15.09.2021 - 7.1 Vorstellung des psycho-sozialen Zentrums Rostock

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Wortprotokoll

Frau Dr. Rebentisch und Frau Dr. Schwesinger berichten über die Arbeit des PSZ Rostock (Anlage ppp).

Das Psychosoziale Zentrum Rostock (PSZ Rostock) ist eine niedrigschwellige Anlaufstelle für Menschen mit Migrations-, Flucht-, Gewalt oder Foltererfahrung jeder Altersklasse. Mit dem PSZ wird ein sicherer Ort angeboten, wo Geflüchtete Schutz und Unterstützung finden können, traumatische Ereignisse und Erfahrungen zu verarbeiten und zu überwinden. Übergeordnetes Ziel ist es, die Versorgung von Geflüchteten, Asylsuchenden und anderen Migrant*innen regional zu verbessern, die aktuell im Gesundheitssystem nur schwerlich versorgt werden können.

 

Herr Tempel erscheint zur Sitzung, damit sind 10 Mitglieder anwesend.

 

Um diese Arbeit finanzieren, leisten und umsetzen zu können, ist das PSZ auf Spenden und Zuschüsse angewiesen. Dadurch wird es erst möglich, finanzielle Projektförderungen beantragen zu können, da dafür ein erheblicher Anteil an Eigenmitteln gefordert wird. Der Großteil der Arbeit ist ehrenamtlich. Das PSZ wünscht sich eine langfristige Beteiligung   vom Land und der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

 

Auf Nachfragen der Ausschussmitglieder, welche Summe man sich konkret vorstellt, woher die Zuweisungen kommen und ob bestimmte Dinge über die Kassen bzw. als kassenärztliche Leistungen abgerechnet werden können, wird mitgeteilt, dass das PSZ Herrn Senator Bockhahn  ein Konzept mit einem Finanzplan  für 2021 vorliegt.  Eine Förderung von 10.000 Euro jährlich durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock wäre wünschenswert, um weiter die Arbeit auch im Jahr 2022 abzusichern.

 

Größtenteils kommen die Zuweisungen aus den Flüchtlingsunterkünften sowie von hausärztlichen Kollegen, weiterhin wird das Umland von Rostock mit abgedeckt. Eine Abrechnung über die Kassen erfolgt nicht, da vorwiegend ehrenamtlich gearbeitet wird.

 

Herr Mucha empfiehlt dem PSZ, sich mit diesem Konzept nochmals in den Fraktionen vorzustellen.