschlag:

Die im Rahmen der vertiefenden Standortuntersuchung für den Neubau der kombinierten Eis- und Schwimmhalle eingegangenen Stellungnahmen wurden gemäß  der Anlage 1 geprüft und bewertet. Im Ergebnis der vertiefenden Standortuntersuchung wird festgestellt, dass keiner der Standorte auf dem Messegelände Schmarl die Voraussetzungen für die Errichtung einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle gemäß den erforderlichen Parametern erfüllt.

 

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, weitere Standorte im Nordwesten der Stadt zu prüfen, die die erforderlichen Kriterien für die Ansiedlung einer kombinierten Eis- und Schwimmhalle erfüllen (u. a. bisheriger Freihaltekorridor für die Verbindungsstraße zwischen der Stadtautobahn (B 103) und dem Ortsteil Groß Klein).

 

  1. Parallel sind die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zu untersuchen, unter denen die Errichtung der kombinierten Eis- und Schwimmhalle am Standort Hamburger Tor auf dem Messegelände in Schmarl möglich ist (z. B. Stapelung der Funktionen, geänderte Parameter für die Größe der Sportstätten, Trennung der Nutzungen und Errichtung von Schwimm-/Eishalle an verschiedenen Standorten). Hierfür sind im Rahmen einer städtebaulichen Studie oder eines Wettbewerbs neben den kommunalen Gremien der Planungs- und Gestaltungsbeirat zu hören und die Öffentlichkeit zu beteiligen.
     
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Abstimmung: Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

 

 

 

 

Dagegen:

 

 

Angenommen

 

Enthaltungen:

 

 

Abgelehnt

 

 

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Anlagen zur Vorlage