31.08.2021 - 9.1 Vorstellung der aktuellen Vorhaben im Fördergeb...

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Wortprotokoll

Herr Gebhards:
Für das Fördergebiet Lichtenhagen werden heute folgende laufenden und anstehenden Planungen vorgestellt.
1. Ausbau/Sanierung Grabower Straße
2. Sanierung Lichtenhäger Brink –südliche Freifläche
3. Brücken Park Lichtenhagen
4. Park Lichtenhagen

Punkt 1:
Die Vororttermine in der Grabower Straße haben stattgefunden.

Der Planungsinhalt sieht folgendes vor:
- grundhafter und barrierefreier Ausbau der Grabower Straße
- Aufpflasterung zur Verkehrsberuhigung
- Erneuerung der abgehenden Verbindungswege
- Aufwertung der öffentlichen Grünflächen (Vorplätze)
- Einordnung straßenbegleitender Pkw-Stellflächen, einschließlich E-Ladesäulen

Derzeit erfolgt die Erarbeitung der Ausführungsplanung.

Der Zeitplan sieht eine voraussichtliche Bauzeit vom II. Quartal 2022 bis I. Quartal 2023 vor.

Die Kosten belaufen sich nach derzeitiger Planung auf 1.160.000 €.


Herr Völkel vom Büro Inros Lackner SE erklärt die Maßnahmen genauer und steht für Fragen zur Verfügung.
Der derzeitige Zustand ist folgender –

Straßen – Risse, Löcher, Flickstellen, fehlende Borde und Abgrenzungen, fehlende Entwässerung
abgehende Wege – uneben, zugewachsen, nicht barrierefrei

Höfe – sehr verschieden in Pflege und Zustand, teilweise unbefestigt, Bäume und Büsche,

            fehlende Zuwegung
Die Wendeschleife, am Bauende, ist gleichfalls erneuerungsbedürftig.

 

Der Planungstand sieht folgendes vor:
Die Fahrbahn wird auf einer Länge von 453 m erneuert, die Verbindungswege auf einer Länge von 280 m überplant.

Die Breiten der Grünstreifen werden an die angrenzenden Grundstücksbegrenzungen

angepasst.

In den Hofbereichen sind 3 m breite Zufahrten geplant. Die Querwege werden 1,80 m breit.

Seitens Nordwasser wird eine Regenkanalisation errichtet. Neue Hausanschlüsse Regenwasser, Erneuerung der Schmutzwasserhausanschlüsse und ein Teilstück der Trinkwasserleitung zur Erhöhung der Versorgungssicherheit sind geplant.

Im Bereich des Bauanfanges ist eine Aufpflasterung vorgesehen, um die Führung des Fußgängers verkehrssicherer zu gestalten.

Das gleiche erfolgt in den Querwegen.

Unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Raumes werden in den Hofbereichen Pkw-Stellflächen eingeordnet.

Es sind in verschiedenen Hofflächen Bänke geplant. Ebenfalls sollen Bäume gepflanzt werden, um den Charakter zu erhalten bzw. wieder herzustellen.

Während der Baumaßnahmen wird die Möglichkeit einer zusätzlichen Zu- und Ausfahrt von der B103 geprüft.


Je nach Baufortschritt erfolgt die Zufahrt von der Teterower Straße.

Die Anwohner/innen werden rechtzeitig und immer aktuell über die Baumaßnahmen informiert.

 

Fragen und Hinweise der Einwohner/innen:

Werden die Querwege und Stichstraßen auch erneuert?
Was kann gegen das schnelle Fahren der Autos unternommen werden?

Alle Querwege sind in die Planungen mit einbezogen und werden barrierefrei gestaltet.

Der Hinweis eventuell „Berliner Kissen“ in der Straße zu integrieren, wird als Hinweis aufgenommen.

 

Punkt 2:
Das Ziel der Sanierung des Lichtenhäger Brinks – südliche Freifläche, besteht in der denkmalgerechten Wiederherstellung/Aufwertung des Freiraumes entsprechend der Entwicklungskonzeption aus dem Jahr 2004.

Dazu gehört die Verlagerung des Spielplatzes Richtung Brink und die Sanierung und Instandsetzung des Bauernbrunnens.

Derzeit erfolgt die Erarbeitung der Ausführungsplanung.

Der Zeitplan sieht eine voraussichtliche Bauzeit vom II. Quartal 2022  bis II. Quartal 2023 vor.

Kosten voraussichtlich 2.010.000 €.

Frau Neubauer vom Büro AIB-Bauplanung steht für Fragen und Antworten bereit und erklärt Einzelheiten zum Projekt.

Die Erlebbarkeit des Brinks, die Einblicke in die Höfe und die denkmalgerechte Sanierung sind die Kernstücke dieses Abschnittes.

Der Bauernbrunnen wird erneuert/saniert und wieder erlebbar gemacht.

Die Großformatplatten werden saniert und die Entwässerung erneuert.

Die Treppen an den einzelnen Zugängen zum 5.Bauabschnitt sollen zurückgebaut  und barrierefrei werden.

 

Fragen und Hinweise:
Herr Mucha:

Es wäre wünschenswert, wenn ein Teil der Treppen erhalten bleibt, um das Befahren des Brinks mit Autos zu unterbinden.

Herr Hoppe:
Der Zustand der Gebäude an den Grenzen des Bauabschnittes (z.B. Richtung Nordlicht)

ist katastrophal. Was wird dort passieren?
Herr Mucha:
Das Problem ist bekannt, diese Gebäude gehören nicht der Stadt. An der Lösung wird aber gearbeitet.

 

Herr Mucha:
Wäre es möglich um den Bauernbrunnen Zaunelemente zu setzen, um Vandalismus vor zu beugen?
Herr Gebhards:

Ob solche Elemente möglich sind, muss von seitens des Denkmalschutzes geklärt werden.

 

Anne Mucha:
Da der Brink oft von Autos befahren und zugeparkt wird, würde sie vorschlagen, Poller zu setzen.

Frau Neubauer:
Die Verkehrsbehörde hat den Brink als verkehrsberuhigten Bereich eingestuft, d.h. es könnte in Zukunft sogar noch mehr Verkehr dort geben.

Herr Mucha:
Zu diesem Problem sollte es eventuell einmal eine Ämterrunde geben, um eine Klärung zu schaffen.

 

Punkt 3:
Hier werden die Parkbrücken erneuert, einschließlich der Fundamente und Anbindungen an die vorhandenen Wege.

Derzeit erfolgt die Erarbeitung der Genehmigungsplanung.

Voraussichtliche Bauzeit: I. Quartal 2022 – III. Quartal 2022

Kosten: 200.000 €

Punkt 4:
Beim Park Lichtenhagen geht es um die Verbesserung der Eingangssituation zum Park,

Erlebbarmachung und Aufwertung des Parks nach den Wünschen und Bedürfnissen der Einwohner/innen (mit Bürgerbeteiligung) , der Steigerung der Attraktivität und die Stadtmöblierung.

Stand der Planung:
Konzeptionelle Überlegungen im Rahmen der Erarbeitung des städtebaulichen Rahmenplanes.

Der Zeitplan:

Bürgerbeteiligung IV. Quartal 2021 bis II. Quartal  2022
Planungszeitraum III. Quartal 2022 bis IV: Quartal 2023 und III: Quartal 2024 bis IV. Quartal 2025

Kosten :
1.200.000 €

 

Fragen:
Presse OZ:

Was ist mit den verpachteten Flächen?
Frau Isenberg:
Es wäre schön, wenn die Pachtverträge verlängert werden würden.

Auf diesen Flächen werden Großtiere gehalten und das sollte erhalten werden.

 

Herr Mucha bedankt sich bei allen Beteiligten für die Ausführungen.