26.05.2021 - 7.1 Vorsitzende der Fraktionen DIE LINKE.PARTEI, CD...

Herr Albrecht stellt den Antrag 2021/AN/2306 kurz vor.

 

Herr Kolbe erkundigt sich bei Herrn Brandes, ob es eine aktuelle Kosteneinschätzung hierzu gäbe.

 

Herr Brandes informiert, dass sich die Kosten auf mindestens 30.000 € belaufen.

 

Es erfolgt eine umfangreiche Diskussion.

 

Herr Tesche ist der Meinung, dass sich auch der FC Hansa an den Kosten beteiligen sollte und diese nicht aus dem Sportetat entnommen werden.

 

Frau Cornelius informiert, dass aufgrund des Aufstieges in die 2. Liga und die dazukommenden Hochrisikospiele ein Sicherheitskonzept erarbeitet werden sollte.

 

Herr Albrecht stimmt dem zu und hält es für sehr sinnvoll, sich mit einem Sicherheitskonzept auseinanderzusetzen und hierzu eventuell sogar einen gesonderten Antrag zu stellen.

 

Es erfolgt nochmals eine umfangreiche Diskussion.

 

Herr Kolbe unterstützt den Vorschlag von Frau Cornelius absolut. Ein Termin hierzu sollte dann aber vor dem 1. Spiel vom FC Hansa stattfinden.

 

Herr Brandes informiert, dass am gestrigen 25. Mai 2021 ein symbolischer Scheck in Höhe von 30.000,- € übergeben wurde und die Kosten nicht zu Lasten des städtischen Haushaltes fallen.

 

Herr Kolbe beantragt Rederecht für alle Gäste – der Antrag wurde von den Mitgliedern einstimmig angenommen.

 

Herr Röhl stellt ganz klar fest, was im Leichtathletikstadion passiert ist, sei nicht hinnehmbar. Herr Röhl informiert weiter, wenn die vorher angesprochenen Hochrisikospiele stattfinden, muss dementsprechend vermehrt auch wieder die Schwimmhalle und die Eishalle geschlossen werden. Es sollte unbedingt mit dem Verein gesprochen werden.

Herr Röhl begrüßt den Antrag sehr.

 

Es erfolgt nochmals ein umfangreiche Diskussion.

 

Frau Zschau ist der Meinung, dass dem Verein ein Vertrauensvorschuss entgegengebracht werden sollte.

 

Herr Röhl stimmt diesem zu, entgegnet aber, dass diese Auswüchse nur im Fußball vorfallen.

 

Herr Bockhahn informiert, dass bei Hochrisikospielen Einschränkungen für andere Sportarten leider nicht vermeidbar seien.

Auch informiert Herr Bockhahn, dass die Hanse- und Universitätsstadt ein eigenes Interesse haben sollte, ihr Anlagevermögen zu schützen. Gerade das Leichtathletikstadion wurde mit sehr hohem Aufwand saniert.

 

Herr Albrecht erkundigt sich nach den 30.000,- € und erwähnt, dass die Tartanbahn nicht nur auszubessern sei, sondern ein Status quo erreicht werden sollte.

 

Herr Brandes informiert hierzu, dass es keine Erneuerung der Tartanbahn gäbe oder ein Austausch, sondern eine fachgerechte Reparatur der Tartanbahn, die wettkampffähig ist.

 

Frau Cornelius informiert über die Kooperationsvereinbarung zur Förderung von Jugendarbeit und Gewaltprävention aus dem Jahre 2012, die mit dem FC Hansa geschlossen wurde. Eine Steuerungsgruppe, die aus Vertreterinnen und Vertretern des Vereins und der Stadtverwaltung, aber auch aus Mitgliedern der Bürgerschaft, des Kommunalen Präventionsrates und des Stadtsportbundes bestanden. Diese sollten die Umsetzung der Vereinbarung begleiten.

 

Nach einer umfangreichen Diskussion regt Herr Kolbe an, diesen Dialog in die Fraktionen zu tragen.
 

Beschlussvorschlag:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, unverzüglich alle erforderlichen Sanierungen am Leichtathletikstadion, die zur Beseitigung der Folgen der Zerstörungen vom 22. Mai 2021 notwendig sind, durchführen zu lassen.

Der Zustand soll mindestens dem vor dem 22. Mai 2021 entsprechen.

Zudem soll der Rasen in geeigneter Weise von Scherben, etc. gereinigt oder durch einen neuen Rollrasen ersetzt werden.

Den von der Zerstörung betroffenen Vereinen ist in geeigneter Weise Hilfe zu leisten.

Die erforderlichen finanziellen Mittel sind nicht aus dem aktuellen Haushaltsbudget für die Sport- oder Vereinsförderung zu entnehmen.

Die Bürgerschaft ist laufend über den Fortgang der Sanierungen/ Reparaturen zu informieren.
 

Abstimmung: Abstimmungsergebnis:

Dafür:	11
Dagegen:			Angenommen	x
Enthaltungen:			Abgelehnt