10.08.2021 - 9.1 Fortfall der Freihaltetrasse für die verkehrlic...

Beschluss:
vertagt
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Wortprotokoll

Machbarkeitsstudie zur Untersuchung einer Verbindungsstr. zwischen der Stadtautobahn B103 und den Ortsteilen Rostock Groß Klein-Lichtenhagen.

Herr Köppen, Amt 68 und Herr Völkel von Inros Lackner stellt den Werdegang bis hin zur Untersuchung vor.

Aufgabenstellung:

-Anbindung Groß Klein an Stadtautobahn

-Verknüpfung zum OT Lichtenhagen

-Verbindung i.d. nordwestliche Umland (B103-Elmenhorst)

-Schaffung zusätzlichen Verkehrspotentials zur städtebaulichen Stärkung/Entwicklung OT Groß Klein

-zusätzliche Anbindung Industrie-/Werftstandort Warnemünde an übergeordnetes Verkehrsnetz

Analyse:

-Übernahme Grundstraßennetz der Hansestadt Rostock (zukünftige Strukturdaten bereits in Netzmodell enthalten)

-Verkehrsnetzmodellage/-verfeinerung (VMZ Berlin)

-Verkehrserzeugung

-Verkehrsumlegung

-Verkehrsnetzsimulation bis Prognosehorizont 2035

-Plausibilität prüfen – verkehrliche Veränderungen nachvollziehbar auf Basis der Strukturvorhaben

-Ermittlung Leistungsfähigkeit/Qualität des Verkehrsablaufs Knotenpunkte KN1 und KN2 auf Basis der Bestandssignalisierung für Planfall Analyse 2020 und Prognose-Nullfall 2035

-Einbeziehung weiterer 12 verkehrsbedeutender Knotenpunkte

-Ortsaufnahme Knotenpunkte – Aufnahme baulicher Zustand/verkehrsgerechter Ausbau

-Ermittlung Leistungsfähigkeit/Verkehrsqualität Knotenpunkte auf Basis der Bestandssignalisierung für Planfall Analyse 2020 und Prognose-Nullfall 2035

-verkehrliche Bewertung zum Bedarf einer Verbindungsstraße

Fazit:

-Plausibilität Verkehrsverteilung Netzplan Prognose-Null-Fall 2035 ist nachweisbar

-KN1 und KN2 (Nordkreuz) Leistungsfähig

-KN10 und KN11 im Analyse-Fall 2020 nicht leistungsfähig

-KN4 und KN6 im Prognose-Null-Fall 2035 nicht leistungsfähig

-Herstellung der Leistungsfähigkeit durch Optimierung des Signalzeitenplans durch Grünzeitumverteilung und/oder bauliche Maßnahmen (Spuraufweitung)

Aus verkehrstechnischer Sicht besteht keine Notwendigkeit der Verbindungsstraße

 

Argumente für eine Ost-West-Verbindung:

-Verbesserung der Verkehrsverbindung zwischen den Stadtteilen Lichtenhagen & Groß Klein

-Abbau Trennwirkung der S-Bahnstrecke für den Kfz-Verkehr; Verkürzung Binnenverkehrswege zwischen den Stadtteilen Groß Klein und Lichtenhagen

-Entlastung Ortseingang Warnemünde + Kreuzungsbauwerk Lütten Klein

-Verringerung des Verkehrsaufkommens auf den Straßen Alte Warnemünder Chaussee und Werftallee

 

Herr Michaelis bittet um das Wort und lässt die Historie der Anträge durch den Ortsbeirat Groß Klein und Warnemünde Revue passieren. Die Untersuchung hat gezeigt, dass eine solche Trasse nicht notwendig ist und ein Wohngebiet teilen würde. Es gibt andere Möglichkeiten als dort eine Trasse zu bauen.

 

Herr Klüsener führt an, dass die Busverbindung nach Lichtenhagen immer schlecht war. Ohne diese Trasse wird es immer den Umweg über Lütten Klein geben, wasdann billigend in Kauf genommen wird.

 

Von Groß Kleinern kam nie der Wunsch den ÖPNV über diese Brücke zu führen, führt Herr Michaelis an.

 

Herr Jahnke findet, dass die Knotenpunkte ausgebaut werden können um Leistungsfähiger zu werden. Aber was genau planen sie dort? Zum Beispiel der Knotenpunkt Lortzingstr., was soll dort passieren?

Hierzu führt Herr Köppen an, dass eine zusätzliche links oder Rechtsabbiegerspur planen. Oder wie bei der Lortzingstraße die Grünphasen optimieren und verkürzen.

Herr Völkel stellt verschiedene Varianten vor, einen Knotenpunkt zu ändern.

 

Herr Tolksdorff findet, das Warnemünde nicht weiter mit Verkehr belastet werden sollte. In der Zukunft ist dies nicht zu stemmen. Hier stellt sich die Frage warum man auf diese Trasse verzichtet?

 

Ist die Zukunft der Werft mit berücksichtigt worden erfragt Herr Dr. Nietzsche.

Es ist mit allen Eignern der Werft gesprochen worden und die Zahlen die man erhalten hat sind in die Untersuchungen mit eingeflossen und eingebunden worden führt Herr Köppen hierzu an. Im Rahmen der Untersuchung ist ein großes Maß an Daten erhoben und verarbeitet worden, räumliche Möglichkeiten sind untersucht worden.

 

Herr Stagat fragt bei Herrn Porst an, ob der Bauausschuss der Bürgerschaft diesen Beschluss vertragt hat? Herr Porst bejaht dies. Es soll geprüft ob mit dem Wegfall der Freihaltetrasse die Verkehre optimal geleitet werden können, auch das Datenmaterial wurde hinterfragt.

Herr Stagat regt an, dass der Ortsbeirat auch vertagen sollte.

 

Herr Porst stell den Antrag auf Vertagung.

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Beschluss:

Der Ortsbeirat vertagt die Beschlussvorlage auf die nächste Sitzung.

 

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Abstimmung:                                          Abstimmungsergebnis:

 

Dafür:

5

 

 

 

Dagegen:

1

 

Angenommen

X

Enthaltungen:

 

 

Abgelehnt

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage