07.09.2021 - 11.1 Votum des Ortsbeirates Erneuerung Geh- und Radw...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11.1
- Sitzung:
-
Sitzung des Ortsbeirates Schmarl
- Gremium:
- Ortsbeirat Schmarl (7)
- Datum:
- Di., 07.09.2021
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 18:30
- Anlass:
- Sitzung
- Raum:
- Haus 12 Schmarl
- Ort:
- Am Schmarler Bach 1, 18106 Rostock
Wortprotokoll
Das Tiefbauamt ist im Oktober 2019 an das Amt für Mobilität mit einer Aufgabenstellung
zur Erneuerung des Gehweges in der Krusenstern- Straße herangetreten. Hintergrund
war eine dringende grundhafte Erneuerung des Gehweges, der auf Grund seines Alters
stark verschlissen ist und widerrechtlich zum Parken genutzt wird. Bei dem Abschnitt der
Krusenstern-Straße handelt es sich um eine als Geh-und der Radweg mit dem Zusatz
„Lieferverkehr frei“ ausgeschilderte Verkehrsanlage, die im östlichen Abschnitt auf einer
Länge von ca. 30 m aus einem ca. 4 m breiten Weg besteht, während der restliche Ab-
schnitt in eine ca. 4 m breite Fahrbahn und einen ca. 1,8 m breiten Gehweg aufgeteilt ist.
Im bisherigen Planungsprozess wurden verschiedene Möglichkeiten zur Erneuerung der
Verkehrsanlage diskutiert. Eine Idee sah vor, die Anlage in einer vorhandenen baulichen
Gestaltung (Fahrbahn getrennt vom Gehweg) zu erhalten. Das hätte allerdings nicht zur
StVO-Ausschilderung (gemeinsamer Geh- und Radweg) gepasst. Der ohnehin schon
schmale bauliche Gehweg hätte dazu mit Pollern gegen widerrechtliches Parken gesi-
chert werden müssen, was wiederum die auf dem Gehweg durch Fußgänger nutzbare
Breite reduziert hätte. Es wurde auch davon ausgegangen, dass beim Neubau nur des
Gehweg-Bereiches auch Teile der alten Fahrbahn hätten angefasst bzw. erneuert werden
müssen. Zu beachten waren des Weiteren auch Eigentumsverhältnisse sowie der Baum
bestand. Daraus abgeleitet wurden zwei Varianten entwickelt, die eine konsequente
bauliche Umgestaltung der gesamten Verkehrsanlage in eine Mischverkehrsfläche und
eine Ausschilderung als verkehrsberuhigter Bereich (VZ 325) vorsehen. Neben Kurzzeit-
parkplätzen sind hier auch drei Aufpflasterungen zur Geschwindigkeitsdämpfung:
- östlich an der Einmündung im Osten
- mittig am Zugang zum Spielplatzabsatz
- westlich vor der Kita
vorgesehen.
Die über die RGS gestaltete Insel in der Wendeschleife soll nach Möglichkeit erhalten
bleiben. Ich durfte heute dem Ortsbeiratsvorsitzenden die entsprechenden Unterlagen
übergeben. Darin ist die zwischen Planer, Tiefbauamt und Amt für Mobilität abgestimmte
Vorzugsvariante dargestellt, dass weiter geplant werden soll, wobei weitere kleinere
Details gegebenenfalls noch angepasst werden. Das Tiefbauamt wird die weitere Planung
einschließlich der Einordnung der Maßnahme in den Haushalt koordinieren und in
dem Zusammenhang auch weiter informieren.